(David Berger) Am heutigen sog. Friedenstag gab es es in Chemnitz zahlreiche Veranstaltungen zum Gedenken an den Bombenangriff auf die Stadt am 5. März 1945. Der Stadtverband der AfD wollte aus diesem Anlass am Mahnmal auf dem städtischen Friedhof einen Kranz niederlegen. Doch ihr wurde der Zugang zum Mahnmal durch die Polizei verwehrt.
Die Facebookseite des Stadtverbandes teilte heute Morgen einen Post von Lars Franke, in dem es heißt: Dem Kreisverband der AfD Chemnitz wird soeben der Zugang zur Gedenkstätte des Bombenangriffes vom 5.3.1945 mit einem Kranz, von der Polizeibehörde verwehrt. Unglaubliche Zustände in unserer roten Stadt.
Pressevertreter wurden Zeugen der Vorkommnisse
Aussage des Ordnungsbürgermeisters M.Runkel: „Die Stadt entscheidet, wer und wann hier auf einem städtischen Friedhof etwas ablegt“.
Die anwesenden Pressevertreter aus aller Welt wurden Zeuge dieser Willkür. Wir wollten vor der offiziellen Veranstaltung der Stadt, eine mit Liebe gestaltete Erinnerung an die über 4000 getöteten Bürger niederlegen, mehr nicht.
Die Pressevertreter sagten zu mir: „es muss sich niemand wundern wenn ihr im Mai mit +35% zur Stadtratswahl, stärkste Fraktion im Chemnitzer Rathaus werdet“
„Ordnungsbürgermeister“ schritt ein
Auch die Lokalpresse berichtet inzwischen über den Vorfall: „Der Stadtverband der AfD wollte am Dienstagvormittag am Mahnmal auf dem städtischen Friedhof einen Kranz niederlegen. Die Gruppe wurde jedoch von der Polizei nicht auf den Friedhof gelassen, da sie die Veranstaltung der Stadt, die gerade vorbereitet wird, stören würde.
Ordungsbürgermeister Miko Runkel kam hinzu und erklärte, eine Kranzniederlegung sei eine Veranstaltung, die hätte angemeldet werden müssen. Vertreter der AfD sprachen von Polizeigewalt. Es sei keine Veranstaltung, auf dem Friedhof einen Kranz niederzulegen. Letztlich blieb die Gruppe von 12 Personen vor dem Friedhof.“
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