Sonntag, 13. Oktober 2024

Mitglied in der AfD: Ein Zeichen für die Demokratie setzen

(David Berger) Spätestens als Hunderttausende getriggert von bewusst von der Regierung eingesetzten Fakenews und unter dem völlig irreführenden Motto „für die Demokratie und gegen rechts“ auf die Straße gingen, war mir klar, dass es tatsächlich Zeit ist, ein Zeichen für Demokratie und Grundgesetz zu setzen: Mitglied in der AfD zu werden.

Mein PP-Foto der Woche ist wieder einmal etwas sehr Persönliches: seit einigen Tagen bin ich Mitglied der „Alternative für Deutschland“. Längere Zeit habe ich überlegt, ob ich dazu überhaupt einen Artikel machen soll. Nicht weil ich die Öffentlichkeit scheuen würde oder Angst vor sozialer Ausgrenzung durch eine faschistoid gestimmte Gesellschaft habe, sondern weil das so aussehen könnte, als ob man sich in der Öffentlichkeit dafür rechtfertigen muss, Mitglied einer demokratischen Partei zu sein.

Im Falle eines Publizisten ist dies freilich ein wenig anders. Sollte dieser doch, wenn er über die Tagespolitik schreibt, über parteipolitischen Fragen stehen. Aber – und nur so viel will ich dazu in aller Kürze sagen – es geht derzeit gar nicht mehr um parteipolitisches Gezänk, wie man vielleicht annehmen könnte:

Es geht um mehr als um Einzelfragen

Dass ich in vielen Punkten der AfD nahestehe, ist kein Geheimnis. Das können alle Leser dieses Blogs seit mehr als sieben Jahren verfolgen. Aber das war für mich bislang kein Grund Mitglied dieser Partei zu werden.

Das ist nun anders geworden. Denn es geht um sehr sehr viel mehr als um einzelne Fragen:

Derzeit befindet sich ein Regime von Altparteien, das spätestens seit Corona immer totalitärer gegen das eigene Volk und sowohl die Idee wie auch den Buchstaben unseres Grundgesetzes agiert und Deutschland zunehmend in eine Demokratur verwandelt, im Kampf gegen die einzige größere Oppositionspartei, die willens ist genau diese Werte zu retten und so der Idee und dem Buchstaben unseres Grundgesetzes treu zu bleiben.

Besonders die in diesem Zusammenhang u.a. von Innenministerin Nancy Faeser geplanten Maßnahmen „gegen rechts“ und gegen die AfD bzw. die Oppositionspartei, die der Macht ihrer Partei gefährlich werden könnte, haben in meinem durch die Bonner Republik geprägten demokratisch-rechtsstaatlichen Denken einen auch physisch empfundenen Ekel ausgelöst.

Dass man zuletzt unter Zuhilfenahme von Fakenews und dem komplett irreführenden Motto „für die Demokratie“ diese Opposition ausschalten wollte und dafür Hunderttausende in Pro-Altparteiendemos auf die Straßen trieb, war schließlich der Tropfen, der bei mir das Fass zum Überlaufen brachte.

Mit der AfD für die Demokratie und ihre Werte kämpfen

Als ich die Bilder und Kommentare von ARD und ZDF dazu sah und hörte, war mir klar: Jetzt musst Du, damit Du noch ruhig schlafen kannst, erst recht für die Demokratie und gegen den Linksfaschismus ein Zeichen setzen. Jetzt kannst Du – trotz drohender Konsequenzen – nicht anders als Dich für unsere Demokratie, unser Grundgesetz und im weiteren Sinne auch für die Menschenrechte auf die Seite einer Partei stellen.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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