(David Berger) Von den mehr als 130.000 Einwohnern der unterfänkischen Stadt Würzburg nutzen bislang nur drei Bürger das im heißesten Sommer aller Zeiten überlebenswichtige „Hitzetelefon“, das die grün regierte Stadt vor einem Monat eingerichtet hat. Nun drohen zahllose Hitzetote.
Würzburg, das sich gerne die Mainfranken- oder auch Weinfranken-Metropole nennt, war einmal für seine Schönheit und seine Lebensqualität bekannt. Doch das ist schon lange her. Ich würde sogar sagen, dass das vollumfänglich nur zu jener wunderbaren Zeit galt, als noch Fürstbischöfe über jenen fruchtbaren Gaue herrschten und sich eine Residenz bauten, die Napoleon als den „schönsten Pfarrhof Europas“ rühmte. Nicht umsonst entstand damals das Sprichwort: „Unter dem Bischofsstab trinkt man guten Wein“.
Grüne Klimahysterie
Doch statt eines Fürstbischofs leidet die unterfränkische Stadt nun unter einem Antifa-Bischof, Regenbogenwahn (Foto l.) und hat sich – Kleinstädte wollen immer als modern erscheinen und entscheiden sich dann für das, was vor Jahrzehnten als fortschrittlich galt – zuletzt für einen grünen Bürgermeister entschieden.
Doch Franken kommt von „frei“ und man ehrt nicht umsonst an jedem Kilianifest den Diözesanheiligen mit den Worten: „Du hast erlöst uns Franken frei vom Gräuel der Abgötterei“. Und so will sich die Bevölkerung offensichtlich noch nicht ganz der neuen grün-braunen, auf Ängste bauenden Religion beugen, die die fanatischen Klimasektierer zelebrieren und mit mehr oder weniger direkten Gewalt zu verbreiten gedenken.
Das legt jedenfalls ein lustiger Artikel nahe, den der lokale Radiosender in diesen sommerlichen Tagen veröffentlicht:
Bisher nur drei Personen angemeldet
Voll Sorge berichtet man darüber, dass das „Hitze-Telefon“, das die Stadt angesichts des heißesten Sommers seit der Klimaufzeichnung durch die Dinosaurier vor einem Monat eingerichtet hat, „nicht richtig angenommen wird“: „Wie ein Verantwortlicher des Hitze-Telefons auf Anfrage mitgeteilt hat, haben sich bisher nur drei Personen angemeldet.“ Und das bei immerhin 132.215 Einwohnern.
Eigentlich unverständlich, denn der Service ist kostenlos und gleichzeitig goldwert: „Beim Hitze-Telefon handelt es sich um eine Art Vorwarnsystem. Menschen können sich dort anmelden und werden dann an Wärmetagen zwischen 08:30 Uhr und 10:00 Uhr von Ehrenamtlichen angerufen. Im Gespräch sollen sie darüber aufgeklärt werden, dass es warm wird, sie auf sich achten und genug trinken sollen.“ – so Radio Gong.
Ich habe vorhin dort angerufen, leider ging keiner ran … Nach Angaben meiner Mutter leben in Würzburg aber noch einige Menschen. Wie ein solches Telefongespräch aussieht, berichtet auf X Ganesha: „Ich war spazieren, dann wurde es plötzlich 33. Grad. Habe das Hitzetelefon angerufen, eine Frau Namens Jette ging ans Telefon, es wäre ihr neuer Job. Sie sagte mir, ich soll die Grünen wählen und dem Staat fortan mehr gehorchen, dann wird es mit der Hitze besser. Was soll ich tun?“ (Quelle)
Wohin mit den vielen Hitzetoten?
Endlich mal eine Infostelle, die nicht Anzeigen zu rechten Umtrieben annimmt (so wichtig diese angesichts der Tatsache sind, dass man vor lauter Nazis schon nicht mehr geradeaus schauen kann), sondern uns wertvolle Informationen liefert, die seit Jahren von den Klimaleugnern geheim gehalten werden. Und die Menschenleben retten könnte. Könnte, sage ich, denn bei mehr als 100.000 Einwohnern, einer Hitze, die es so noch nie gab, und nur 3 Hilfesuchenden, werden wir in Würzburg bald ähnliche Szenen wie zu Beginn der Corona-Epidemie in Bergamo oder beim Feuersturm auf Würzburg im März 1945 sehen:
Schon jetzt hört man, dass die gut gekühlte Leichenhalle am Stadtfriedhof nicht mehr ausreicht, um all die Hitzetoten aufzunehmen. Wenn die Würzburger sich in ihrer fränkischen Sturheit nicht anrufen lassen wollen, dann hilft nur noch ein radikaler Klimalockdown und – solange es keine mRNA-Impfung gegen Hitze gibt – Trinkpflicht von mindestens 3 Litern Wasser. Ja, ihr schlauen Winzermännle, ihr habt es richtig gehört: kein Schoppen, Wasser, auch wenn es auch davor gruselt! Aber: Fürs Weltklima und runter damit!
Und schon wieder die bösen Sachsen
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