Mittwoch, 18. Dezember 2024

„Netzwerk Recherche“: Wo sich Anja Reschke und Patrick Gensing mit dem Soros-Netzwerk treffen

Warum ist die Ausgewogenheit in den deutschen Medien verloren gegangen? Warum wird über Donald Trump, Viktor Orban, Matteo Salvini, den Brexit oder die AfD ausschließlich negativ berichtet? Jouwatch berichtet in einer Serie über die wahren Hintergründe.

Als Bill Clintons lange Geschichte als Serienvergewaltiger (lange vor #metoo) durch die Lewinsky-Affäre 1997 ans Licht kam, schaffte es sein Berater John Podesta, die Kongress-Ermittlungen durch geschickten Medieneinsatz als „Hexenjagd verklemmter rechter Spießer“ gegen den „sympathischen Lebemann Clinton“ darzustellen. Im Nachzug der Lewinsky-Affäre gründete Podesta mit Unterstützung des linken Großspenders George Soros Media Matters for America, einer Lobbygruppe, die den Medien den richtigen Spin zu den aktuellen Themen des Tages geben sollte.

Open Society erhielt von Soros mindestens $30 Milliarden für linken Aktivismus

Dieses Modell dehnte die Open Society Stiftung von George Soros auf die ganze Welt aus, inklusive Deutschland. Open Society erhielt von Soros mindestens $30 Milliarden für linken Aktivismus, $18 Milliarden davon im letzten Jahr, wie Die Welt und die New York Times berichten. Nun unterhält George Soros hierzulande ein dichtes Netzwerk aus „zivilgesellschaftlichen Gruppen“ und zieht nach dem Rauswurf in Ungarn nach Berlin um.

Der Leiter der Berliner Soros-nahen Civil Liberties Union Balázs Dénes sagte laut Jerusalem Post am 15.3.2018:

„Wir sind sehr stark. Ich treffe mich diese Woche mit einem Think Tank, einer Lobbygruppe, die Einfluss auf die deutsche Regierung und das deutsche Außenministerium hat, und ich bringe ihnen Ausfertigungen des Gesetzes (Anm. gegen Soros-NGOs) mit, die aus dem Ungarischen übersetzt wurden und erkläre ihnen was sie dagegen machen können.“

Der AfD-Abgeordnete Petr Bystron fragte das Auswärtige Amt nach dieser Aussage, aber erhielt so gut wie keine Antwort:

„Das Auswärtige Amt und die deutschen Auslandsvertretungen unterhalten umfangreiche Kontakte mit Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen im In- und Ausland. Sie machen Entscheidungen über ihre Zusammenarbeit mit diesen Organisationen nicht von deren möglichem Verhältnis zu den „Open Society Foundations“ abhängig.“

Was haben Ruprecht Polenz, Cem Özdemir und Joschka Fischer mit Soros zu tun?

Die Soros-Gruppen vernetzen Politiker untereinander, wie beim European Council on Foreign Relations, bei dessen Jahrestagung im Mai in Paris dieses Jahr Norbert Röttgen (Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Dt. Bundestag) und Michael Roth (Staatssekretär im Auswärtigen Amt) sprachen. Zu den Mitgliedern des ECFR-Rats zählen Röttgen, Cem Özdemir,  Joschka Fischer, Alexander Graf Lambsdorff, Michelle Müntefering und Ruprecht Polenz, sowie Staatssekretär im Auswärtigen Amt Niels Annen.

Sie unterstützen die NGOs, die im Mittelmeer als Schlepper für die Masseneinwanderung dienen (PP berichtete); und sie nehmen Einfluss auf die Mainstream-Medien, um für die richtige Darstellung dieser Politik zu sorgen. Zu den Lobby-Gruppen, die in Deutschland für Open Society die Medien bearbeiten zählen das SPD-nahe Recherchenetzwerk Correctiv, das im Wahlkampf 2017 für Facebook echte Nachrichten von falschen unterscheiden sollte; der Mediendienst Integration, der den Medien in Migrationsfragen hilft, den richtigen Ton zu treffen; die Amadeu-Antonio-Stiftung, die mit öffentlichen Fördermitteln die AfD bekämpft; und das Netzwerk Recherche, das offiziell vom NDR betrieben wird, aber unbestreitbar mit dem Soros-Netzwerk zusammenhängt.

