Donnerstag, 21. November 2024

Merz bei „Lanz“: „Leute, die eigentlich in Deutschland nichts zu suchen haben“

(David Berger) Migrantengewalt beginnt nicht erst, wenn der Kalender Silvester schreibt oder Böller verfügbar sind. Sie wird den „kleinen Paschas“, erzogen in arabisch geprägten Parallelgesellschaften, geradezu anerzogen. Friedrich Merz wird mit dieser Aussage, gestern bei Markus Lanz getätigt, erneut für Aufregung sorgen.

„Ich denke, wir haben in Deutschland über zu viel Zeit, zu viele Jahre lang weggeschaut.“ – so Friedrich Merz gestern Abend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“. Und noch deutlicher: „Wir sprechen hier über Leute, die eigentlich in Deutschland nichts zu suchen haben“.

Die Rolle des Migrationshintergrunds bei der Aufarbeitung der Gewaltexzesse in der letzten Silvesternacht dürfe man nicht negieren: „Wir haben es mit einem veritablen Problem mangelnder Integration junger Menschen zu tun“.

Kleine Paschas

Dabei gehöre er nicht zu „denen, die pauschal sagen: Diejenigen, die hier als Ausländer leben, sind nicht integriert. Das ist Unsinn.“

Das Problem der Gewalt beginne nicht erst, wenn Böller bereit stehen und die Silversterglocken läuten: „Sprechen Sie mal mit Lehrerinnen und Lehrern in den Grundschulen, was die jeden Tag erleben, auch an verbaler Gewalt. Und dann wollen sie diese Kinder zur Ordnung rufen und die Folge ist, dass die Väter in den Schulen erscheinen und sich das verbitten, insbesondere, wenn es sich um Lehrerinnen handelt, dass sie ihre Söhne, die kleinen Paschas, da mal etwas zurechtweisen. Da fängt es an.“

Generell solle man hier nicht einfach undifferenziert von Ausländern reden: „Das sind überwiegend Jugendliche aus dem arabischen Raum, die nicht bereit sind, sich hier an die Regeln zu halten, die Spaß daran haben, diesen Staat herauszufordern“.

Einfluss des Islam?

Dass dabei der Begriff „Islam“ oder „islamisch geprägte Kultur“ nicht fällt, verwundert vermutlich keinen. Dabei ist gerade die Frage der durch den Islam geprägten Kulturen und gewalttätigen wie frauenfeindlichen Milieus eine, die man nicht wird ausklammern können, wenn man dem Problem an der Wurzel beikommen möchte.

Derzeit werden unter Bundestagsabgeordneten Wetten abgegeben, wie lange es dauert bis sich Merz – unter dem Druck der gleichgeschalteten Nannymedien – für seine Aussage entschuldigen wird. Andere sind hoffnungsvoller. So fragt ein Twitter-User: „Hat Merz jetzt seine Eier wiedergefunden?“ Und Hans-Georg Maaßen, selbst CDU-Mitglied urteilt: „Endlich einmal eine klare Aussage von Merz zur Migrantengewalt in Deutschland.“

„Sprechen Sie mal mit Lehrerinnen!“

Hier können Sie die gesamte Sendung sehen:

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Ihr David Berger

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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