Peter Helmes ist eine über die Grenzen des Rheinlandes hinaus bekannte Persönlichkeit der katholischen Welt. Er war 40 Jahre ehrenamtlich und 25 Jahre hauptberuflich in der Politik auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene tätig. Er ist ein katholischer, sehr fröhlicher Rheinländer, arbeitet seit 19 Jahren als selbständiger Politikberater und war 21 J. freiberuflicher Universitäts-Dozent (Lobbying, Medien).
Er ist Publizist von bisher 36 Büchern und Broschüren, die hohe Auflagen erreichten, und veröffentlicht regelmäßig „Konservative Kommentare“ auf verschiedenen Internet-Foren. Vor allem: Er ist auch Europäer, für ein Europa der Vaterländer – auf christlich-abendländischem Fundament. Helmes war auch Mitbegründer (neben Franz Josef Strauß, Gerhard Löwenthal, Joachim Siegerist u.a., 1980) der Deutschen Konservativen e.V., Hamburg. Er publiziert derzeit viel Tagesaktuelles und die dazu gehörigen Hintergründe auf seinem Blog CONSERVO.
Nun galt die Catholica auch immer als mächtige bildende und intellektuelle sowie emotionale Stütze des Konservativismus in seinem besten Sinne. Umso mehr wiegen die papstkritischen Worte, zu denen sich Peter Helmes nun durchgerungen hat. Wie man sie auch einschätzt, dem Autor gebührt in allen Fällen Lob für seinen Mut, gegen den von den Nannymedien gesetzten Trend (Benedikt böse; Franz „cool“) aufzustehen und Klartext zu reden
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Papst Franz 80 Jahre – und niemanden scheint’s zu interessieren
„Aha, Papst Franz´ Geburtstag jährte sich am 17. Dezember. Geboren 1936, ist er also nun 80 Jahre alt. Die Laudationes halten sich in Grenzen, meine Glückwünsche erst recht. Er gab zu seinem Geburtstag ein typisches Muster seiner Lebenseinstellung zum Besten: Tu bescheiden und sorge dafür, daß die ganze Welt darüber redet. „Seht her, er feiert nicht, dieser bescheidene Mann!“, skandieren seine Anhänger.
Meine Stammleser wird nicht überraschen, daß ich dies (ganz) anders sehe. Die Geste der offen gezeigten Demut und Bescheidenheit hat dieser Papst zu seiner Marke erhoben, er zelebriert sie – ganz unbescheiden. Nähme ich ihn ernst, müßte ich (als Rheinländer) ihm eine alte rheinische Weisheit entgegenhalten:
Verzicht ist gut – aber manchmal des Guten zuviel. Wer nicht richtig feiern kann, hat ein Defizit!
Gottes Kinder sind fröhlich – und keine Trauerklöße. Und die Botschaft Jesu wird als „Frohbotschaft“ bezeichnet – und nicht als Aufruf zu kollektiver Trauer!
Sein Vorgänger, Papst Benedikt XIV., war (ist) ganz gewiß ein besonderes Muster von Bescheidenheit. Übertriebene Askese ist seine Sache aber nicht – eben weil Benedikt die Stärken und Schwächen eines Menschen sieht. Seine eigene “Masche“ oder „Marke“ öffentlich ins Schaufenster zu stellen, wäre Papst Benedikt niemals eingefallen.
Und auch das vorweg zu nehmen: Immer, wenn ich mich kritisch zu diesem Papst Franz äußerte, kamen reflexartig Vorwürfe – allerdings nur von Wenigen – mit dem Tenor: „Aber einen Papst darf man doch nicht kritisieren, schon gar nicht so!“ Oder: „Wo ist Ihr Respekt vor dem hl. Vater?“
„Nicht kritisieren“? „Hl. Vater“? Haben wir´s nicht ´ne Nummer kleiner? Selbstverständlich darf jeder den Papst kritisieren – auch und erst recht ein Gläubiger. Der Mensch Papst ist nicht ohne Fehler! Unfehlbar ist er nur bei der Glaubensverkündung!