„Netzwerk Recherche“: Eine vom NDR betriebene „Soros-Filiale“?

Netzwerk Recherche veranstaltet einmal im Jahr eine Jahrestagung in Hamburg, bei der sich die deutsche Medienprominenz an zwei Tagen mit Vertretern diverser Soros-Gruppen trifft, um Strategien zu besprechen. Obwohl in den Jahresberichten von Netzwerk Recherche nirgends die Open Society Foundation oder der Name Soros auftaucht, wird aus dem Veranstaltungsprogrammen der letzten Jahre der letzte Jahre der Zusammenhang schnell ersichtlich.

Die Liste der prominente Referenten 2016-17 liest sich wie ein Who is Who des deutschen Aktivisten-Journalismus: Stammgast Anja Reschke (NDR), Carmen Miosga (Tagesthemen), Lutz Marmor (Intendant NDR), Julia Jäkel (CEO Gruner & Jahr), Patrick Gensing (ARD Faktenfinder), Hans Leyendecker (SZ), Klaus Brinkbäumer (Spiegel), Jakob Augstein (Freitag), Franziska Augstein, Armin Wolf (ORF), Blogger Stefan Niggemeier und Autorin Silke Burmester sind nur die prominentesten Namen.

Sie diskutieren fast ausschließlich mit „Experten“ der verschiedenen Soros-Gruppen: Arne Semrott von Open Knowledge Foundation, Thomas Schnedler von Correctiv/netzwerk recherche, Mehmet Ata von Mediendienst Integration, Marie Bröckling von netzpolitik.org, Gemma Poerzen von Reporter ohne Grenzen, Susanne Tannert von #ichbinhier, sowie Transparency International, interlink academy, journalismfund.eu, Investigate Europe journalists.network und das Global Investigative Journalism Network, dessen Weltkonferenz sogar 2019 in Hamburg von Netzwerk Recherche ausgerichtet wird.

Wenn Journalisten zu Aktivisten mutieren

Das Netzwerk Recherche ist auch der Geburtsort des umstrittenen linken Recherche-Kollektivs WDR/NDR/Süddeutsche Zeitung, das z.B. die sogenannten Paradise- und  Panama-Papers mit dem Soros-finanzierten ICIJ recherchiert hat.

Die Themen sind dann „Hass und Drohungen gegen Journalisten – Wo bleibt unsere Solidarität?“ mit Anja Reschke und Patrick Gensing; „Solidarität ja – aber wie? Wenn Journalisten zu Aktivisten werden (müssen)“ mit Silke Burmester, Stephan Lamby und Christian Mihr von „Reporter ohne Grenzen“; oder „Hetze, Drohungen und Übergriffe“ mit Mehmet Ata von Mediendienst Intergration.

Monolog der „Bessermenschen“: Keine Gesprächsbereitschaft mit den Kritisierten

Auffallend ist, dass hier viel über die „Gegenseite“ geredet wird, wenig aber mit ihr. Zum „Umgang mit der AfD“ gab es jede Menge Veranstaltungen, aber als einziger Gast 2016 Alexander Gauland, der sich dem Kreuzverhör von Kai Gniffke (tagesschau) und AfD-Expertin Melanie Amann (Spiegel) stellen durfte.

Obwohl just in diesen Jahren – auch wegen diesem Linksdrall der MSM – die alternativen Medien wie PI-News oder jouwatch regelrecht explodierten, finden sich keine kritischen Gäste wie Roland Tichy, Henryk Broder, David Berger oder Anabel Schunke auf dem Podium wieder; stattdessen diskutierte 2016 ein Patrick Gensing mit Julia Beyer von der Deutschen Wellen über „Fake News – Wer oder was steckt dahinter?“

Das Netzwerk Recherche vergibt sogar Stipendien, um „non-profit-Journalismus“ zu fördert, das „GROW-Stipendium“. Stipendiaten sind 2017 die – uns bisher gänzlich unbekannten – Medwatch, 120 Minuten und das Ihme-Zentrum. Stipendien an konservative, alternative Medien wie Epoch Times wurden nicht vergeben.

Zum Autor: Collin McMahon ist Autor, Übersetzer und Pressesprecher im Team Bystron im Deutschen Bundestag. Der Autor distanziert sich von allen antisemitischen Kommentaren. George Soros ist kein Freund Israels oder des jüdischen Volkes.

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PP-Redaktion
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