Freitag, 26. April 2024

200 Jahre Unabhängigkeit: Millionen Brasilianer feiern Präsident Bolsanaro

(David Berger) Während Deutschlands gleichgeschaltete Medien Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro für die anstehenden Präsidentschaftswahlen am 2. Oktober eine krachende Niederlage voraussagen, haben ihn gestern Millionen seiner Landsleute öffentlich und lautstark gefeiert.

Anlass war der 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens. In allen Städten des Landes waren dazu Millionen an Menschen, häufig in den Landesfarben gekleidet, auf die Straße gegangen. Die Feiern, die überall friedlich und in der ausgelassenen Feierlaune abliefen, waren eng verbunden mit einer klaren Sympathiekundgebung für den Präsidenten. Der sprach am weltbekannten Copacabana-Strand in Rio de Janeiro.

„Sie werden nicht zurückkehren“

„Wir wissen, dass wir einen Kampf des Guten gegen das Böse vor uns haben. Ein Böses, das 14 Jahre lang in unserem Land gewütet hat, das fast unsere Heimat zerstört hätte und das nun an den Ort des Verbrechens zurückkehren will“, so Bolsonaro mit Blick auf die linksradikalen Vorgängerregierungen, deren Protagonisten teilweise noch immer wegen Korruption in Haftsitzen. „Sie werden nicht zurückkehren. Die Menschen sind auf unserer Seite. Die Menschen sind auf der Seite des Guten.“

Dass die deutschen Medien toben. Bolsanaro missbrauche den Feiertag, um Wahlkampf für sich zu machen. Die taz will – in der für das Blatt üblichen Manier – gar nur „Zehntausende Brasilianer*innen“ gesichtet haben, die zu den Sympathiekundgebungen erschienen sind.

Authentisch, wahrhaftig und transparent

Die Bilder, die uns aus Brasilien erreichen, sprechen aber eine ganz andere Sprache. Eine große Überzahl der Brasilianer scheinen so zu denken, wie einer der Teilnehmer an der Kundgebung, der die europäischen Medien, die derzeit versuchen gegen Bolsanaro Wahlkampfpropaganda zu machen, wissen ließ: „Bolsonaro ist authentisch, wahrhaftig und transparent. Ein Mann des Volkes. Ein Typ, der nicht korrupt ist und der unsere Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringt“.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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