Sonntag, 13. Oktober 2024

Lupenreiner Antisemitismus: Claudia Roth als Bundesministerin nicht mehr tragbar

(pip) Nun ist es also gekommen, wie es nicht anders zu erwarten war: Unter der grünen Kulturstaatsministerin Claudia Roth wird – staatlich üppig finanziert – lupenreiner Antisemitismus auf der diesjährigen „documenta“ präsentiert.

Aufgrund wirklich mannigfaltiger Warnungen im Vorfeld dieser wichtigsten deutschen Kunstschau mit Anspruch auf internationale Strahlkraft ist nicht davon auszugehen, dass es sich dabei um ein „Versehen“ handelt. Viel eher muss leider angenommen werden, dass die gezeigten Arbeiten sich in einen mittlerweile verfestigten Kanon gelebten Antisemitismus fügen, wie er auch von anderen politisch „progressiven“ Gruppen verfochten wird, die zum aktivistischen Vorfeld der Grünen zählen. Als Beispiele seien hier u.a. die „Fridays For Future“- Bewegung genannt, über deren social Media Präsenzen schon mal Beiträge der BDS-Kampagne (Boycott, Divestment and Sanctions) verbreitet werden.

Judenfeindlichkeit bei „Black Lives Matter“

Ebenso werden auch über die von den Grünen unterstützte „Black Lives Matter“ Bewegung immer wieder judenfeindliche Äußerungen laut. Aus den Reihen des „intersektionalen Feminismus“ erklingen ebenso antisemitische Töne, wie sie auf der von den Grünen mit unterstützten „unteilbar“-Großdemonstration in Berlin geäußert wurden.

Bemerkenswert am hier skizzierten Milieu ist, dass man sich dort zwar gerne mit „Israelkritik“ weit aus dem Fenster lehnt, jedoch in betretenes Schweigen verfällt, sobald es um Stellungnahmen zu islamischen Terror geht. Oder darum, zaghafte Religionskritik an der „Religion der Liebe und des Friedens“ zu üben. Die Rede ist von einem kulturellen Milieu, in dem sich unsere deutsche Kulturstaatsministerin Claudia Roth äußerst wohl zu fühlen scheint.

Man stelle sich einmal vor, welch gigantomanischen Aufschrei unserer grün dominierten Kulturelite es verursacht hätte, wenn auf der documenta keine Stürmer-ähnlichen antisemitischen Bilder, sondern „Mohammed Karikaturen“ gezeigt würden. Vermutlich hätte es nur wenige Minuten gedauert, bis die entsprechenden Arbeiten verschwunden wären.

Propaganda im Goebbels-Stil

Doch nun ist es bislang maßgeblich die Israelische Botschaft, die sich dafür stark macht, die entsprechenden Bilder zu entfernen. In deren aktueller Stellungnahme heißt es:

„Documenta fördert Propaganda im Goebbels-Stil – Wir sind empört über die antisemitischen Elemente, die auf der derzeit in Kassel stattfindenden Documenta 15 öffentlich gezeigt werden. Die in einigen Exponaten gezeigten Elemente erinnern an die Propaganda von Goebbels und seinen Handlangern in dunklen Zeiten der deutschen Geschichte. Alle roten Linien sind nicht nur überschritten, sie sind zertrümmert worden .. Diese Elemente sollten sofort aus der Ausstellung entfernt werden. Sie haben absolut nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun, sondern sind Ausdruck eines Antisemitismus alten Stils.“

Damit hat uns diese documenta eine unglückselige Debatte aufgezwungen, die es so gerade vor dem Hintergrund deutscher Geschichte nicht gebraucht hätte und die zu führen man an anderer Stelle – bspw angesichts des islamischen Massakers von Charlie Hebdo – tunlichst vermied:

Wie sollen wir mit der „Kunstfreiheit“ umgehen? Sind die auf der documenta gezeigten Beiträge antisemitisch? Definitiv. Muss man so etwas im Rahmen der Kunstfreiheit ertragen können? Wann ist die Schwelle, an der Kunst zu politischer Hetze geriet, überschritten?

Problemfall „Zentrum für Politische Schönheit“

Und wie verhielte es sich, wollte man nun den Weg des Verbots einschlagen, mit anderen eindeutig politischen Arbeiten, die auch jenseits der documenta regelmäßig für Aufsehen sorgen? Was beispielsweise, wenn das „Zentrum für Politische Schönheit“ wieder einmal eine billige Pappkarton-Persiflage des Holocaustmahnmals vor dem Wohnhaus Björn Höckes errichtet? Wäre das ok, weil von der Intention her als „politisch korrekt“ zu interpretieren?

Oder wenn erwähntes Zentrum für Politische Schönheit vom progressiven Mainstream beklatscht eine Stele mit „Asche von NS-Opfern“ vor den Reichstag installiert? Wo endet die „Kunstfreiheit“ und wie genau will man diese Grenzen allgemein gültig bestimmen?

Die Frage, die uns diese missglückte documenta aufzwingt, ist keine leichte. Und der konkrete Anlass, den sie dazu wählt, ist nicht nur widerlich, sondern er fügt dem internationalen Ansehen unseres Landes großen Schaden zu. Auch wenn Claudia Roth mittlerweile unter politischem Druck etwas zurückrudert und blumig von „antisemitischer Bildsprache“ spricht, aus der „Konsequenzen“ zu ziehen seien: Der Schaden ist angerichtet. Darum ist sie als deutsche Bundeskulturministerin nicht mehr tragbar.

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PP-Redaktion
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