Donnerstag, 21. November 2024

Der eigentliche Kampf gegen den Migrationspakt beginnt erst heute

(David Berger) Wider jeden gesunden Menschenverstand unterschreibt Deutschland heute – im Beisein von Merkel – ein Papier, das ihm den Weg in einen totalitären Staat bereitet. Dessen Staatsreligion ist zunächst eine Art Flüchtlingspseudo-Religion mit den dazu gehörigen Dogmen, deren Anzweiflung streng bestraft wird. Sie wird nur eine Übergangsreligion sein, die ihrer Nachfolgerin willig den Teppich ausbreitet.

Merkel ist bereits gestern Abend nach Marrakesch gereist, um dort mit der heutigen Verabschiedung des Migrationspaktes ihr Lebenswerk zu krönen und sich für ihre juristischen Vergehen der letzten Jahre auch auf internationalem Parkett einen Ablass gutschreiben zu lassen.

Aber nicht nur für Merkel, auch für Deutschland wird sich heute etwas von großer Tragweite ändern. Von solch großer Tragweite, dass man ursprünglich geplant hatte, das ganze über die Bühne zu bringen, ohne dass die die Mächtigen immer öfter störende Bevölkerung davon etwas mitbekommen sollte.

Das funktionierte in vielen Ländern auch. In den Ländern, die von Israel, die USA bis hin zu Ungarn von vernünftigen Regierungen geleitet werden, die sich bereits seit Jahren weigern, alle anderen Bedürfnisse ihrer Völker einer ungeordneten Massenimmigration zu opfern, ist das kein Problem.

In den Ländern, die eine starke außerparlamentarische Opposition, freie Medien und eventuell sogar noch eine migratonskritische Partei in ihren Parlamenten sitzen haben, ging diese Rechnung aber auch nicht auf.

Macher des Merkel-Paktes hätten uns das Thema am liebsten verheimlicht

Sieht man einmal von Frankreich ab, wo Marine Le Pen erst letzte Woche zum erstem mal in einer kurzen Ansprache vor dem Migrationspakt warnte. In Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien ist es dagegen den freien Medien (ob Blog, umfangreiches Online-Magazin oder Printausgaben), der APO 2018 und der AfD gelungen, dass das Thema in den letzten Wochen ganz oben beim allgemeinen Medieninteresse stand, ja sogar Eingang in die parlamentarischen Debatten fand.

Dabei war jedes der vielen Länder, die nach und nach einen Ausstieg aus dem Pakt verkündeten, jedes mal ein Trumpf für die Gegner des Migrationspaktes.

Für die deutschen Migrationspakt-Inquisitoren ist selbst Israel ein antisemitischer Staat

Als dem System Merkel, das den Migrationspakt ganz wesentlich mit ausgearbeitet hat, klar wurde, dass es seine Pläne zumindest im Hinblick auf den Migrationspakt (über den Flüchtlingspakt, der heute auch verabschiedet werden soll, spricht kaum jemand) nicht mehr geheim halten kann, reagierten die gleichgeschalteten Zensurstellen mit Fakenews-Geschrei („Correctiv“), umfangreichen Löschaktionen bei Facebook (Twitter hielt sich erstaunlicherweise weitgehend fair zurück) und auch bereits ersten Androhungen juristischer Folgen.

Gegner wurden – selbst von Unionspolitikern – öffentlich als „Nazis“, „Antisemiten“ und „Rechtsextreme“ beschimpft. Getrieben von Hass und Angst vor der eigenen Bevölkerung fiel den eigentlichen Hasspropagandisten dabei gar nicht auf, dass sie auch ganz Israel dadurch indirekt zu einem „antisemitischen Staat“ erklärten.

Zensur und krasse soziale Ächtung der politischen Gegner bzw. auch der parlamentarischen Opposition und gerichtliche Maßnahmen gegen sie, gehören sonst zum festen Handlungsrepertoire nur von Diktaturen …

„Aber nun, wenn der Pakt endlich heute endgültig beschlossen wird, wird das ja alles besser. Der Pakt ist ja unverbindlich, so haben uns das Merkel, ihre Medien und selbst die rechten Außenseiter der Union versprochen.“ – Das wird sich nun manch harmoniebedürtfiger Mensch wünschen. Schneller als es geht, wird er aber enttäuscht werden. Jetzt geht es erst richtig los.

