Mittwoch, 6. November 2024

„Evangelische Zeitung“ gegen Peter Hahne: Kein Platz für den modernen Luther

Unter dem vielsagenden Titel „Am rechten Rand der Kirche“ arbeitet sich die „Evangelische Zeitung“ ausgerechnet zum Reformationstag an dem Theologen und evangelikalen Bestsellerautor Dr. Peter Hahne ab, den die Schweizer Weltwoche kürzlich den „modernen Luther, wortmächtig und streitbar“ genannt hat. Felizitas Küble kommentiert.

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Das bekannte ZDF-Urgestein würde jetzt wohl seinen Lieblingssatz bringen: „Neid ist die Mehrwertsteuer des Erfolges.“ – Unserem CHRISTLICHEN FORUM sagt er auf Anfrage: „Ich halte es mit Adenauer und Brandt: Nicht mal ignorieren.“

Der erfolgreichste evangelische Christ, einer der prägenden Gesichter des ZDF über Jahrzehnte hinweg, ist heute z.B. als YouTube-Star im Internet präsent.

„Rechts“ und „fundamentalistisch“

Der Weltanschauungsbeauftragte der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland), der sich sonst mit Sekten, Scientologie, Islam oder Okkultismus beschäftigt, sieht in Hahne ein prominentes Beispiel für „Christinnen und Christen, die rechtsextremen Positionen nahestehen.“ Er sei einer jener „evangelikalen und fundamentalistischen Christen“ (hier fehlen plötzlich die Christinnen!), die mit dem „Erstarken der AfD“  in Verbindung gebracht werden.

Dazu gehörten anscheinend solche „Gestalten“ wie Hahne, der „die Stimmung aufheizt …. mit vermeintlich göttlichen Ordnungen, zum Beispiel der Zweiheit der Geschlechter.“  – Wenn der diplomierte evangelische Theologe seitens der EKD schon nicht als Mensch oder Christ wahrgenommen wird, dann doch wenigstens als „Gestalt“, wenngleich als vermeintlich rechtslastige.

Hysterisches Wokistan

Im Vergleich zu so mancher Politiker-Polemik „gegen rechts“ bzw. contra AfD ist die „Evangelische Zeitung“ freilich noch manierlich. Also immerhin kein „Parasit“ (Söder) oder Ratte, also „Nachfolger von Rattenfängern“ (Steinmeier) oder ein „Haufen brauner Scheiße“ (Strack-Zimmermann) etc.

So nennen selbsternannte „Retter“ der Demokratie nämlich Leute, die nicht sofort bußfertige Abbitte leisten und um Absolution flehen, wenn sie jemanden kennen, der jemanden kennt, der wiederum mit jemandem befreundet ist, der schon mal der Tante eines AfD-Wählers die Tür aufgehalten oder in den Mantel geholfen hat, was man in unserem hysterischen Wokistan wohl als „Kontaktschuld“ ansieht.

Peter Hahne, Philosoph und Theologe mit namhaftem Ehrendoktor war 18 Jahre lang Mitglied des 16-köpfigen höchsten Leitungsgremiums der EKD. Doch er sei laut „Evangelischer Zeitung“ gefährlich, weil er „das Gegeneinander der Menschen in der Kirche verschärft.“  – Ein kurioser Vorwurf ausgerechnet an Hahne, der wie kein anderer Millionen kirchenferner Leute mit seinen evangelistischen Predigten und Vorträgen erreicht, aber auch mit seinen Bestsellerbüchern.

Neid gehört zu den 10 Todsünden

Während zu Hahnes Veranstaltungs-Hallen wegen Überfüllung Massen von Besuchern der Zutritt polizeilich verwehrt wird, verzeichnen die Kirchen Massen an Austritten.

Der nackte Neid bedeutungsloser „Experten“ schallt dem Leser nun aus einem Blättchen entgegen, das eine kaum meßbare Resonanz aufweist. 2020 waren es laut Wikipedia noch 14.000 verkaufte Exemplare, inzwischen geschrumpft auf offiziell 5683 laut IVW im 3. Quartal 2024.

Der K(r)ampf gegen Hahne wird also ungehört verhallen, gleichwohl erfolgt hier in ökumenischer Verbundenheit diese Klarstellung. Wer Kostproben von dieser toxischen „Gestalt Peter Hahne“ hören will, hier erfolgt eine kleine Auswahl:

Beitrag erschien zuerst bei „Christliches Forum“.
PP-Redaktion
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