Donnerstag, 21. November 2024

Wer jetzt katholisch bleiben will, sollte die Zahlung seiner Kirchensteuer einstellen

(David Berger) Mit der Spende von 50.000 Euro an das NGO/Mittelmeer-Schiff Lifeline geht der Münchner Kardinal Marx nicht nur fahrlässig mit Geldern um, die ihm nicht gehören. Er nimmt dadurch auch noch mehr tote Flüchtlinge im Mittelmeer in Kauf und unterstützt die Islamisierung Europas. Wer ihn weiter mitfinanziert, macht sich mitschuldig.

Hätte man sich nicht an schon so viel Unheil bei der gegenwärtigen, weithin gleichgeschalteten höheren Kirchenführung gewöhnen müssen, würde man es für eine Fake-News fanatischer Kirchenfeinde halten. Aber die Nachricht wurde soeben vom Erzbistum München Freising bestätigt:

50.000 Euro für Schlepperkönig und sein Team Umvolkung aus Kirchensteuermitteln

Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx spendet 50.000 Euro an das umstrittene Mittelmeer-Schiff Lifeline, das durch seine völkerrechtlich äußerst problematischen Manöver in die Schlagzeilen geriet.

Der ebenfalls mehr als umstrittene Kapitän Claus-Peter Reisch zeigt sich auf Twitter begeistert: „Ich bedanke mich für die überaus großzügige Unterstützung durch das Erzbistum München-Freising für die nächste Mission. Vielen Dank Herr Kardinal Marx!“ Reisch bezeichnet sich selbst als „Schlepper-König“ und seine Helfer als „Team Umvolkung“

Vom Munde abgespart hat sich das der für seinen üppigen Lebensstil bekannte Kirchenfürst freilich nicht. Das Geld stamme, so die Sprecherin des Erzbistums  etwas verschwurbelt, „aus Mitteln, die Marx, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, zur Verfügung stehen.“

Die 50.000 Euro stammen auch von Menschen, die kaum ihre Stromrechnung bezahlen können

Heißt ganz konkret: Aus Kirchensteuermitteln, die auch noch jenen ohne Gnade abgezogen werden, die häufig am Ende des Monats nur durch das Sammeln von Pfandflaschen aus Mülleimern überleben können. Oder eben aus dem Klingelbeutel, den eine häufig noch weniger solvente Klientel fett macht als die Konten, auf die die Kirchensteuern fließen.

Alleine vor diesem Hintergrund ist die Aktion Seiner Eminenz ein Skandal. Hinzukommt, dass die Aktionen von Lifeline & Co äußerst umstritten sind.

Viele Fachleute gehen davon aus, dass die Lifeline und ihr Kapitän immer wieder systematisch gegen das internationalen See- und Rettungsrecht agieren und damit (wider Willen?) zu einem Teil der Menschenhandels-Mafia werden. Dies hat erst jüngst wieder das jüdische Thinktank Gatestone nachgewiesen. Der Vatikan wusste genau, warum er das Begehren der Lifeline ablehnte, in Zukunft unter Vatikanischer Flagge ihr Unwesen zu treiben.

Sie betreiben das Geschäft der Schlepper

Zurecht hat der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron heute in einem ganz ähnlichen Zusammenhang (Rettungsschiff Aquarius) gemahnt: „Vereine wie SOS Méditerranée betreiben das Geschäft der Schlepper. Auch deshalb hat die AfD Anfang Juli Strafanzeige gegen alle sieben dieser Organisationen gestellt, die ihren Sitz in Deutschland haben. Nur weil diese mit ihren Schiffen afrikanische Migranten ermuntern, in völlig seeuntauglichen Schlauchboten in See zu stechen, gibt es im Mittelmeer immer wieder Tote.

Die Beendigung dieser Schlepperdienste bedeutet auch das Ende der illegalen Migration nach Europa über das Mittelmeer.  Es bedeutet auch kein Geschäft für Schlepperbanden und keine Toten.“

Viele ertrinken nicht obwohl, sondern weil es Schiffe wie die Lifeline gibt

Zugleich ermutigen die Aktionen von Lifeline, Aquarius & Co immer wieder Menschen, die es sich finanziell und körperlich leisten können, den illegalen Grenzübertritt von Afrika in die EU zu wagen. Nicht selten ertrinken hier viele Menschen im Mittelmeer. Schaut man etwas differenzierter hin, wird einem klar: sie ertrinken nicht, obwohl es Schiffe wie die Lifeline gibt, sondern auch deshalb weil es diese Aktionen gibt.

Mit der illegalen Immigration fördert der Kardinal aber zugleich die weitere Islamisierung Europas und damit die zunehmende Verfolgung von Christen und Juden durch Muslime auch in Deutschland.

Ungarischer Erzbischof Marfi: Migration als Waffe zur totalen Islamisierung Europas

Der ungarische Erzbischof Kardinal Marfi, einer der wichtigsten kirchlichen Würdenträger Ungarns, erklärte vor einiger Zeit auf einer Konferenz, dass der konservative Islam längst die eindeutige und unverhohlene Absicht hat, seine Zielvorstellungen, die totale Kontrolle über Europa, zu exportieren und dass die heutigen Migrationsströme als Vehikel (der spanische Bischof von Sevilla nannte es das größte trojanische Pferd) zu diesem Ziel der endgültigen Machtübernahme dienen.

So unterstützt Marx mit Kirchensteuermitteln nicht nur ein juristisch und ethisch äußerst fragliches Unternehmen, er finanziert mit dem Geld der Katholiken auch deren Untergang bzw. deren bevorstehende zwangsweise „Unterwerfung“ durch den Islam.

Wer katholisch bleiben will, wird aus dem Kirchensteuerverein Marxs austreten

Mag der Erzbischof hundertmal in seinem Briefpapier die Bezeichnung katholisch führen, katholisch ist dies allemal nicht mehr, auch nicht mehr christlich.

Jedem deutschen Katholiken, der den Wunsch hat, katholisch zu bleiben, bleibt so kein anderer Weg als die Zahlung seiner Kirchensteuer einzustellen. Dies geht ganz einfach durch das, was man in der  zivilrechtlichen Diktion den Kirchenaustritt nennt. Was er, wie das etwa Papst Benedikt XVI. immer wieder angedeutet hat, gar nicht ist:

Man kann sehr wohl aus der deutschen katholischen Kirchensteuergemeinschaft austreten und katholisch bleiben. Nun scheint die Zeit gekommen, wo man diesen Austritt sogar vollziehen muss, um katholisch zu bleiben und sich nicht zum Mittäter zu machen!

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Journalistische Offenlegung: David Berger ist habilitierter Theologe, war lange Zeit in führenden akademischen Positionen für die katholische Kirche (u.a. den Vatikan) tätig. Er ist aus der Kirchensteuergemeinschaft 2011 ausgetreten, aber ein überzeugter Katholik.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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