Juden sind nicht per se Vertreter jüdischer Interessen. Manche von ihnen sind auch eine antisemitische Gefahr für sich selbst. Ein Gastbeitrag von Josef Hueber
Die Gehirnwäsche gilt allenthalben als fürchterlich und schrecklich. Es gibt aber Gehirne, denen eine Wäsche ganz gut täte. (Johannes Gross, 1932-1999)
Pyromanie ist tatsächlich , so absurd es erscheint, ein Problem unter Feuerwehrleuten. Und unter Psychiatern gibt es eine ansehnliche Quote, die selbst psychisch kranke, behandlungsbedürftige Patienten sind. Ebenso ist Judesein keine Garantie für Philosemitismus, d.h. das Eintreten für jüdische Interessen.
Beispielsweise sind die Äußerungen prominenter Juden zu Israel oder zur fatalen, weil für Juden hochgefährlichen Einwanderungspolitik Deutschlands, erschreckend.
Der Volksmund hat dafür eine sprachliche Wendung, deren Assoziation mit den Juden-Pogromen in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts besonders bitter und zynisch klingt: Sich das eigene Grab schaufeln.
Bret Stephens, Jude, einst Chefredakteur der Jerusalem Post, fand für den Einreisestopp für Muslime in Amerika einen abwegigen Vergleich. Ich habe dies auf Vera Lengsfelds Blog kommentiert:
„Bret Stephens, von 2002 bis 2004 Chefredakteur der Jerusalem Post, einer konservativen, israelischen Qualitätszeitung, schreibt in der New York Times einen Op-Ed Kommentar, der den Eindruck erweckt, antisemitisches Denken auf die Schippe zu nehmen. „ A Modest Immigration Proposal: Ban Jews“ (Ein bescheidener Vorschlag zum Thema Einwanderung: Judenstopp).
In Wahrheit jedoch zieht der nicht ironisch gemeinte Vorschlag eine Analogie zu einem historischen Ereignis, das in der politisch links-entglittenen Denke des Zuspruchs gewiss sein kann: Juden und Muslime teilen, zeitversetzt, ein gemeinsames Schicksal!
Man fragt sich als Leser: Hat der Autor den Sinn für Vergleiche verloren, oder hat er aus der Geschichte nur die falschen Schlüsse gezogen? Die gegenwärtige Ablehnung judenfeindlicher Einwanderung begründet Stephens damit:
„(…) viele der gegenwärtig vorgebrachten Argumente gegen afrikanische, lateinamerikanische und muslimische Einwanderer [hätte man]vor einem Jahrhundert gegen Juden vorbringen können.“
Der international bekannteste Vertreter heftig flammenden Antisemitismus’ dürfte der Linguist Noam Chomsky sein.
Geboren am 7. Dezember 1928 in Philadelphia als Sohn jüdischer Eltern, machte er eine erstaunliche Karriere als international anerkannter Linguist. Berühmt sind seine hasserfüllten anti-amerikanischen, anti-israelischen Äußerungen. Die militärischen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung Israels aus Richtung Gaza bezeichnet er als »Amoklauf gegen die Hamas«.
Von den Opfern auf israelischer Seite will er anscheinend nichts gehört haben. Das »Duo USA/Israel« ist für ihn der eigentliche Bösewicht der Weltgeschichte. Osama Bin Laden, so Chomsky, wurde von den USA „ermordet“. Die weiteren geistigen Verirrungen dieses Mannes sind in einem Artikel der Jüdischen Allgemeine unter dem Titel „An allem sind …“ nachzulesen.
Ruth Klüger, Autorin eines der faszinierendsten Bücher über die Erfahrungen von überlebenden KZ-Häftlingen, legte eine erschütternde Biografie in „ weiter leben – Eine Jugend“ vor.
In ihrer Rede im Bundestag anlässlich der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am 27.1.2016 begründet sie ihre Zusage zur Einladung mit ihrer „Freude“ über die Einwanderungspolitik Merkels. Diese, so R. Klüger, habe bei ihr „Bewunderung“ hervorgerufen. Der Slogan „Wir schaffen das“ sei in ihren Augen „schlicht und heroisch“. Ein Gespräch mit Karl Lagerfeld („Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.“) fand offensichtlich vorher nicht statt.
Auf Youtube zeigt ein Video-Clip, wie man als Beobachter einer Handball spielenden Gruppe einen Gorilla, der sich ins Bild schleicht, nicht wahrnimmt. Ursache dafür ist eine für die Betrachtung vorgeschaltene, die Sicht und das Interesse des Zuschauers manipulierende Ablenkung, so dass die tödliche Gefahr unbemerkt in den Raum dringen kann.
Dies ist ein symbolträchtiger Tätigkeitsbericht unserer regierungs-konformen, teilweise vom Bürger zwangs-finanzierten Medien.