Und ob er „heilig“ ist, mögen spätere Generationen entscheiden. Es sei denn, man sei der Ansicht, daß nur ein „heiliger Mann“ Papst werden könnte – oder: Wer Papst ist, muß eo ipso „heilig“ sein. Damit würde man aber die „Heiligsprechungsprozesse“ der katholischen Kirche ad absurdum führen. Denn demnach müßte eigentlich jeder gerade zum Papst gewählte Kardinal „heilig“ erklärt werden…
Zurück zum Papst – und zurück zu den Niederungen seines Pontifikats: Ein Papst hat eine „Ankerrolle“, er soll dem Schiff Kirche Sicherheit geben. Und was ist die Bilanz dieses Papstes Franz? Er verunsichert die Gläubigen! „Mal so, mal so“ – ein Quodlibet päpstlicher Tageslosungen, die allesamt die Kirche in Glaubensmanöver stürzen. Hier ein eklatantes Beispiel:
Das Orakel von Rom
Zitat: „Bereits Anfang März 2015 hatte auch Papst Franziskus die Migrationsströme aus dem Nahen Osten kritisiert. „Wir können heute von einer arabischen Invasion sprechen. Das ist eine soziale Tatsache“, sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche. Laut einem Bericht der Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“ habe das Oberhaupt der katholischen Kirche diese Äußerung am Dienstag bei einem Treffen mit Mitgliedern der französischen Sozialbewegung Poissons Roses in der päpstlichen Residenz Santa Marta getätigt“. (Zitat Ende)
Wieder ein neuer Papst Franziskus? Wieder Worte, die man von ihm auch schon anders gehört hat. Wieder ein neues, päpstliches Orakel? Hat er sich nun (wieder einmal) gewandelt? Hat er sich gedreht? Oder betreibt er ein „Was-wollen-Sie-denn-hören-Spiel“ – eine Attitüde dieses Oberhirten der katholischen Kirche, die schon vielfach beklagt wurde, und die seinen (höchst islamkritischen) Vorgänger weit nach oben von Franz abhebt…
Willkommenskult beenden!
Wenn Franziskus es wirklich ehrlich meinte, was er sagt, war seine „Botschaft“ unvollständig.
Papst Franz verwendete (wirklich bewußt?) das Wort von der „arabischen Invasion“. Beifall! Doch wenn dies so sein sollte, wenn der Papst die Masseneinwanderung (vor allem) moslemischer Fremder nach Europa, vor allem nach Deutschland, als „Invasion“ diagnostiziert, hätte er unbedingt und folgerichtig seine Bischöfe und Kardinäle – gerade auch die von ihm ernannten „Kirchenfürsten“ – darauf hinweisen müssen, sie sollten sich besser um die unterdrückten christlichen „Schäflein“ in der islamischen Welt kümmern und den Willkommenskult sofort beenden. Er hat es nicht gemacht, kein Wort galt diesen Christen. Damit handelt der Papst eher merkwürdig denn glaubwürdig.
Heute so, morgen so!
Gestandene Kardinäle fragen – was es noch nie gab – öffentlich den Papst und bitten ihn um eine Erläuterung seiner Gedanken. Was will dieser Papst? Ich traf kürzlich einen alten Freund, der viele Jahrzehnte im Vatikan verbracht hat, und ich stellte ihm die gleiche Frage. Seine Antwort war ebenso klar: „Wir wissen es nicht. Der Papst sagt heute so – und morgen das Gegenteil!“
Petrus der Fels
Das Fazit dieses Vorwurfs liegt auf der Hand: Jesus Christus hatte eine Kirche geschaffen, die Halt vermitteln sollte, und dafür eine Führungsfigur erwählt: „Du bist Petrus der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen! Und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen …“ (Matthäus 16, 15-20).
Die damit verbundene Führungsrolle – der Fels, auf den sich die Kirche stützen soll – nimmt dieser Papst nicht wahr. Denn die grassierende Verunsicherung vieler Gläubigen und Klerus-Mitgliedern steht dafür als Beweis. Papst Franz läßt die Ortsgeistlichen bei wichtigen Fragen im Regen stehen – aber verkauft dies als „mehr Freiheit“ für die Pfarrer.