Der linksgrüne, merkelsche Flüchtlingshype, der zu einer Art säkularer Staatsreligion in Deutschland geworden ist, hat endlich sein Glaubensbekenntnis in aller Kürze ab heute verpflichtend auf dem Tisch liegen:

„Migration ist eine Quelle von Wohlstand, Innovation und nachhaltiger Entwicklung.“

Aber auch an die notorischen Zweifel hat der Migrationspakt gedacht und gesteht sehr vorsichtig und verklausuliert ein:

„Gleichwohl wirkt sich Migration auf unsere Länder und Gemeinschaften, auf Migranten und ihre Familien in sehr unterschiedlicher und manchmal unberechenbarer Weise aus.“

Jede Religion braucht Opfer

Aber solche Kollateralschäden kennt jede – auch die säkulare – Religion. Ja, selbst das Christentum kennt das paulinisch „Credo qui absurdum“ – ich glaube gerade, weil es mich rational nicht überzeugt. Und außerdem: Religion verlangt Opfer, zunächtst das „sacrificium intellectus“ (ich opfere meinen Verstand), aber auch ganz konkrete physische Opfer. Mit einer Opferkerze in der Kirche oder einem Besuch beim „Tag der offenen Moschee“ ist es da allerdings nicht getan. In ihrer ursprünglichen Form will die Religion auch Menschen- in unserem aktuellen Fall meist Messer-Opfer.

Zudem muss jede Religion mit ihren Hohepriestern über die Einhaltung der reinen Lehre achten. Inquisition und Index der verbotenen Bücher nannte man das damals.  Auch der Migrationspakt hat daran natürlich gedacht. Während man bis jetzt noch kritisch über den Migrationspakt und Migration generell berichten durfte, ist das ab heute anders geworden.

Die ersten Opfer: Sicherheit der Schwächsten, Meinungs- und Pressefreiheit

Um seine Ideen umzusetzen, verspricht der Migrationspakt eine „Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, zu fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Aufklärung von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern“.

Wie wir alle wissen, wird heute schon die kleinste Kritik an der desaströsen Migrationspolitik des Systems Merkel als Rassismus verschrien. Selbst zurückhaltenden Islamkritikern wird permanent pauschal und undifferenziert Fremdenfeindlichkeit unterstellt.

Und Medien, die über Straftaten berichten und dabei die Herkunft der Täter erwähnen, wird monoton zum Vorwurf gemacht, „Diskriminierung gegenüber Migranten zu fördern“ – Wer sich das Level vor Augen hält, auf dem wir bezüglich der Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland, aber auch anderen Staaten der EU, bereits angekommen sind, der kann einigermaßen ermessen, welch weitreichende Zensurmaßnahmen auf uns zukommen werden.

Der Migrationspakt ist auch der Freifahrschein für die Islamisierung Europas

Und vergessen wir eines nicht: Das Wort Migranten steht bei der derzeitigen Masseneinwanderung aus dem Nahen Osten und Afrika in 90 % der Fälle für Muslime. Die nicht nur selbst ganz viel Diskriminierungspotential (gegen Juden, Homosexuelle, Frauen, Christen, Atheisten) mitbringen, sondern – statt ihrer oft weggeworfenen Ausweispapiere- ihre Islamisierungspläne, ob unbewusst oder bewusst, mit ihn ihrem Handgepäck tragen. Man lese dazu nur die klaren Worte des ungarischen Primas Erzbischof Marfi.

Deutschland unterschreibt heute ein Papier, das ihm den Weg in einen totalitären Staat bereitet, dessen Staatsreligion zunächst eine Art Flüchtlingspseudo-Religion ist. Sie wird nur eine Übergangsreligion sein, die ihrer Nachfolgerin willig den Teppich ausbreitet. Alles das ist – sollte kein Wunder gesehen – nur noch eine Frage der Zeit.

Der Ernstfall ist spätestens seit heute da

Wir befinden uns jetzt noch in einer Phase, in der wir das Steuer zurück zu Rechtsstaat, Demokratie und zur Bewahrung unserer deutschen und abendländischen Kultur herumreißen können. Der anstehende Kampf wird allerdings keine sorgenfreie Party, denn viel Zeit bleibt uns nicht mehr.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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