Donnerstag, 21. November 2024

Polizei zu Randalen in Stuttgart: Das war die „Eventszene“ und ein Einzelfall

(David Berger) Die Sprecher der Stuttgarter Polizei haben von der gestrigen Krawallnacht in Stuttgart offensichtlich ganz andere Eindrücke mitgenommen als diejenigen, die die zahlreichen Videos, die bei dem Geschehen  aufgenommen wurden, gesehen haben. Für die Polizei war das ganze ein Einzelfall und eine Art Party, die etwas außer Kontrolle geraten ist.

Wer all die Videos der gestrigen Krawallnacht in Stuttgart, die derzeit von Twitter und Facebook immer wieder gelöscht werden, gesehen hat, dem sind folgende Dinge aufgefallen:

„Fuck the System“ und „Ihr Hurensöhne!“

Die Videos zeigen fast ausschließlich junge Männer mit Migrationshintergrund und Gewalttäter, die „Antifa“-typisch gekleidet sind und sich so verhalten. Skandiert wird: „F*** die Polizei!“ „F*** the System!“

„Scheiß-Deutschland“-Rufe lassen auch auf grüne Teilnehmer an dem Gewaltausbruch schließen. De Beschimpfung der Polizei als „Hurensöhne“ zeigt den kulturellen Hintergrund vieler der Randalierer.

„Wir rechnen die Gruppe der Event-Szene zu“

Doch die offiziellen Äußerungen der Stuttgarter Polizei verkünden ganz anderes. Focus-Online titelt „Polizei informiert über Ermittlungen nach Stuttgart-Randale: „Wir rechnen die Gruppe der Event-Szene zu“

Und schreibt dann weiter: „Die Eventszene sei eine Gruppe von Menschen, die sich seit vier Wochen in der Öffentlichkeit trifft und dort betrinkt. Die Menschen würden sich in den sozialen Netzwerken inszenieren. Neu sei ein aggressives und provozierendes Verhalten gegenüber den Polizeibeamten.

„Wir haben mit dieser Eskalation der Gewalt nicht gerechnet“, so Lutz. Dies sei einmalig gewesen. „Was heute Nacht geschehen ist, ist in seinem Ausmaß nie da gewesen und doch ein Einzelfall. Wir werden als Polizei besonnen reagieren. Wir schreiten konsequent ein gegen Gewalttäter.“

Polizeigewerkschaft spricht ganz anderes als Sprecher der Stuttgarter Polizei

Diese Aussagen sind mit denen der Polizeigewerkschaft kaum kompatibel, die die linksextremen Motivationen hinter den Krawallen sehr klar benennen und – wie auch der grüne Politiker Palmer – den Migrationshintergrund vieler Gewalttäter nicht verschweigen:

SPD-Frontfrau Esken für Linksterror und Gewalt in Stuttgart mitverantwortlich

Von einer Party mit etwas Alkohol, zu der die Polizei unglücklicherweise geriet, ist auch bei Augenzeugen, die mit den Randalierern sympathisieren nicht die Rede:

https://youtu.be/dJKURdhPpsM

Polizist im Einsatz: Uniformträger zu Freiwild erklärt

Viel beeindruckendere Aussagen stammen von einem der Polizisten, die im Einsatz waren: Er spricht von schockierenden Zuständen, durch die die Einsatzleitung komplett überfordert war. Es sei ein Glück, dass kein Polizist totgeschlagen worden sei.

Man fühle sich wie im Krieg, indem Uniformträgern zu Freiwild erklärt worden seien. Die Randalierer bestünden zum Großteil aus extrem aggressiven Jugendlichen mit Migrationshintergrund. (Quelle)

„Allahu Akbar“-Rufe bei Randalierern

Auch dass die Party einen kleinen religiösen Charakter hatte und „Allahu Akbar“ Schreie unter den Migrantifanten zu hören waren, scheint die Polizei übersehen zu haben:

Wien darf nicht #Stuttgart werden!
Linke Gruppierungen randalieren in Stuttgart. Auch Allahu Akbar wurde geschrien. Diese Plünderungen und Gewaltausbrüche sind das Ergebnis von #BlackLivesMatter und Polizeibashing. 1/2 pic.twitter.com/iBXZ6NUZnP

— Dominik Nepp (@DominikNepp) June 21, 2020

Die Leidtragenden der Beschwichtigung: die einfachen Polizisten

Von den sehr offensichtlichen politischen Hintergründen der Ausschreitungen will man nichts wissen. Und legt so die Grundlagen, dass sich das, was letzte Nacht in Stuttgart ereignet hat, in noch extremer Form sehr oft wiederholen wird.

Ihren Kopf dafür hinhalten müssen dann freilich nicht die linksgrün gleichgeschalteten Beschwichtiger, die heute vor die Kameras getreten sind, sondern die einfachen, schlecht bezahlten und immer öfter als rassistischer Müll beleidigten Polizisten.

Denn eines ist gewiss und der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft hat es bereits angedeutet: Die Party geht jetzt erst so richtig los…

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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