Freitag, 26. April 2024

Umfrage: Große Mehrheit Homosexueller will AfD wählen

(David Berger) In einer Wahlumfrage unter 10.000 homosexuellen Männern erreicht die AfD den ersten Platz. Noch vor den bei „Queeren“ stets favorisierten Grünen. Von der SPD und der FDP erwartet hier kaum noch jemand etwas. Eine revolutionäre Entwicklung.

Noch vor wenigen Jahren wurde ich von Homosexuellen in den sozialen Netzwerken eher unfreundlich bis beleidigend, im realen Leben ausschließlich höflich bezüglich meiner Nähe zur AfD angesprochen. Meist lag diesen Anfragen ein Unverständnis vor: AfD und homosexuell – das geht doch gar nicht. Und wer hier doch eine noch so vorsichtige Annäherung wagte, wurde von linken Queerbeauftragten schnell als „homophob“ abgestempelt. So wurden noch im Jahr 2017 Alice Weidel und ich zu den „Homophoben des Jahres“ gekürt.

Keine Schoßhündchen der Grünen mehr

Diese Stimmung ändert sich seit etwa einem Jahr nachhaltig: Immer öfter kommt es vor, dass mit selbst (homosexuell veranlagte) entfernt Bekannte unaufgefordert ihre Sympathie für AfD-Politiker, allen voran Alice Weidel, zum Ausdruck bringen. Viele von ihnen sind inzwischen Mitglieder der Partei geworden. Die Zeiten als homosexuelle Männer sich notgedrungen als Schoßhündchen der Linken und Grünen gerieren mussten, sind längst vorbei.

Das wurde auf parlamentarischer Ebene zuletzt im Bundestag bei einer öffentlichen Befragung zu dem Themenkomplex deutlich:

Das bestätigt nun aber auch eine Umfrage, die ein Internet-Homomagazin in Auftrag gegeben hat:  Unter den immerhin 10.000 erreichte die AfD den ersten Platz. Bei einer ähnlichen Umfrage vor der letzten Bundestagswahl lag die AfD noch deutlich hinter den Grünen. Diese hat sie nun überholt:

22,3 Prozent für die AfD

„Mit 22,3 Prozent konnte sich die unter Extremismusverdacht stehende Rechtsaußenpartei im Ranking der ROMEO-User vor die CDU/CSU mit 20,6 Prozent schieben. Dicht gefolgt vom einstigen Szeneliebling Grüne mit 20,5 Prozent. Zusammen mit den Freien Wählern (4,9 Prozent) kommt das konservativ-rechte Lager so auf satte 47,8 Prozent! Die SPD konnte nur 13,9 Prozent der Teilnehmenden überzeugen. Einen Achtungserfolg kann das Bündnis Sahra Wagenknecht verbuchen, das aus dem Stand mit 7 Prozent Platz 5 noch vor DIE LINKE auf Platz 6 mit 6 Prozent erreichte. Die FDP landet im Ranking mit 4,8 Prozent auf dem letzten Platz der nicht repräsentativen Umfrage“.

Dieser Trend in der Gay-Subkultur liegt nicht nur im Rahmen der allgemeinen politischen Stimmung, sondern geht bezüglich der Sympathien für die AfD weit über diese hinaus. Und das obwohl die Altparteien seit vielen Jahren eine enorme Summe an Geldern in auf die Zielgruppe zugeschnittene Propaganda fließen lassen. Diese scheint freilich, ähnlich wie die gesamten Kampagnen der gleichgeschalteten Mainstreammedien eher das Gegenteil bewirkt zu haben.

Wahlentscheidung nicht nur unter sexuellem Aspekt

Die Sympathien für die AfD scheinen mir zwei Gründe zu haben:

  1. Zum einen spielt das, was Homosexuelle in ihrer intimen Freizeit machen, für ihre Wahlentscheidung kam eine Rolle. Zurecht: Sieht man einmal von den wöchentlich zwei bis drei Stunden ab, die dafür im Duschschnitt verbraucht werden, wollen auch Homosexuelle die übrige Zeit noch halbwegs zufriedenstellend leben: Einen Job und eine Wohnung finden, die Stromrechnung bezahlen können, trotz der enormen Inflation ab und zu noch einmal mit Freunden in ein Restaurant gehen und in Urlaub fahren usw. Dass hier die Altparteien, allen voran die Grünen, ihr Leben deutlich schwerer gemacht haben, bemerken viele.
  2. Und zum zweiten leben deutlich mehr Homo- und Transsexuelle in den großen Städten Deutschlands. Dort explodiert seit Jahren die Gewalt gegen Homo- und Transsexuelle. Fast immer geht diese von Jugendlichen mit (muslimischem) Migrationshintergrund aus. Bis heute wollen die Altparteien und ihr verlängerter Arm in der schwulen Subkultur (Queer-Beauftragte bei Regierungen, der Polizei, den Staatsanwaltschaften, stattlich finanzierte Opferberatungsstellen) darüber nicht sprechen. Ja, sie verfolgen die, die darüber offen zu sprechen wagen mit allen Mitteln. Das habe ich an der eigenen Haut erlebt und darüber auch hier mehrmals berichtet (zum Beispiel hier). Offene Grenzen, Islam-Appeasement und eine steigende Gewalt besonders gegen Frauen, Juden und Homosexuelle auf der einen Seite und zugleich ein von oben verordneter Kampf gegen rechts, der so tut, als würden AfD-Mitglieder jeden Abend durch die Szeneviertel Berlin, Kölns und Hamburg laufen, um dort schwule Männer zu beleidigen und zusammenzuschlagen: das geht nicht mehr auf. Da überzeugen dann letztlich Politiker wie Beatrix von Storch, Alice Weidel, Jürgen Braun oder Petr Bystron, die zu nachhaltigen Schutzkonzepten Homosexueller vor migrantischer Gewalt raten, weitaus mehr.

Mit der AfD in eine diskriminierungsfreiere Zukunft

Und so bemerken eben auch homosexuelle Männer immer öfter, dass es letztlich die AfD ist, die ihre allgemeinen und spezifischen Interessen am nachhaltigsten zu garantieren scheint. Dass dieses Umdenken allerdings so breit und erfolgreich stattgefunden hat, hat selbst mich überrascht. Und sollte es so sein, dass ich zu einem der Influencer und Pioniere in diesem Umdenkprozess gehören sollte, würde mich das enorm freuen. Und ein wenig all die Beleidigungen, Benachteiligungen usw. wieder gut machen, die ich und auch mein Partner (Sippenhaft!) bis heute immer wieder zu spüren bekommen.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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