Donnerstag, 25. April 2024

Hamburger Politikerin bedankt sich bei „Antifa“, die einen friedlichen Demo-Teilnehmer ins Krankenhaus prügelt

Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz

Am Montag fand in Hamburg die siebte Merkel-muss-weg-Demo statt. Wieder musste die Polizei mit fast tausend Mann 200 Demonstranten vor dem linken Mob (über 900 Personen) schützen. Doch dies gelang diesmal nicht so ganz. Einen erwischte es ziemlich heftig. Er musste mit einem Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus eingeliefert werden. Doch lesen Sie hier, was die Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Christiane Schneider (Die Linke) und die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) zu dem Ganzen zu sagen hatten.

Am Montag, dem 19.03.2018, fand in Hamburg die siebte ursprünglich von Uta Ogilvie initiierte Merkel-muss-weg-Demo statt. Nachdem Ogilvie und auch ihre Familie massiv bedroht und angegriffen wurden, musste sie sich völlig zurückziehen und die Organisation der Demo nach nur wenigen Wochen abgeben. Auch ihre Nachfolgerin musste nach nur einer Woche die Organisation abgeben, da auch sie massiv bedroht wurde.

Immer wieder kam es zu tätlichen Angriffen durch Linke bzw. Linksextreme („Antifa“„) auf friedliche Demo-Teilnehmer. Die wenigen hundert Merkel-muss-weg-Demonstranten müssen Woche für Woche von etlichen Hundertschaften Polizisten vor den Linken geschützt werden, meist um die tausend Beamte.

Immer wieder muss die Polizei Platzverweise aussprechen und am Ende der Demonstration jedes Mal die Merkel-muss-weg-Demonstranten zu einer speziellen U-Bahn eskortieren, die absolut leer ist und dann etliche Stationen an einen geheimen Ort durchfährt, um die friedlichen Demonstranten sicher aus dem Gefahrengebiet zu bringen. Hierbei kann es schon mal passieren, dass Steine an die U-Bahn-Fenster fliegen, zumindest aber Fäuste.

Das alles kennen wir seit Wochen, ich selbst habe es mehrfach miterlebt und mit eigenen Augen gesehen, auch dass auf dem Weg zur U-Bahn Steine gezielt in die Menge geworfen wurden, als die Polizei die Demonstranten zur U-Bahn geleitete. Vor zwei Wochen haben dann etliche Link(sextrem)e einen 67-, fast 68-jährigen Mann verprügelt, ihm mehrere Faustschläge ins Gesicht verpasst. Doch diesen Montag wurde auch das nochmals gesteigert. Dazu gleich mehr.

Der linke Mob ist kaum noch zu zügeln

Dieses Mal waren nach Polizeiangaben ca. 200 Menschen vor dem Dammtor-Bahnhof zusammengekommen, um gegen die rechtswidrige Politik des Merkel-Regimes zu demonstrieren. Einige hatten sich in Deutschland-Flaggen gehüllt, es wurden mehrere Reden gehalten, darunter auch von dem Bestsellerautor Matthias Matussek.

Wie bereits in den Vorwochen protestierten zahlreiche linke und linksextremistische, verfassungs- und menschenrechts-feindliche  „Gegendemonstranten“ gegen die Kundgebung, deren Ziel es vielfach ist, die fried liche, angemeldete Merkel-muss-weg-Demo zu stören, wenn nicht zu sprengen oder die Teilnehmer massiv einzuschüchtern bzw. gar nicht erst zum Versammlungsort kommen zu lassen.

So musste diese Woche der Zugverkehr zwischenzeitlich eingestellt werden und auch der Autoverkehr war betroffen, da die Fahrbahn vor dem Theodor-Heuss-Platz von mehreren Personen blockiert wurde. Einige Demo-Teilnehmer, die als Redner auf der Merkel-muss-weg-Demo vorgesehen waren, gelang es nicht einmal zum Versammlungsort zu kommen. Die Polizei spricht von rund 900 „Gegendemonstranten“, die das zu verhindern wussten. Es wurden sogar mehrere Bengalos (Pyrotechnik) entzündet.

