(PRIKK) Bots und bezahlte Kommentare: Mindestens 30 Staaten weltweit manipulieren Social Web, so eine Studie von Freedom House.
Immer mehr Regierungen fälschen Nachrichten, heuern Bots an und bezahlen Kommentatoren. Desinformation und Streuen von falschen und gefälschten Nachrichten ist nichts neues. Spätestens seit dem 20. Jahrhundert gehört dies zum Standard fast eines jeden Staates. Die Mittel haben sich freilich gewandelt und gehen mit der Zeit.
Vor einem alarmierenden Anstieg dieser Staatspropaganda warnt die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation Freedom House in ihrem aktuellen Bericht. Demnach betreiben mittlerweile 30 Staaten im Internet gezielte Manipulationen.
Für die Erhebung der Daten haben die Forscher die Internetfreiheit in 65 Ländern analysiert. Darunter fanden sie 30 Regierungen, die eine Art von Manipulation entwickelt haben, um den Informationsfluss im Internet zu stören.
2016 waren es nur 23. Diese Manipulation besteht in den meisten Fällen aus bezahlten Kommentatoren, Trolls, Bots, gefälschten News-Webseiten und gezielter Propaganda.
„Die Nutzung von bezahlten Kommentatoren und politischen Bots, die Propaganda der Regierung teilen, wurde mal von China und Russland bestimmt. Nun ist es ein globales Problem. Die Auswirkungen auf Demokratie dieser sich schnell im Umlauf befindenden Techniken, sind potenziell zerstörerisch“,
…sagt Freedom-House-Präsident Michael Abramowitz. Es sei jedoch wesentlich schwieriger diese neue Art von Manipulation zu entlarven, als beispielsweise simpel geblockte Websites zu entdecken.
Hier geht es zu dem gesamten Beitrag: PRIKK.WORLD
***
Mein Kommentar: Diese Nachricht zeigt, wie verworren die Situation rund um den Fake-News-Begriff inzwischen geworden ist. Was als Fake-Nachricht gilt, bestimmen die gerade Mächtigen und über ihre finanziellen Möglichkeiten Einflussreichen.
Dies zeigt sich gut an dem Soros-Netzwerk und denen, die in Deutschland diesem Dunstkreis angehören („Correktiv“).
Hinzukommt, dass sich die Staaten die subtile Beeinflussung ihrer Bürger perverserweise noch von diesen (in Deutschland z.B. über die Rundfunkgebühr für das Staatsfernsehen) selbst bezahlen lassen. (David Berger)