Wir stehen vor schwierigen Zeiten, mit der Unterbrechung von Versorgungsketten, einer galoppierenden Inflation und zeitweiligen Totalausfällen der Energieversorgung. Die scheinbaren Selbstverständlichkeiten des Alltags gehören der Vergangenheit an, und manches wird gar zum Luxus werden, den wir nur noch selten genießen. Ein Gastbeitrag von Ramin Peymani
Als ich zu schreiben begann, hielt man mir zuweilen vor, ich würde die Dinge überzeichnen. Damals handelte es sich noch um einen Satire-Blog, in dem ich den „Klodeckel des Tages“ vergab, und ich lebte in der naiven Vorstellung, Satire dürfe beinahe alles.
Doch so sehr ich versuchte, den Dingen durch die Zurschaustellung der Lächerlichkeit manchen politischen Handelns die Bedrohlichkeit zu nehmen, kam ich nicht umhin, uns auf dem Weg in eine düstere Zukunft zu sehen. Der zunehmende Einfluss aller möglichen Ideologen ließ keinen anderen Schluss zu als jenen, dass das Ganze nicht gut ausgehen würde.
Unaufhaltsames Steuern ins Chaos
Mit der sich zuspitzenden Situation nach der Staatsschuldenkrise, die den Irrweg der Gemeinschaftswährung gnadenlos aufzeigte, der parallel dazu initiierten „Energiewende“, die uns heute krachend auf die Füße fällt, und einer Zuwanderungspolitik, deren Konsequenzen noch viele nachfolgende Generationen werden ausbaden müssen, steuerten wir unaufhaltsam ins Chaos.
Die ausgerufene Corona-Pandemie war dann der Funke, der das explosive Gemisch entzündete, und ich behaupte, das war so gewollt. Berufspolitiker mögen vielfach unterdurchschnittlich begabt sein, an den Schaltstellen sitzen aber Personen, die genau wissen was sie tun. So toxisch war der angerührte Brei aus irreparablem Finanzsystem, ausufernder Staatsverschuldung, ungezügelter Massenmigration und aufziehender Energiekrise, dass ein Akt der Zerstörung die totale Katastrophe verhindern sollte, ähnlich den in Filmen in die Luft gesprengten außer Kontrolle geratenen Versuchslaboren.
„The Great Reset“ tauften die um Euphemismen nie verlegenen Verantwortlichen ihren Plan. Und er entfaltet sich vor unseren Augen, leider für die meisten nicht erkennbar oder zumindest intellektuell nicht erfassbar.
Resetter: Mit Feuer gespielt und dabei ganzes Haus angezündet
Die immensen Zerstörungen der eigentlich als kontrollierte Sprengung eines aus dem Gleichgewicht geratenen Systems gedachten Maßnahmen sehen wir dieser Tage. Wie immer, wenn gesprengt wird, kann man noch so genau planen, es kann immer etwas schiefgehen. Und das tut es. Mit Macht.
Die „Resetter“ haben mit dem Feuer gespielt und dabei das ganze Haus angezündet. Sie werden ihr Ziel dennoch nicht aus den Augen verlieren, weil ihnen die gewaltigen Kollateralschäden in Zukunft so gleichgültig sein werden wie in der Vergangenheit. Während der zurückliegenden zehn Jahre habe ich in unzähligen Artikeln Zusammenhänge aufgezeigt, Informationen übermittelt, auf frei zugängliche Dokumente und Veröffentlichungen hingewiesen sowie nicht zuletzt das durchschaubare Spiel der „Eliten“ angeprangert.
Vielen Menschen konnte ich dabei eine Hilfe sein, wenn nicht beim Verständnis, weil sie selbst mündig genug waren, sich das Wissen zu erschließen, dann zumindest dadurch, ihnen eine Stimme zu geben. Buch um Buch ist auf diese Weise entstanden, weil ich in Zeiten einer auf dem Vormarsch befindlichen Internetzensur und der Löschung digitaler Archive etwas Bleibendes schaffen wollte, damit künftige Generationen möglicherweise irgendwann aus der Fülle geretteter Schriften ein Verständnis für die Katastrophe entwickeln können, in die unsere Generation sie gestürzt hat.
Nun ist also mein zehntes Werk da, und vielleicht finden Sie auch an „Corona, Klima, Gendergaga“ Gefallen, wenn dies angesichts der Dramatik des Geschehens überhaupt der passende Begriff ist. In mehr als fünfzig Essays lesen Sie über die gesellschaftsfeindlichen, demokratieverachtenden Architekten der „Brave New World“.
Besonders hart wird es für Millennials und „Schneeflöckchen“ werden
Natürlich dreht sich das Chaoskarussell viel zu schnell, um als Autor Schritt zu halten. Und doch bin ich sicher, dass „Der große Aufbruch in eine Welt ohne Vernunft“, wie der Untertitel meines aktuellen Buches lautet, einmal mehr eine zeitlose Zusammenstellung der politischen Verrücktheiten und der induzierten Krisen bietet. Hoffen wir, dass das Zündeln, das Spalten, das Ausgrenzen, aber auch das fortlaufende Lügen, Täuschen und Betrügen der Politik und ihrer medialen Gehilfen nicht wieder so viel Leid über uns Menschen bringt, wie dies unsere Eltern und Großeltern erfahren mussten.
Doch selbst, wenn die meisten von uns an Leib und Leben verschont bleiben, ist eines sicher: Wir stehen vor schwierigen Zeiten, mit der Unterbrechung von Versorgungsketten, einer galoppierenden Inflation und zeitweiligen Totalausfällen der Energieversorgung. Die scheinbaren Selbstverständlichkeiten des Alltags gehören der Vergangenheit an, und manches wird gar zum Luxus werden, den wir nur noch selten genießen.
An der Realität echter Gefahren zerbrechen
Für die gerne verspottete und mit einem Impfzwang bedrohte Generation 50+ wird es einfacher zu ertragen sein, auch einmal auf etwas zu verzichten und Zeiten großer Entbehrungen durchzustehen. Für die Millennials dieser Welt und deren Nachfolgegeneration der „Schneeflöckchen“ wird es aber hart werden.
Wer bisher glaubte, die schlimmste vorstellbare Katastrophe sei das nicht mehr aufladbare Mobilfunktelefon, und wer sich von Scheinkrisen angeblich aussterbender Eisbären, an frischer Luft umherwehender Viruspartikel oder vermeintlich diskriminierter Randgruppen aus dem seelischen Gleichgewicht bringen lässt, wird an der Realität echter Gefahren zerbrechen.
Es fällt mir schwer, meine Genugtuung darüber im Zaum zu halten.
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Der Beitrag erschien zuerst auf der LIBERALEN WARTE. Peymanis aktuelles Werk Corona, Klima, Gendergaga erhalten Sie ebenso wie das Vorgängerbuch Weltchaos auf Wunsch vom Autor signiert. Die beiden Taschenbücher sind signiert auch im Doppelpack erhältlich. Hexenjagd und Das Grauen gibt es ebenfalls im Buchhandel. Spukschloss Deutschland erhalten Sie als Ebook.
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