Dieser linke Mob kann inzwischen offensichtlich kaum noch zurückgehalten werden, selbst mit tausend Polizisten, die über etliche Stunden im Einsatz sind, nicht. Der ein oder andere mag an den Hamburger G20-Gipfel denken vor acht Monaten, als der linke Mob ebenfalls wütete. Die Bilder gingen durch ganz Deutschland und die halbe Welt. Diese Woche konnte die Polizei nur noch mit hartem Einsatz die Teilnehmer der Merkel-muss-weg-Demo vor der Aggression der „Gegendemonstranten“ schützen. Bei einem „Gerangel“ sei  – um eine weitere Eskalation zu vermeiden – der Einsatz von Pfefferspray notwendig geworden. Doch das war alles noch harmlos gegen das, was dann geschah.

Zwei Linke greifen einen Mann an, schlagen ihn zusammen und  treten ihm auf den Kopf und ins Gesicht – Schädel-Hirn-Trauma

Nach 20 Uhr, nachdem die Merkel-muss-weg-Demo offiziell für beendet erklärt worden war, war ein 37-jähriger Mann am U-Bahnhof Stephansplatz unterwegs. Von just da bin ich wohl wenige Minuten zuvor abgereist. Nach Aussagen von mehreren Zeugen (siehe Polizeibericht)  haben sich dann zwei Männer, der eine davon ein Zwei-Meter-Kerl, gegenseitig kurz zugenickt. Dann haben sie ihre Kapuzen ins Gesichts gezogen und sind dem 37-Jährigen hinterher gelaufen. Nun griffen sie ihn zu zweit an. Zunächst haben sie ihm mehrere Faustschläge verpasst, bis der Mann schließlich auf die Knie sank.

Jetzt bemühten sich aufmerksame Passanten dazwischen zu gehen und dem schon auf den Knien befindlichen Mann zu Hilfe zu eilen. Darauf bedrohte der Kleinere von beiden auch sie, während der Riese sich weiter seinem Opfer widmete, war ja nur ein „Nazi“. Er verpasste dem bereits Angeschlagenen, der auf die Knie gegangen war, jetzt einen Tritt ins Gesicht, das aber so heftig, dass dieser nach hinten fiel und bewusstlos liegen blieb. Doch unser „couragierter Gegendemonstrant“ hatte noch immer nicht genug. Jetzt verpasste der Zwei-Meter-Mann dem Bewusstlosen nochmals einen Tritt, wahrscheinlich auf den Kopf. Jetzt endlich flohen die zwei Kapuzenmänner. Sie hatten ja nun genug „demonstriert“, wenngleich sie wahrscheinlich gerne noch länger und ausgiebiger ihre politische Einstellung allen gezeigt hätten.

Der 37-Jährige war inzwischen bereits schwer verletzt, hatte ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und musste in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden. Unsere zwei linken „Gegendemonstranten“ machten sich dagegen aus dem Staub.

Polizei und Staatsschutz fahnden nach den Tätern

Die Polizei sucht nun nach den beiden Tätern – der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen -, die wie folgt beschrieben werden: Der Kleinere, der die Passanten bedrohte, flüchtete in Richtung Jungfernstieg. Er soll 25 bis 28 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Er hatte ein deutsches Erscheinungsbild und sprach akzentfrei deutsch. Seine Haare war dunkel und kurz, er trug einen dunklen Dreitagebart und eine gesteppte Kapuzenjacke.

Der Riese, unser Zutretspezialist, flüchtete in Richtung Gorch-Fock-Wall. Er soll 20 bis 30 Jahre alt sein, ebenfalls Deutscher mit blonden Haaren und zwei Meter groß. Er trug weiße Sneaker.

Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 40) 42 86 – 56 78 9 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.

Ich gehe übrigens gerne eine Wette ein, dass die Polizei auch diese zwei linken „Buben“ wieder nicht fassen und dass sie niemals für ihre Straftat zur Verantwortung gezogen werden.

