- Philosophia Perennis versteht sich als liberal-konservativer Blog, der durch den katholischen Hintergrund seines Gründers geprägt ist. Der liberale Aspekt des Kampfes für die Freiheit der Einzelperson, die Menschenrechte und gegen die Übergriffigkeit des Staates wurde während der Corona-Krise zu einem ganz zentralen Leitmotiv des Blogs.
- Grundlage für unser Arbeiten sind – neben journalistischen Grundregeln – Werte und Wahrheiten, welche über die Zeit hinweg gültig sind und ihren Ursprung in der europäischen, jüdisch-christlichen Tradition haben. Eng verwandt sind diese Überzeugungen mit den Werten der deutschen Verfassung bzw. des Grundgesetzes, dessen Verteidigung eines unserer zentralen Anliegen ist.
- Unser Engagement speist sich aus der Verantwortung, diese Werte auch für künftige Generationen zu erhalten. Folglich stehen wir gegen jeden Totalitarismus, ob Nationalsozialismus, Kommunismus oder Islamismus. Wir stehen für Freiheit und Recht.
- Wir stehen gegen die ungerechte Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts und ihrer sexuellen Orientierung, aber auch ihrer Religion oder ihrer politischen Überzeugung.
- Philosophia Perennis möchte Themen und Menschen eine Stimme geben, die in den Mainstreammedien ganz bewusst totgeschwiegen werden. Dabei legen wir Wert auf absolute Unabhängigkeit. Gelder von Parteien nehmen wir auch nicht indirekt entgegen. Auch auf Werbekunden verzichten wir in diesem Sinne ganz bewusst. Wir finanzieren uns ausschließlich durch die komplett freiwilligen und an keine inhaltliche Ausrichtung oder Leistungen gebundenen Schenkungen („Spenden“) unserer Leser.
PP Thema: Genderideologie - unsere Sonderseite betreut vom transteam Philosophia Perennis"
Genderideologie - Warum eine Sonderseite?
Genderideologie – Diskussion und Kritik
Die Auseinandersetzung mit Gender und der Genderideologie und ihren politischen wie gesellschaftlichen Folgen hat Philosophia Perennis sozusagen geerbt. Sie war bereits ein zentrales Thema des Blogs „Gaystream“ und beeinflusste auch die Ausrichtung des Printmagazins „Männer“. Bei beiden war David Berger viele Jahre Chefredakteur bevor er PP aus der Taufe hob.
Dieser Bereich ist nun so sehr gewachsen, dass er von denen betreut wird, die sich darin auskennen: Dem „Trans-Team Philosophia Perennis“. David Berger dazu:
Auf unser Trans-Team bin ich ganz besonders stolz. So etwas existiert im TV nicht, auch keines der großen Printmedien, geschweige denn der freien Medien, kann auf eine solche Gruppe kompetenter, begabter und zugleich betroffener Personen zurückgreifen.
Gender steht für die Behauptung, Geschlechtsidentität wäre sozial, nicht biologisch geprägt.
Dieser relativ junge Begriff entstand erst im Lauf des 20. Jahrhunderts. John Money, ein neuseeländisch-US-amerikanischer Psychologe prägte den Begriff mit zahlreichen Arbeiten ab 1950.
1955 schrieb er: „die Schlussfolgerung ist, dass sexuelles Verhalten und Ausrichtung als männlich oder weiblich keine angeborene, instiktive Basis haben.“
Sexualität, oder besser: Geschlechtsidentität, so Money weiter, sei
„bei Geburt nicht ausgebildet und würde erst durch unterschiedliche Erfahrungen beim Aufwachsen ausdifferenziert werden.“
Ab Mitte der 70er begann der Begriff „Gender“ den Begriff „Sex“ in englischsprachigen wissenschaftlichen Publikationen zu verdrängen und spätestens seit den 90ern wird er häufiger verwendet.