„Kirchenfürsten“ biedern sich dem Islam an oder huldigen einer satanischen Genderlehre. Sie haben offensichtlich ihren „Anker“ verloren. Und der Papst läßt sie im Stich. Er lädt moslemische Flüchtlinge in den Vatikan ein und küßt ihnen zu Ostern die Füße. Er übersieht das Teuflische des Islam – besonders gegenüber Christen. Die von Mohammed gegründete urfaschistische Ideologie, die sich als Religion ausgibt, befiehlt ihren Anhängern, alle Andersgläubigen, als erst recht alle Christen, zu töten.
Und es ist auch noch nicht lange her, daß Franziskus bei seinem Besuch auf Lesbos zwölf muslimische Flüchtlinge einlud, im Vatikan zu wohnen. Was hat sich unser Papst eigentlich dabei gedacht, 12 muslimische Flüchtlinge aus Lesbos in den Vatikan zu bringen, während in der Welt Christen verfolgt, unterdrückt, ja sogar bestialisch umgebracht werden? Ja, die Jagd auf Christen ist nicht nur durch den IS eröffnet. Offensichtlich hat sich das im Vatikan und beim Papst noch nicht rumgesprochen. In welcher Welt lebt denn der Papst?…
…Anstatt uns Christen zu unterstützen und sich gegen die Verfolgung einzusetzen, macht er solch einen Wahnsinn: 12 Flüchtlinge mit einer Religion, die uns Christen ablehnt, sogar blutig vernichtet, wo sie kann, läßt er in den Vatikan einziehen! Jetzt frage ich mich: Gab es etwa auf Lesbos keine Christen im Ausverkauf? Was soll diese Farce? Für mich einmal mehr ein Schlag ins Gesicht. Damit hat er allem, was über ihn schon bekannt wurde, die Krone aufgesetzt (und meine Meinung bestätigt). Er hat jeden Katholiken aufs schlimmste beleidigt.
Vielen „alten“ Katholiken ist gewiß die geistige Sicherung durchgebrannt, als sie mit ansehen mußten, wie Kardinal Woelki vor dem Kölner Dom die Pfingstmesse (statt von einem Altar) von einem havarierten Boot aus abfeierte. Ein Alarmsignal für den Zustand der Kirche in diesem unserem Lande. Kirche kümmert sich wenig um verfolgte Christen, aber mehr um „Flüchtlinge“, die zu 80-90 Prozent mit islamischem Hintergrund kommen.
Wo bleibt der neue Aufbruch der katholischen Kirche?
Gerade die Vertreter der katholischen (Universal-)Kirche müßten eigentlich den christlichen Glauben verteidigen, und nicht nur das, sondern ihn auch in alle Welt verbreiten. Das wäre allein schon ihre Aufgabe nach Matthäus 28: „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Doch sie übertreffen sich in Anbiederung.
Von des Papstes Worten – ich wiederhole: so sie denn ernst gemeint waren – hätte ein neuer Aufbruch der katholischen Kirche, besonders in Deutschland, ausgehen müssen. Man hörte aber nichts. Das läßt nur zwei Folgerungen zu:
– Entweder ist es den Kirchenfürsten egal, was der Papst sagt. Es kümmert sie nicht. Oder anders: Selbst im Vatikan kneifen die päpstliche Mitarbeiter Augen und Ohren zu, wenn der Papst den Mund aufmacht, und befürchten wieder ´mal einen unkontrollierten „Ausbruch“.
– Oder sie kennen gewisse Unterschiede zwischen Islam und Christentum nicht. Der Wichtigste: Allah ist nicht gleich GOTT! Für Christen ist GOTT der dreieinige, unteilbare Gott aller, dessen Sohn Jesus heißt – und nicht „Prophet“ (wie Mohammed). Zumindest in diesem Punkte wären die Kirchen gefordert, nicht nur ein klares Wort zu reden, sondern den christlichen Glauben streitbar und offensiv zu verkünden und gegen Angriffe gerade auch durch die unchristlichen Lehren des Koran zu verteidigen. Kirche hat den Auftrag zu missionieren, die Menschen vom wahren Glauben der Liebe zu überzeugen und den von Haß geprägten Islam auch so zu nennen. Genau dies tut die Kirche nicht, im Gegenteil! Die Kirche versagt.