Eine, die die beiden wohl ganz sicher nicht melden wird, ist die SED-lerin (PDS, Linkspartei, Die Linke) Christiane Schneider, ihres Zeichens Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, also des Landesparlamentes der Freien und Hansestadt Hamburg, eines der drei Verfassungsorgane. Aufgabe der Vizepräsidentin ist es insbesondere, die Würde der Bürgerschaft zu wahren.

Womöglich wird sie, unsere so würdevolle SED-lerin, dem Zwei-Meter-Mann und seinem Komplizen einen Blumenstrauß schicken, vielleicht auch ein Sixpack Bier oder nagelneue, glänzende Schlagringe. Was sie zu der Merkel-muss-weg-Demo und zur „Antifa“ zu sagen hatte, dazu gleich mehr.

 

Denn diese friedlichen Merkel-muss-weg-Demonstranten sind gar keine solchen. Nein, die spielen das alles nur, wie auch Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), die zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, am Sonntag, einen Tag vor der Demo, in einem Interview mit dem NDR erklärte.

Das sind alles „stramm Rechte“, ja mehr als das: „keine Rechtspopulisten“ – man darf das nicht verharmlosen oder gar verniedlichen! -, nein das sind – wir müssen das Kind beim Namen nennen – „echte Nazis“.

Jawohl! Nazis sind das. Alles Nazis! Wer gegen Merkels Rechtsbrüche und offene Grenzen demonstriert ist ein Nazi. Ist doch klar. Was denn sonst?

Katharina Fegebank

Geht alle hin und gebt diesen Nazis kräftig eins auf …

Und was macht man mit „echten Nazis“? Hm? Denen gibt man eins auf die … Sie wissen schon. Oder auch zwei oder drei oder … Die zwingt man auf die Knie, wo sie hingehören. Mindestens!

„Schädel-Hirn-Trauma“, so ein Quatsch! Nazis haben doch gar kein Hirn, das weiß doch jedes Kind. Da kann man ruhig drauftreten. Immer wieder. Passt schon, wie der Horst jetzt sagen würde. Denn Nazis müssen bekämpft werden. Mit allem, was wir haben. Daher empfiehlt unsere verspätete Widerstandskämpferin Katharina Fegebank (B’90/Grüne) auch:

„Wichtig ist es jetzt, starke zivilgesellschaftliche Signale zu senden und möglichst alle hinzugehen und zu sagen: Ihr macht uns unsere Gesellschaft nicht kaputt und wir geben den Rechten keine Chance.“

Wir dürfen „den Rechten“ nicht den Hauch einer Chance geben

„Den Rechten“ darf man „keine Chance“ geben. Da muss man konsequent sein und knallhart gegen die vorgehen. Warum da alles gerechtfertigt ist? Na weil die „unsere Gesellschaft“ kaputt machen wollen. Ja, wer gegen Merkels rechtswidrige Politik der offenen Grenzen demonstriert, der will „unsere Gesellschaft“ kaputt machen! Der will sie nicht bewahren, nein, der will sie zerstören. Also muss er gestoppt werden. Mit allen Mitteln. Sie verstehen.

Und wenn alle hingehen, am besten Tausende, ach, Zigtausende, dann kommen die paar hundert„strammen Rechten“ – keine Rechtspopulisten und schon gar keine bürgerliche Mitte, ne, ne, „stramme Rechte“, im Grunde „Nazis“, alles „Nazis“! – dann kommen die doch gar nicht mehr zum Versammlungsort durch. Sie verstehen. Wenn keiner mehr durchkommt, dann ist ja keiner da. Und eine Versammlung, wo keiner ist, ist ja gar keine. Haha! So macht man das. Sie verstehen, wie der Hase läuft, gell? Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ist ja weiterhin gegeben. Die dürfen ihre Versammlung anmelden und versuchen hinzukommen. Wenn sie es halt nicht schaffen, ja mein Gott, was soll die Staatsgewalt denn dann machen?