Die WHO definiert in Folge dieser Entwicklung Gender als „Charakteristiken von Frau und Mann, die sozial bestimmt“ seien: Normen (norms), Verhaltensmuster (roles) und Beziehungen (relationsships) innerhalb und zwischen Gruppen von Frauen und Männern.
Diese, zunächst akademische, Diskussion unterschied sich nicht grundlegend von vergangen Diskussionen rund um das Thema Mann und Frau. Warum sind wir, wie wir sind? Die Erklärungen wechselten sich, dem Stand der Forschung entsprechend, ab.
Dass die Frage, welches Verhalten eine Kultur für ein Geschlecht als Norm ansieht, also die Geschlechterrolle, dem ständigen Wandel unterliegt, war auch zuvor schon lange Allgemeingut. Dass sie, wie man an der aktuellen Diskussion des islamischen Frauenbildes sieht, für die Mehrheit nichts mit der Frage der Geschlechtsidentität zu tun hat, ist offensichtlich.
Mit „Gender“ aber kam etwas radikal Anderes: Die Behauptung, Biologie und Geschlechtsidentität seien voneinander unabhängig und Geschlechtsidentität sei im Prinzip frei veränderbar und frei wählbar.
Es begann ein Marsch durch die Institutionen. Ausgehend von Sozialwissenschaften über linke Feministinnen hinein in die Hochschulen und über die Politik und die Parlamente in die allgemeine Lebenswelt.
Die Folgen beginnen sich immer mehr im Alltag auszuwirken. Von radikalen Änderungen von Schreibweisen bis hin zur Einführung von Unisextoiletten, der Versuch der „Dekonstruktion der Geschlechter“ ist mittlerweile allgegenwärtig und greift immer stärker in das Leben der Menschen ein.
Für Viele sind jedoch die pseudowissenschaftlichen ideologischen Lehrsätze völlig lebensfremd und bevormundend. Und in der Folge bildet sich aus allen Ecken Widerstand.
Das Thema Gender wird jedoch vermutlich noch weiter an Bedeutung zunehmen. Nicht nur knapp 300 Lehrstühle und Institute, sondern auch zahlreiche weitere Gruppen, häufig mit massiven staatlichen Mitteln alimentiert, haben sich eine weitreichende Veränderung der Gesellschaft auf ihre Fahnen geschrieben.
Problematisch bei der Auseinandersetzung mit der Genderideologie ist die Tatsache, dass Genderkritiker häufig auf ähnlich wackeliger wissenschaftlicher Basis argumentieren oder einer sich wissenschaftlich gebärdenden Pseudowissenschaft mit reiner Alltagserfahrung entgegentreten.
Philosophia Perennis hat sich aus mehreren Richtungen heraus, seit Langem, kritisch mit der Genderideologie befasst. Neben Beiträgen von Autoren aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft stechen besonders die zahlreichen Beiträge unserer transsexuellen Autoren hervor.
Sie sind besonders negativ betroffen von den Auswirkungen der Genderideologie. Und zudem zwangsläufig sehr tief im Thema „Geschlechtsidentität und -rollen“ drin.
Philosophia Perennis hat rund ein halbes Dutzend transsexueller Autoren und somit vermutlich mehr fachliche Kompetenz, als jedes der großen Mainstreammedien in diesem Thema.
Wir haben diese Gruppe, die teils unter Klarnamen, teils anonym schreibt, für das PP-Thema „Gender“ unter dem Autorennamen „Trans-Team Philosophia Perennis“ zusammengefasst und sie gebeten, dieses Thema zu betreuen.
Das Thema „Transsexualität“ gehört nicht nur zu dem selben Themenkreis, sondern ist für die Genderkritik unabdingbar.
Aus Gründen der inhaltlichen Trennung und weil unsere Autoren eine deutlich sichtbare Trennlinie zur Genderideologie ziehen wollen, werden wir das Thema auf einer getrennten Sonderseite behandeln, jedoch immer wieder Querverweise bieten.
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