Welche der beiden Folgerungen der geneigte Leser zieht, mag jeder für sich selbst entscheiden und seine eigenen Gedanken dazu machen.
Daß eine unberechenbare „evangelische Christin“ namens Angela Merkel diese Ideologie wie selbstverständlich zu einem „Teil Deutschlands“ erklärte, wird uns noch als die größte Fehlentscheidung dieses Jahrhunderts auf die Füße fallen. Diese Handlungsweisen – die des Papstes Franz und die der Angela Merkel – sind dazu geeignet, die Wurzeln des „Christlichen Abendlandes“ mit Stumpf und Stiel zu zerstören.
Und braven „Gottesmännern“ – zum Beispiel in Gestalt des Ratsvorsitzenden der EKD und des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz – fällt nichts anderes ein, als den Kotau vor dem Islam zu üben und ihr Bischofskreuz zu verbergen, wenn sie sich am Tempelberg in Jerusalem mit „muslimischen Brüdern“ treffen wollen.
Ja, hätte Papst Franziskus seinen „Petrus-Auftrag“ verstanden, hätte er seinen Kirchenfürsten Kardinal Marx öffentlich abgewatscht. Da hätte er eine wahre päpstliche Haltung bewiesen! Doch diese Hoffnung durften wir uns verkneifen.
Christen und Moslems: „Schätze der islamischen und christlichen Traditionen“
Statt deutlich die Irrlehre des Islam anzuprangern, faseln die deutschen Kirchenführer – von Liebe zu den „moslemischen Brüdern“ beseelt – offensichtlich lieber von „menschenfreundlichen Werten unserer Religionen“:
In ihrem Grußwort zum vorletzten Ramadan riefen die Kirchen Muslime und Christen in Deutschland auf, sich gemeinsam gegen Extremismus zu stellen und die Demokratie und das friedliche Zusammenleben zu stärken. „Gerade in einer Gesellschaft, in der viele Menschen der Religion gegenüber kritisch sind, ist es unsere Aufgabe, die menschenfreundlichen Werte unserer Religionen immer wieder neu ans Licht zu bringen“, hieß es in ihrer Grußbotschaft. „Diese Schätze der islamischen und christlichen Traditionen sollten in der religiösen Erziehung und im spirituellen Leben unserer Gemeinden, aber auch im Alltag sowie in der akademischen Lehre und Forschung deutlich werden…“
Bei Licht betrachtet, liefern die deutschen Kirchen damit ein merkwürdiges Bild:
Erstens: Nach christlicher Religionsauffassung handelt es sich beim Islam nicht um eine Religion, sondern um eine Ideologie. Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, dies hier theologisch zu erläutern. Aber ein Punkt zur Klärung sei doch herausgehoben: Der Islam ist nicht nur ein Glaube, sondern auch eine Staatsraison. Islamische Länder werden (undemokratisch) vom Islam geleitet; moslemische Ideologie und Staat sind eins – ein fundamentaler Unterschied zum Christentum!
Zweitens: Überall da, wo der Islam herrscht, herrschen Gewalt, Folter und Zwang gegen „Ungläubige“ – mit den grausamsten Methoden. Was reitet da die Kirchenmänner, von „Schätzen der islamischen und christlichen Traditionen“ zu sprechen? Sind die Grausamkeiten etwa die zitierten „menschenfreundlichen Werte unserer Religionen“?
Es ist erschreckend zu sehen, wie große Teile des deutschen Klerus den Moslems nachrennen. Evangelische und katholische Geistliche übertreffen sich, statt „Front zu machen“ gegen den Islam, in einer Verwässerung der Lehre, in der Anbiederung an den Zeitgeist – und in der Anbiederung an den Islam. Daß „der Islam zu Deutschland gehört“, ist zur Standard-Formel geworden, ohne daß wichtige kirchliche (und politische) Instanzen auch nur den Versuch unternommen hätten, diese Behauptung einer Beweisführung zu unterziehen.
