(David Berger) Noch bevor die letzte Vorbereitungen für die große, von Wagenknecht und Schwarzer initiierte Friedendemo am Brandenburger Tor (25. Februar) begonnen haben, gibt Sahra Wagenknecht bekannt, wen sie dort nicht sehen will. Sie ist dennoch zuversichtlich, dass Tausende kommen werden. Update: Oscar Lafontaine korrigiert: Alle sind eingeladen!
Der große Vorteil der Querdenken-Bewegung war, dass sie eine große außerparlamentarische Gruppe von links bis rechts bildete. Dahinter stand das Bewusstsein, dass die alten Schubladen angesichts der schwerwiegenden Gefahren für Menschenrechte und Demokratie in der Corona-Diktatur, keine entscheidende Relevanz mehr besitzen.
Keine parteiübergreifende Allianz für den Frieden?
Die Hoffnung war groß, dass dies auch angesichts eines drohenden Weltkriegs mit Deutschland im Zentrum so sein könnte, schwindet nun zunehmend. Zumindest, was das Schlagzeilen machende Engagement Alice Schwarzers und Sahra Wagenknechts angeht.
Der „Spiegel“ berichtet: „Die Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht will auf ihrer Demonstration am 25. Februar vor dem Brandenburger Tor keine Unterstützung der AfD. Wagenknecht hatte mit Alice Schwarzer ein »Manifest für den Frieden« veröffentlicht, in dem sie den Kanzler aufruft, sich gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine zu stellen und verstärkt auf Verhandlungen mit dem russischen Regime zu setzen.“ (Quelle)
Hintergrund war die Tatsache, dass der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla den Wagenknecht/Schwarzer-Aufruf auf Twitter geteilt und dazu geschrieben hatte: „Ich habe diese Petition für den Frieden unterzeichnet. Im Einsatz für den Frieden sollten Parteigrenzen keine Barrieren sein.“
Von Querdenken lernen
Der Querdenken-Anwalt Markus Haintz, erfahren in Sachen Zusammenarbeit über ideologische und parteipolitische Grenzen hinweg, hat dazu nun dir richtigen Worte gefunden:
Kritische Anmerkungen zu den Aussagen von @SWagenknecht im @derspiegel zu @Tino_Chrupalla (@AfD) bezüglich der #AufstandfürFrieden Demo am Sa. 25.02. in Berlin.
Meine ausführliche Analyse zum Thema:https://t.co/pkAYn6J3h7#Wagenknecht´s Spiegelinterview:https://t.co/68GmJipJiJ pic.twitter.com/TemWNiWzLH— Markus Haintz (@haintz_markus) February 13, 2023
Lafontaine: Alle sind eingeladen
Inzwischen hat Oscar Lafontaine klargestellt: „Jeder, der reinen Herzens für Frieden ist, ist eingeladen“…
Misstöne beim #Friedensmanifest von @SWagenknecht und @_AliceSchwarzer . Angeblich ist die #AFD auf der Kundgebung nicht erwünscht. Dem widerspricht Oskar #Lafontaine . „Jeder, der reinen Herzens für Frieden ist, ist eingeladen“…#Wagenknecht
Der ganze Talk morgen… pic.twitter.com/jFQHuzmOeG— Milena Preradovic (@punktpreradovic) February 15, 2023
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