Samstag, 21. Dezember 2024

Warum macht der Deutsch-Kanadier Kollegah antisemitische Rapsongs?

Ein Gastbeitrag von A.R. Göhring

Hat Antisemitismus mit dem Islam zu tun? Hat Terror mit dem Islam zu tun? Haben sexuelle Massenübergriffe mit dem Islam zu tun? Hat Haß auf alles Nicht-Islamische mit dem Islam zu tun?

Gern werden solche Fragen mit „Ausgrenzung“, „Diskriminierung“, „sozialer Situation“, „Armut“ oder gar der AfD beantwortet. Die Religion hat nie etwas damit zu tun. Terror kennt keine Religion.

Wirklich nicht? Man kann sich exemplarisch ja einmal einen Europäer hernehmen, der einen christlich-abendländischen Hintergrund hat und muslimisch wurde; und dann seine Weltsicht und sein Verhalten betrachten.

Genau so jemand ist Felix Martin Andreas Matthias Blume, 33 Jahre alt, genannt Kollegah, oder kurz Kolle.

Am Donnerstag Abend bekamen er und sein marokkanischer Kumpel Farid El-Abdellawi, alias Farid Bang, den Echo-Musikpreis für ein Album, in dem der hübsche Satz „Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen“ vorkommt .

ECHO für Farid Bang und Kollegah: Alle anständigen Künstler müssten ihren Preis jetzt zurückgeben!

Felix Blume ist der Sohn eines Kanadiers und einer Deutschen. Er wuchs zeitweilig vaterlos im beschaulichen Hunsrück auf. Als seine Mutter sich mit einem Mohammedaner liierte, übernahm der kleine Felix dessen Religion und damit wohl auch eine eher weniger kanadische oder moselfränkische Attitüde. Nein, trotz seiner Herkunft unterscheidet sich Blume heute selbst äußerlich kaum noch von einem Unterschichtmigranten arabischer oder türkischer Herkunft aus einer großstädtischen No-Go-Zone. Prophetenbart, aufgepumpte Muckibuden-Arme, Macho-Allüren, Gangsta-Rapper und der absichtlich ghettoartig falsch geschriebene Künstlername, als könne er nicht richtig deutsch.

Hat die Religion seines Ziehvaters dem jungen Felix also vielleicht doch eine gewisse Kultur, einen bestimmten Charakter, eine besondere Weltsicht verliehen? Oder liegt es doch wieder nur an den „schwierigen Verhältnissen“, in denen Blume aufwuchs? Aber doch nicht, wenn jemand aus Simmern im Hunsrück kommt und dort aufs Gymnasium ging. Kollegah wuchs nicht im Metropolenmoloch auf. Seine mohammedanische Ghettogangsta-Attitüde ist also ziemlich sicher auf seine mohammedanische Erziehung zurückzuführen.

Diese Schlussfolgerung wird von seinen eigenen Publikationen mehr als deutlich unterstützt. Wußten Sie, dass Kollegah 2016 eine pro-palästinensische und israelkritische Dokumentation in Ramallah drehte? (Auch wenn das Wort „israelkritisch“ hier eher ein Euphemismus ist.)

Und dafür Proteste des Zentralrates der Juden und anderer jüdischer Organisationen kassierte? Dagegen wehrte sich der moslemische Musiker, indem er – wie üblich – darauf verwies, dass gruppenbezogener Menschenhaß im „Battle-Rap“ („Kampf-Rap“) üblich und nicht ernst zu nehmen sei .

Man könnte nun meinen, dass im „Volk der Antifaschisten“ nun ein Schittsturm gegen Felix Blume einsetzte und man ihn im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ähnlich behandelte wie zum Beispiel den „Frauenverachter“ Rainer Brüderle 2013.

Denkste: Kollegah saß kurze Zeit später ganz entspannt bei Jan Böhmermann im ZDF und machte seine Witzchen mit dem Moderator. Einziger Wermutstropfen für Kolle: Böhmermann gab ihm die Telefonnummern von Volker Beck, dem in Israel geborenen Aktivisten-Komiker Shahak Shapira (Ausspr. „Schachak Schapira“) und der jüdischen Künstlerin Kat K.

Tatsächlich kam es dann zu einem Gesprächskreis zwischen Schapira, Kat K, Kollegah und seiner Macho-Rapper-Entourage. So richtig etwas zu befürchten hatte Felix Blume vor den beiden jüdischen Gesprächspartnern allerdings nicht, da sie beide als politisch korrekt bekannt sind (gut ausgesucht, Herr Böhmermann). Das gilt besonders für Schapira, der 2015 einen antisemitischen Angriff von Araberjungs auf ihn in einer Berliner U-Bahn nutzte, um bekannt zu werden, seither aber den politisch korrekten Aufpasser ausschließlich für westliche „Hasser“ gibt.

Und so tut es nicht Wunder, dass die taz resigniert schreibt:

„Shapira, der in dieser Runde an einen erstaunten Primatenforscher erinnert, schafft es aber auch nicht, deutlich auszusprechen, dass es an diesem diskriminierenden Dreck nicht viel zu verstehen gibt.“

Wir sehen also, lieber Leser, dass der Antisemitismus von Felix Blume alias Kollegah schon vor anderthalb Jahren längst in Presse und GEZ-Fernsehen bekannt war.

Warum wurden er und Farid Bang trotzdem für den Echo nominiert? Ist politische Unkorrektheit bei Mohammedanern irrelevant oder sogar zu fördern? In Anbetracht des weitverbreiteten und nur noch nachlässig kaschierten Antijudaismus der westlichen Linken, die eindeutig in der Tradition der 68er Hasskappen stehen, deren Terrortruppen RAF und RAF-Vorläufer frühzeitig gezielt Juden in Deutschland angriffen, ist die Förderung sogar vorzugsweise zu vermuten.

Es wird also Zeit, den Judenhaß auch in der Musikindustrie und Medienbranche endlich mit Stumpf und Stiel zu beseitigen. Wer KZ-Lieder dichtet, sollte nicht verkaufen dürfen. Wer KZ-Dichter nominiert und hofiert, sollte entlassen werden.

Wie die Antifa immer so schön sagt: „Kein Fußbreit den Faschisten!“ Ja. Und da nehmen wir Euch beim Wort, Ihr Judenfeinde.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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