Der Fall einer brutalen Gruppenvergewaltigung in Freiburg durch eine Gruppe v.a. polizeibekannter Asylbewerber und die darauf folgenden teils beschwichtigenden, teils das Opfer im „Kampf gegen Rechts“ instrumentalisierenden Reaktionen von Politikern und gleichgeschalteten Medien haben eine wahre Wutwelle im Internet ausgelöst. Politiker und Medienmacher kommen kaum mit dem Löschen kritischer Kommentare hinterher.
Wir veröffentlichen hier den Brief einer PP- und Welt-Leserin, den sie uns vergangene Nacht hat zukommen lassen, Name und Anschrift sind PP bekannt.
Über 1000 Leserkommentare bereits gestern Nachmittag
Ich habe bis zum heutigen Tag Welt online gelesen, wohlgemerkt bis zum heutigen Tag. Es geht um den Artikel mit der Überschrift: „Eine abscheuliche Tat, die niemanden kalt lässt“. Am frühen Nachmittag gab es bereits über 1000 Leserkommentare, die sich äußerst scharf und sehr kritisch mit der Tat in Freiburg, die es – oh Wunder – sogar in die ARD- und ZDF-Nachrichten geschafft hatte, auseinander setzten.
Welt online hat es fertig gebracht, am späten Abend alle Kommentare, bis auf 28, jetzt 48, zu löschen. Die Verbliebenen sind sieben bis 12 Stunden alt. Welt online gab aber nicht zu erkennen, dass die Kommentarfunktion gesperrt sei. (Anm Red.: derzeit 197 Kommentare)
Was wurde aus den Statements mündiger Bürger?
Ich habe heute am späten Abend zwei Kommentare geschrieben, mit der provokanten Frage, wo die über 1000 Meinungsäußerungen mündiger Bürger seien. Dies wurde natürlich von den kleinen Meinungskapos sofort gelöscht. Ehrlich gesagt, es war zu erwarten vom Springer Konzern.
Trotzdem ist es ein Attentat gegen den Bürger, der bis dato zumindest noch schreiben konnte, was ihn bewegt. Kritik ist ab jetzt unerwünscht, sagte die Bundeskanzlerin. Ich bin der DDR aufgewachsen, habe eine gebrochene Biographie durch die Stasi, der ich mich nie gebeugt habe und bin wieder im gleichen System der Unfreiheit und Meinungsdiktatur gelandet. Dies macht einfach nur ohnmächtig. Es betrifft ja ebenso die anderen Kommentatoren.
Stasi- und Gestapomethoden?
Nimmt das jeder Schreiber und im Korrektsprech, jede Schreiberin, so einfach hin? Ich bin so wütend über solch eine Zensur, dass ich Ihnen diese Ungeheuerlichkeit zu später Stunde mitteilen musste. Es wäre meiner Ansicht nach einen Artikel auf Ihrer gut gemachten und lesenswerten Plattform wert. Habe beim letzten Versuch, der nur für die kleinen Zensoren bestimmt war, von Stasi- und Gestapomethoden geschrieben und verkündet, sie mögen mich gern wieder löschen, meine Meinung werde ich trotzdem bis zum letzten Tag standhaft aussprechen. Schauen wir mal was passiert.
Auf diese Weise sollen mündige Bürger, die hinterfragen, an die Zukunft unseres Landes denken und sich nicht dem allgemeinen Diktat unterwerfen, mundtot gemacht werden. Sorry für die lange Mail, ich bin so empört.
Ihre S.R.
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