(David Berger) Deutlich mehr als die 4000 erwarteten Teilnehmer feierten heute in Dresden auf dem Neumarkt den vierten Geburtstag der Bürgerbewegung „Pegida“. Und protestierten gegen die Politik des Systems Merkel. Prominenz aus ganz Europa war mit dabei.
Kaum hörbar waren die Rufe der linken Gegendemonstranten, die aus ganz Deutschland nach Dresden gekarrt wurden, um – unter der Ägide des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer (CDU) – die Geburtstagsfeier von Pegida zu stören – so groß war die Menge der Menschen, die den Geburtstag von Pegida feiern wollen. Die „Junge Freiheit“ geht von etwa 5000 Teilnehmern bei der Geburtstagsfeier aus.
Der Platz konnte – wie folgendes Foto von AfD-TV (Screenshot YT) zeigt – die Menschenmenge kaum fassen:
Angesichts der regen Teilnahme an der Geburtstagsfeier fragt man sich erstaunt, wie der Direktor der Katholischen Akademie im Bistum Dresden-Meißen, Thomas Arnold, in einem Interview mit einem kirchlichen Sender feststellen konnte: „Pegida schrumpft und wird radikaler“
Nicht nur Christoph Berndt und Anne Haberstroh von „Zukunft Heimat“, auch Tommy Robinson feiern den Erfolg von Pegida. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Pegida-Gründer Lutz Bachmann sprachen außerdem der belgische Politiker Filip Dewinter (Vlaams Belang), der bekannte Islamkritiker Michael Stürzenberger sowie Redner aus Tschechien, Belgien und Tommy Robinson aus Großbritannien.
Die ursprünglich angekündigten Sprecher Martin Sellner und Jürgen Elsässer („Compact“) mussten sich entschuldigen lassen. Vertreter der Identitären Bewegung waren aber zahlreich erschienen und stellten auch einen Glückwunsch-Redner bei den Feierlichkeiten: Pegida habe ein familiäres Verhältnis zu anderen ähnlichen Protestbewegungen aufgebaut, so der Redner der IB.
Friedensschluss mit Islam nicht möglich
Robinson unterstrich die dringende Notwendigkeit den Kampf gegen die Islamisierung mit all unserer Kraft fortzusetzen. Frieden mit dem Islam könne es nicht geben:
„Lasst euch nicht täuschen, Integration kann es im Islam nicht geben, ein Friede mit ihm ist ein falscher Friede.“
Mit dem zweifachen Absingen der Deutschlandhymne, der „Pegida-Hymne“ und einem großen Dank des Veranstaltungsteams an die Teilnehmer und die Polizei endete die durchwegs friedlich verlaufende Veranstaltung.
Verstimmungen mit Journalisten und Verletzte bei Pegida
Zu einer Verstimmung kam es gleich zu Beginn der Veranstaltung, als angeblich Journalisten vom Veranstalter angehalten worden sein sollen, „sich bei diesem zu melden – sinngemäß: um sich Erlaubnis zum Berichten zu holen.“ Nicht nur der linke Twitter-Account „Straßengezwitscher“, auch die Epoch Times berichtet darüber.
Dabei handelt es sich um folgenden Teil der anfangs bekannt gegebenen Instruktionen:
Eine Maßnahme, die aufgrund der bisherigen bösen Erfahrungen, die Pegida immer wieder mit der Presse machen musste, verständlich ist, aber ohne diesen größeren Kontext betrachtet, als Einschränkung der Pressefreiheit verstanden werden kann.
Außerdem kam es laut Polizei zu fünf Körperverletzungsdelikten. So etwa durch die Aggressivität von Gegendemonstranten zu einem Verletzten: Unter dem Motto „Herz statt Hetze“ wurde ein 58 Jahre alter Pegida-Anhänger von drei Gegendemonstranten verschlagen.
Im Polizeibericht heißt es weiter: „Hinzu kamen zwei Sachbeschädigungen sowie jeweils eine Beleidigung sowie ein versuchter Raub. Weiterhin wird der Beitrag eines Redners auf der Versammlung des Pegida Fördervereins e.V. auf strafrechtliche Relevanz geprüft.“
Hierbei soll es sich laut Bildzeitung um die Rede von Michael Stürzenberger handeln. Was darin genau den Verdacht auf Volksverhetzung begründet, gab die Polizei nicht bekannt. Die JF führt in diesem Zusammenhang die rhetorische Frage Stürzenbergers in seiner Rede an: „Wollt Ihr die Islamisierung Deutschlands?“
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