Mediales Verschweigen
Der bekannte Islamexperte Michael Mannheimer kritisiert:
„Die Äußerung von Papst Franziskus offenbart die ganzen Abgründe der Merkel’schen „Flüchtlings“-Politik
Das Erstaunliche an dieser Äußerung des Papstes ist weniger, daß er sie überhaupt getroffen hat. Schließlich wiegen Worte aus dem Munde des Kirchenführers der größten Weltreligion schwer. Die Reaktion der islamischen Welt auf die Kritik von Papst Benedikt am Islam ist uns nur allzu gut in Erinnerung.
Das Erstaunliche – und um dies zu präzisieren: das Skandalöse – an der Papst-Äußerung ist, daß sie von nahezu der gesamten westlichen Medienwelt totgeschwiegen – oder als „aus dem Zusammenhang gerissen“ dargestellt wurde.
Damit argumentieren unsere Medien längst so wie Moslems, die bei jeder Kritik am Islam behaupten, die zur Kritik stehende Textstelle sei „aus dem Zusammenhang“ gerissen. Doch weder vermögen Moslems noch unsere Medien den Zusammenhang darzustellen, der angeblich verfälscht wurde.
Daraus ergeben sich gleich mehrere zwingende Schlußfolgerungen:
- Wenn unsere Medien nichts davon berichteten oder die Aussage des Papstes als „nicht so gemeint“ relativierten, dann mußte dies einen triftigen Grund haben.
- Der einzig logische Grund ist: Der Papst sagte die Wahrheit – und entlarvte damit die angebliche Flüchtlings-Politik Merkels als eine Lüge.
- Die Medien fühlten sich durch diese Papst-Äußerung ertappt in ihren Lügenberichten zu dieser Masseninvasion, die von den Medien als eine Flüchtlingswelle beschrieben wurde. Sie haben ihr Attribut als „Lügenpresse“ damit zementiert.
- Der Protest der deutschen Widerstandbewegungen um Pegida & Co sowie die Aussagen und Kritik der AfD zu Merkels unfaßbaren Flüchtlingspolitik sind thematisch richtig und haben ihr volle Berechtigung
- Die grenzenlose und vollkommene Kriminalisierung dieser Widerstandbewegungen und der AfD durch Medien und Politik als angebliche „Nazi-Bewegungen“ ist selbst ein krimineller und bösartiger Akt des politischen Establishment gegen den berechtigten Widerstand in der deutschen Bevölkerung
- All jene Deutschen, die von Gerichten verurteilt wurden, weil sie in Facebook oder auf Transparenten von Widerstandsbewegungen die „islamische Invasion“ hinwiesen (bekannt geworden ist der Fall einer über 60jährigen Münchnerin), sind Opfer einer Verschwörung von Regierung und Justiz gegen Recht, Wahrheit und das eigene Volk.
- Merkels Politik trägt Züge einer undemokratischen Politik nach DDR-Vorbild.
- Demokratie und freie Presse funktionieren in unserem Land nur noch eingeschränkt – wenn überhaupt noch.
Des Papstes „marktwirtschaftliche Ordnung“
Papst Franz gibt uns noch weitere Rätsel auf. Ich gestehe, daß auch ich nicht so recht weiß, wohin er will – obwohl seine ersten Jahre im Amt durchaus beeindruckend waren. Zweifel kommen mir immer dann auf, wenn ihm, dem Argentinier, ein bestimmtes Etikett aufgeklebt und er in eine Schablone oder Schublade gesteckt wird. Zuletzt deut(sch)lich erkennbar am Etikett „Papst der Armen“ oder „Anwalt der Armen“. Und da sickert viel Nebel der „Befreiungstheologie“ durch die Meinung und Haltung dieses südamerikanischen Kirchenführers.
Jeden, der ein wenig von der Universal-Kirche und vom Papsttum versteht, schüttelt es bei solchen Etikettierungen, wie sie gerade deutsche Journalisten der besonderen Klasse zu lieben scheinen. Sie sind irrwitzig. Es gibt keinen „Papst der Armen“, wie es auch keinen „Papst der Reichen“ geben könnte. Der Papst ist universal. Und sollte die römisch-katholische Kirche weiterhin ihrem Anspruch gerecht werden wollen, Kirche für alle zu sein, dürfte sie nie zulassen, Reiche gegen Arme auszuspielen (et vice versa). Ein Ritt allein gegen die Reichen macht keinen Reichen ärmer und keinen Armen reicher. Wer die, die über Reichtum verfügen, per se diskreditiert, nützt den Armen reichlich wenig. Armut zu predigen, hat noch niemanden reich gemacht.
