In den letzten Jahrzehnten wurden die katholischen Feste Allerheiligen und Allerseelen zunehmend durch den Gruselzirkus Halloween verdrängt, erst recht der evangelische Reformationstag, der am 31. Oktober und somit direkt am selben Tag wie Halloween stattfindet. Ein Gastbeitrag von Felizitas Küble
Aber auch das Heiligen- und Totengedenken und die geistige Vorbereitung darauf gerät für viele Kinder und auch manche Erwachsene aus dem Blickfeld, wenn die alberne und letztlich heidnische Halloween-Feierei losgeht.
Ein schön-schauriges, lustiges Fest für die Jugend? – Mitnichten, damit werden Kinder von den hohen Idealen des Lebens und des Glaubens weggeführt und hingeführt zur Lust am Horror, als ob es nicht auch ohne diesen Unfug schon mehr als genug Gruselfilme und Bücher dieses Genres gäbe.
Dracula lässt grüßen
Links-säkulare Illustrierte wie der „Stern“ müssen dabei natürlich Vorreiter spielen. So empfahl das Blatt am 30. Oktober online den lieben Kinderlein passend zu Halloween „die besten Horrorfilme“.
Dracula lässt grüßen, Psycho-Schocker, der „Exorzist“, Serienmörder, Kannibalen, „Augen der Angst“ und die unvermeidlichen Zombis – natürlich nicht etwa die Heiligen als Vorbilder für ein gelingendes Leben….
Ach ja, wer es noch nicht weißt, erfährt es vom „Stern“:
„Gänsehaut, Herzklopfen, schwerer Atem: Horrorfilme können einen so richtig in Spannung bringen, einen schockieren oder erschrecken lassen. Besonders im Herbst und natürlich zu Halloween sind Horrorfilme sehr gefragt.“
So wird das frühere klassische Bildungs- und Erziehungsideal des „Wahren, Guten und Schönen“ durch die Lust am Hässlichen, die Faszination des Schaurigen und krassesten Aberglauben sowie heidnischen Okkultismus ersetzt und damit der Jugend Steine statt Brot präsentiert.
Der Beitrag erschien zuerst bei CHRISTLICHES FORUM.
Wenn das ganze Jahr Halloween ist
Abgeschnittene Arme im Souvenirladen am Kölner Hauptbahnhof und Kunstblut aus Drogeriemärkten sollen – auch kurz nach dem Axtmord von Limburg – für ein gelungenes Halloweenfest am kommenden Donnerstag sorgen. Doch brauchen wir das wirklich in einem Land, in dem gemesserte Menschen und abgehackte Körperteile immer mehr zum Alltag gehören?
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