Das ist unsere Gesellschaft und nicht eure! – Glaubt bloß nicht, wir würden die einfach so wieder hergeben

Und sie verstehen auch, was „unsere Gesellschaft“ bedeutet, nicht wahr? Die Gesellschaft gehört nicht den Rechten, nicht den „Nazis“, auch nicht der Mitte, nein die gehört – ja wem eigentlich? – natürlich den Grünen und den SED-lern (PDS, Linkspartei, Die Linke).

Die sind es auch, die Merkel, die ihnen inzwischen artig folgt – was soll sie denn auch machen, die arme Frau, will doch nur bis zur Haftunfähigkeit wiedergewählt werden -, den Kurs vorgeben. Hey, die einen haben sich schließlich über 50 Jahre nach oben gearbeitet und die Gesellschaft in einem mühevollen Prozess völlig umgekrempelt. Denken Sie etwa, die lassen sich das einfach so wieder wegnehmen, nur weil ein paar Millionen Leute das nicht mehr wollen?

Und die anderen sind sowieso die einzig Wahren. Das in der DDR hat man nur nicht richtig gemacht mit dem Sozialismus (und in Kuba und in der UDSSR und in Nordkorea und in Venezuela und in …). Aber beim nächsten Mal da machen sie es richtig, die Wagenknechtler. Jawohl!

Die hübsche Sahra wird alles richten und die Kipping und der Bartsch und unsere Christiane Schneider. Da haben wir sie wieder. Was hat die denn nun gesagt zu dem Ganzen, die Gute?

„Vielen Dank an die Antifa, ihr macht das super!“

Na die hat sich bedankt bei der Antifa, was denn sonst? Die haben doch einen super Job gemacht, wie jede Woche. Sind ja gut ausgebildet, die Jungs und Mädels. Ohne die Antifa wäre es doch total öde, oder? Da hat sie schon Recht, unsere Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, die auf die Würde des Landesparlamentes achtet. Dafür ist die Frau doch optimal geeignet, oder etwa nicht?

Vielen Dank mal an die #Antifa, die Montag für Montag gegen die rechten Merkel-muss-weg-Kundgebungen demonstriert. Ohne euch wär‘s öde #nonazishh

— Christiane Schneider (@ChristianeSchn2) March 20, 2018

Hey, im Grunde sollte man alle diese Positionen mit SED-lern besetzen. Okay, ein paar Grüne können auch noch dabei sein und vielleicht ein, zwei SPD-ler. Dann wäre die Welt in Ordnung. Denn die würden dafür sorgen, dass niemand auch nur versucht, „unsere Gesellschaft“  kaputt zu machen. Ja, die Merkel ist inzwischen auch nicht mehr ganz schlecht, aber die, die würden so Richtung für Ordnung sorgen. Und Würde, ganz viel Würde!

(David Berger) Achso noch eine kleine Petitesse am Rande: Ganz stolz ist die „Antifa“-Sympathisantin, dass Twitter mit ihrem Tweet keine Probleme hat! Ist ja auch ok, schließlich wurde hier nicht Augstein kritisiert!

Wer sich da wohl gestört fühlte? #nonazishh pic.twitter.com/juAHsx7VMD

— Christiane Schneider (@ChristianeSchn2) March 20, 2018

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Zum Autor: Jürgen Fritz studierte in Heidelberg Philosophie, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Physik und Geschichte für das Lehramt. Nach dem zweiten Staatsexamen absolvierte er eine zusätzliche Ausbildung zum Financial Consultant unter anderem an der heutigen MLP Corporate University. Er arbeitete etliche Jahre als unabhängiger Finanzspezialist. Außerdem ist er seit Jahren als freier Autor tätig. 2007 erschien seine preisgekrönte philosophische Abhandlung „Das Kartenhaus der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen“ als Buch, 2012 in zweiter Auflage. Seit 2017 betreibt er schwerpunktmäßig seinen Blog JÜRGEN FRITZ. Hier erschien der hier veröffentlichte Beitrag zuerst.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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