Samstag, 8. Februar 2025

Katholischer Bischof: Nein zu Trans-Eingriffen bei Kindern und Jugendlichen!

Der US-amerikanische Bischof Robert Barron hat ein Dekret von Präsident Trump gelobt, das es dem Staat verbietet, Transgender-Operationen und damit verbundene Verfahren für Kinder zu fördern oder zu finanzieren. Barron ist Oberhirte der Diözese Winona-Rochester und Vorsitzender der Ehe-Familie-Kommission der US-Bischofskonferenz.

Der bekannte katholische Kirchenmann betonte, dass „die Hilfe für junge Menschen, ihre Körper und ihre Berufung als Frauen und Männer anzunehmen, der wahre Weg zu Freiheit und Glück ist“.

Präsident Donald Trump unterzeichnete am 28. Januar die Verfügung mit dem Titel „Protecting Children from Chemical and Surgical Mutilation“. Die Anordnung erklärt, dass es „die Politik der Vereinigten Staaten ist, dass sie keine Transgender-Operationen für Kinder finanzieren, sponsern, fördern, begünstigen werden“.

Falsches Verständnis der menschlichen Natur

Barron erklärte: „Ich begrüße die Exekutiv-Anordnung des Präsidenten, welche die staatliche Förderung von Verfahren verbietet, die aufgrund eines falschen Verständnisses der menschlichen Natur versuchen, das Geschlecht eines Kindes zu ändern…
So viele junge Menschen, die Opfer dieses ideologischen Kreuzzugs geworden sind, empfinden später tiefes Bedauern über Folgen wie Unfruchtbarkeit und lebenslange Abhängigkeit von kostspieligen Hormontherapien, die erhebliche Nebenwirkungen haben.“

Trump bezeichnete den Versuch von Erwachsenen, das Geschlecht eines Kindes durch unumkehrbare Eingriffe zu ändern, als eine „radikale und falsche Position“, und fügte hinzu, dass „dieser gefährliche Trend ein Schandfleck für die Geschichte unserer Nation sein wird  und er muss beendet werden“.

Schreckliche Tragödie

Er fügte hinzu: „Unzählige Kinder bedauern bald, dass sie verstümmelt wurden und beginnen, die schreckliche Tragödie zu begreifen, dass sie niemals in der Lage sein werden, Babys zu bekommen oder ihre Kinder durch Stillen zu ernähren“, heißt es in dem Dekret.

Bischof Barron erklärte weiter, es sei gut, daß das Trump-Dekret sich nicht auf Verbote beschränke:

„Ich begrüße auch das Ziel der Anordnung, forschungsbasierte Therapien zu identifizieren und zu entwickeln, um jungen Menschen zu helfen, die mit Geschlechterdysphorie zu kämpfen haben. Diese Menschen werden von Gott geliebt und besitzen die gleiche innewohnende Würde wie alle Menschen.“

Erstveröffentlichung bei „CHRISTLICHES FORUM“.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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