(Red.) Die rechtsextremen Gewaltdrohungen gegen PP-Macher David Berger haben ein solches Ausmaß angenommen, dass nun die Staatsanwaltschaft Berlin in der Sache ein Verfahren eingeleitet und die weiteren Ermittlungen dem zuständigen Staatsschutzkommissariat des Landeskriminalamts übertragen hat.
Erneut unterbrechen wir unsere Pause kurz für eine aktuelle Meldung, die auch die vielen privaten Nachrichten, die wir nach der Ankündigung der PP-Pause bekommen haben und die nach der genauen Form der Drohungen fragten, beantwortet.
Das können wir nun besser, da die Staatsanwaltschaft Berlin in der Sache ein Verfahren eingeleitet und die weiteren Ermittlungen dem zuständigen Staatsschutzkommissariat des Landeskriminalamts übertragen hat.
Perverse Gewaltphantasien und Anspielung auf den Fall Lübcke
Anlass ist u.a. dieses Mail (die geschwärzte Passage aus der Mail betrifft eine Person aus dem privaten Umfeld Bergers und enthält perverse Gewaltphantasien, die wir hier u.a. aus Gründen des Jugendschutzes nicht veröffentlichen wollen).
Vorangegangen war ein Shitstorm rechtsradikaler Kreise mit antisemitischen und homophoben Hasskommentaren gegen PP-Macher David Berger. Anstoß hatte dabei vor allem seine Funktion beim Empfang für Milo Yiannopoulos in Berlin, seine Kritik an den „intellektuell parfümierten Nazis“ aus dem Umkreis von Schnellroda sowie an der „Identitären Bewegung“ und seine Warnung vor einem größeren Einfluss der extrem rechten Höcke-Gruppe in der AfD erregt.
Da ihm die Präsidentin der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, Erika Steinbach, diese Kritik untersagen wollte, verließ er freiwillig das Kuratorium der Stiftung: Seine Unabhängigkeit als Journalist sei mit dem Druck Steinbachs nicht mehr vereinbar.
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