Immer wieder das gleiche Mißverständnis: Wirtschaft funktioniert nur durch Wettbewerb! Das aber bedeutet systembedingt: Ungleichheit. (Selbstverständlich gab und gibt es diese negative Eigenschaft des Kapitalismus im Sozialismus nicht. Ist doch wohl klar!) In Klartext und in zwingender Logik: Fortschritt und eine funktionierende Wirtschaft gibt es nur dann, wenn der Bessere sich durchsetzt. Die daraus entstehenden Ungleichgewichte werden jedoch gerne als Ungerechtigkeiten angeprangert, obwohl letztlich die gesamte Gesellschaft davon profitiert. Mich wundert noch heute, wie es den SED-Sozialisten gelungen ist, der halben Welt zu erzählen, vierzig Jahre Marktwirtschaft in der „BRD“ hätten „vierzig Jahre Armut und Elend“ über das deutsche Volk gebracht, vierzig Jahre Sozialismus in der „DDR“ aber „Fortschritt und Gerechtigkeit“!
Der Wettbewerb um das Bessere findet auf dem Markt statt – und nicht in den Lehrbüchern des Sozialismus, schon gar nicht in dessen „real existierender“ Wunschwelt. Anders ausgedrückt: Überall da, wo – auch aus gutgemeinten Gründen – der marktwirtschaftliche Hebel klemmt oder behindert wird, gibt es keinen Fortschritt. Es entstehen eben genau dort Mangel und Elend – was in gewissen Staaten (z. B. Nordkorea oder Kuba) auch heute noch besichtigt werden kann.
Um den „Sieg des Sozialismus“ über den Kapitalismus zu sichern, müssen die Marktgesetze ausgesetzt werden – was wiederum von der dafür notwendigen Nomenklatura umgesetzt wird. Ein solches System neigt natürlich – da vor allem die „einfachen“ Bürger, nicht aber die Kader betroffen sind – zu Instabilität. Um die gewünschte Stabilität zu erreichen, werden nicht etwa Gesetze und Normen liberalisiert, sondern es müssen elementare Freiheitsrechte eingeschränkt, wenn nicht ganz abgeschafft werden. Es herrscht alleine die Funktionärsclique – über ein unterdrücktes Volk! „Demokratie“ wird zu einer Scheinveranstaltung umgebogen, und ein Riesen-Überwachungsapparat ist nötig, um etwa aufsässige oder insubordinierende Werktätige in Schach und Proportionen zu halten. Auch hier grüßt die Befreiungstheologie!
„Diese Wirtschaft tötet“
Man darf aber doch die Frage stellen, wieviel die Kirche von Wirtschaft versteht, wenn Papst Franz folgender Satz zugeschrieben wird: „Diese Wirtschaft tötet“ (FAZ 24.12.13). Es ist auch nicht zu übersehen, daß solche Aussagen von „aufgeschlossenen, modernen“ Priestern Sonntag für Sonntag gepredigt werden (man schaue nur ´mal „Das Wort zum Sonntag“). Der Satz des Papstes klingt sehr radikal und absolut. „Diese Wirtschaft tötet!“
Ich versuche permanent, diesen Papst zu verstehen. Ich komme ihm gerne entgegen, ehe zu kurz gefolgert wird: Dieser Satz aus dem Lehrschreiben „Evangelii gaudium“ ist kein Bannstrahl – wie manche Linksgestrickten allzu schnell folgerten. Aber er ist eine Kritik an den (allzu) Marktliberalen, die einen entfesselten Kapitalismus im Kopf haben. Das vernichtende Urteil des Papstes lautet: Dieser neue Markt ist der neue Gott – eine zutiefst unchristliche Botschaft. Und deshalb geißelt Papst Franz die Ökonomen, die diese Marktradikalität vertreten, als Begründer einer neuen Religion und verdammt ihren unchristlichen Glauben: Als „Tyrannei eines vergötterten Marktes“ beschreibt er diese kapitalistischen Auswüchse und analysiert folgerichtig: Diese Wirtschaft tötet! Dem ist nichts zu entgegnen. Womit eins ganz deutlich wird:
Der Papst hat nicht die Marktwirtschaft schlechthin verurteilt, sondern den Marktradikalismus. Und genau diesen will auch die Soziale Marktwirtschaft nicht! Deshalb, folgert der Papst, sollten die kapitalistischen Strukturen (in Richtung von mehr sozialer Bindung) geändert werden – ohne den Kapitalismus insgesamt abzuschaffen. In Wirklichkeit ist Kapitalismus in sozialer Verantwortung („Soziale Marktwirtschaft“) ein Grundbestandteil von echter Demokratie und damit Ausdruck von Freiheit: freies Wirken und Entfalten des Bürgers als autonomes Wirtschaftssubjekt – mit Eigentum – aber immer eingebunden in eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Der schiere Marktradikalismus degradiert den Menschen zum reinen homo oeconomicus, zum Objekt von Markt und Wirtschaftsmacht, und beraubt ihn seiner Seele. Folgerichtig verurteilt „Evangelii gaudium“ dies als „Degradierung der Person“: Der Mensch wird wie ein Konsumgut betrachtet und damit seiner von Gott gegebenen Würde beraubt.
Zurück zu Papst und Christentum: Die Frage darf erlaubt sein (und wurde auch oft schon gestellt), ob und wie Christentum und Marktwirtschaft miteinander vereinbar sein können. Meine Antwort ist klar „Ja!“ – wenn mit Marktwirtschaft die Form gemeint ist, die eine bedeutende soziale Komponente umfaßt. Vermutlich (wir wissen es ja nicht so genau) ging es Papst Franz bei seinem oben zitierten Satz um die Auswüchse eines ungehemmten Kapitalismus. Da ist ihm zuzustimmen. Auch im Kampf gegen Elend und Hunger auf der Welt.
Hoffentlich läßt sich der Papst dadurch aber nicht von der Erkenntnis ablenken, daß Kapitalismus in der Form der Sozialen Marktwirtschaft kein Teufelswerk, sondern im christlichen Sinne geradezu geboten ist. Die Frage heute also lautet eben nicht mehr: „Kapitalismus oder Sozialismus“, sondern: „Welchen Kapitalismus wollen wir?“ Oder kennt der Papst vielleicht einen „sozialen Sozialismus“? (Welch´ Letzterer in der Wirtschaftsgeschichte ohne Beispiel sein dürfte.)
Nein, und nochmals nein, von diesem Papst geht kein Impuls zur Verteidigung des Christentums aus! Er läßt seine zweifelnden Glaubensbrüder (und –Schwestern) im Stich, ebenso wie die verfolgten und unterdrückten Christen in der muslimischen Welt. Hat der Papst je die Absicht bekundet, in diese Länder zu reisen und Solidarität zu zeigen? Hat er je öffentlich „Halt!“ gerufen? Hat er je Flüchtlingsheime besucht, in denen CHRISTEN verfolgt und bedrängt werden?
Nicht mein Papst!
Nein, er läßt uns und diese Verfolgten allein! Er läßt uns allein, weil wir nicht mehr sehen, daß (und wie) dem Angriff des Islam auf die tradierten Werte in der „alten Welt“ begegnet werden kann. Er taugt jedenfalls nicht zum Vorbild eines wahren Religionsführers! Und solange das so ist, halte ich alle seine „Bescheidenheits- und Demutsbekenntnisse“ für Theater, für Placebos für die leichtfertig Glaubenden.
Nein, der Glückwunsch für diesen „Stellvertreter Gottes auf Erden“ bleibt mir im Halse stecken, weil er selbst die verpflichtende Rolle nicht wahrnimmt. Dem Menschen Bergoglio gilt mein Glückwunsch zu Erreichung des 80. Lebensjahres, dem Papst Franziskus I. nicht – er ist nicht mein Papst!
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Foto: Der Papst an der Seite des umstrittenen SPD-Politikers Martin Schulz (c) Claude Truong-Ngoc / Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0, via Wikimedia Commons