Montag, 18. März 2024

Notfalls Militäreinsatz gegen nicht anerkannte Asylbewerber: Sarrazin präsentiert neues Buch

(David Berger) In Berlin präsentierte der Buchautor und SPD-Politiker Thilo Sarrazin sein heute offiziell erscheinendes Buch „Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“. Und antwortete auch darauf, warum er trotz allem die Islamisierungspartei SPD nicht freiwillig verlassen will.

Enorm war das Medieninteresse heute Vormittag, als Thilo Sarrazin im Haus der Bundespressekonferenz sein neues Buch vorstellte. Groß prangte an der Rückwand der Bühne das Cover mit dem Titel „Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“.

Und was der Titel verheißt, das scheint er – folgt man der von Heinz Buschkowsky eingangs vorgetragenen Rezension und den Äußerungen Sarrazins dazu – auch einzulösen.

Stark beim Bevölkerungswachstum, schwach in Wissenschaft und Technik

Das, was wir derzeit weltweit, aber auch in Europa und Deutschland sehen, sei nichts anderes als die bereits vom Koran vorgesehenen Lehre der gewalttätigen Ausbreitung des Islam. Diese geschehe auf verschiedenste Weise, wobei er in Europa derzeit die Verbreitung des Islam allein durch die Demographie und Immigration am stärksten am Werk sieht:

„Stark sind die islamischen Länder nur beim Bevölkerungswachstum … Schwach sind sie bei der Schaffung von Wohlstand, schwach sind sie bei der Bildung ihrer Menschen, und schwach sind sie in Wissenschaft und Technik.“

Durch die allmähliche demografische Überwältigung durch den Islam sei diese Religion dabei in Deutschland und Europa zur Mehrheitsreligion zu werden.

Das könnte schon in 50-70 Jahren soweit sein – und das bedeute dann auch, dass Muslime hier das gesellschaftliche Leben und seine Regeln bestimmen würden: Deutschland als Land, in dem dann die Scharia gilt.

Rückführung nicht anerkannter Asylbewerber notfalls mit militärischer Gewalt

Während sich Sarrazin in „Deutschland schafft sich ab“ (2010) noch eher vorsichtig ausgedrückt hat, macht er nun ganz konkrete politische Vorschläge, wie dieser Entwicklung schnellstmöglich begegnet werden muss:

Fluchtursachenbekämpfung sei eine Selbstverständlichkeit, es müsse ein generelles Kopftuchverbot in Schulen gelten, Migranten müssten grundsätzlich zuerst in Transitzonen verbleiben, so dass innerhalb von 30 Tagen entschieden werden kann, ob sie das recht auf Asyl in Anspruch nehmen dürfen.

Ein Widerspruchsrecht für das dann gefällte Urteil dürfe es nicht geben. Konsequent müsse es zur Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern in ihre Herkunftsländer kommen, notfalls auch auch „unter militärischem Schutz“.

„Wäre es nicht ehrlicher die SPD zu verlassen?“

Den Vorwurf rassistisch oder ausländerfeindlich zu sein, konterte Sarrazin gekonnt, indem er daraufhin wies, dass die Grenze in Deutschland nicht zwischen Migranten und Nichtmigranten verlaufe, sondern zwischen Muslimen und Nichtmuslimen.

Was denn Sarrazin überhaupt noch in der SPD halte, wollte ich schließlich für Philosophia Perennis von Sarrazin wissen. Hier seine Antwort:

Ob die SPD selbst diesem Wunsch Sarrazins in der Partei zu bleiben nachkommt, ist eine andere Frage. So votierte der SPD-Generalssekretär Lars Klingbeil – just zu jenem Zeitpunkt als PP Sarrazin diese Frage stellte – für einen Parteiausschluss seines Genossen. Nicht ohne – im üblich sozialistischen Stil – beleidigend zu werden: „Thilo Sarrazin ist ein verbitterter Mann, der nur noch in der SPD ist, um seine absurden Thesen zu vermarkten.“ So Klingbeil gegenüber der dpa.

Während der Buchvorstellung erschien Sarrazin alles andere als verbittert. Seine Äußerungen – besonders auch zu den provokanten Fragen der Kollegen von der Presse – beantwortete er stets gelassen ruhig und mit dem konkreten Verweis auf zahlreiche Quellen und Zahlen: „Contra facta non valent argumenta“ würde der Lateiner sagen: „Gegenüber vorliegenden Tatsachen vermögen Argumente nichts.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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