Kaum beachtet von den alternativen bzw. freien Medien hat sich – besonders in Mitteldeutschland – eine Rapperszene entwickelt, die auf künstlerische Weise Kritik am System Merkel übt. Antisemitismus und direkte Gewaltaufrufe wie in der von Rappern mit muslimischem Migrationshintergrund gemachten Musik wird man dort vergeblich suchen.
Kein Rassismus und keine Gewaltverherrlichung
Bloody32 scheint für diese Szene ein gutes Beispiel. Er kommt aus Cottbus, genauer der Fußball-Fanszene von Energie Cottbus. Bezeichnend ist, dass die Grünen versucht hatten, ihn in die rechtsextreme Ecke zu stellen. Aber vom Innenministerium Brandenburg eine klare Absage bekamen. Das Ministerium schreibt:
„Einige Texte des Rappers beschäftigen sich zwar mit der Flüchtlingspolitik und sind als asylkritisch zu werten. Rassistische, volksverhetzende oder gewaltverherrlichende Inhalte wurden bisher jedoch nicht bekannt.“
Typisch scheint mir hier sein Song „Widerstand“ zu sein:
Bewegend auch seine Liebeserklärungen an Cottbus – wunderbare lyrische Annäherungen an das, was Heimat ist
Hier geht es zum Youtube-Kanal des Künstlers: YOUTUBE