Donnerstag, 26. Dezember 2024

Schwere Schäden bei Kindern durch Lockdown-Schulschließungen

Eine Unesco-Studie zeigt, dass die dauerhaften Schulschließungen in Deutschland keine Auswirkungen auf die Inzidenzen bei den unter 19-Jährigen hatten. Dagegen führten sie zu Übergewicht, Essstörungen, Depressionen bis hin zu steigenden Zahlen von Suizidversuchen, wie die Leipziger „Life-Child-Studie“ belegt. Nicole Höchst kommentiert

Der Direktor der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Dresden und Mitglied des Expertenrates der Bundesregierung, Dr. Reinhard Berner, hat im Rahmen einer Meta-Analyse mehrere internationale Studien über die Folgen von Schulschließungen und Lockdowns für Kinder und Jugendliche ausgewertet. Seine Ergebnisse sind sowohl eindeutig als auch erschreckend:

Schwere psychische und physische Schäden bei einer ganzen Generation

So zeigt eine Unesco-Studie, dass die dauerhaften Schulschließungen in Deutschland keine Auswirkungen auf die Inzidenzen bei den unter 19-jährigen hatten. Dagegen führten sie zu Übergewicht, Essstörungen, Depressionen bis hin zu steigenden Zahlen von Suizidversuchen, wie die Leipziger „Life-Child-Studie“ belegt.

Den Kindern wurde der Kontakt zu Freunden und Gleichaltrigen verwehrt, die Ausübung von Sport verboten, sogar der Besuch von Spielplätzen wurde untersagt. Insgesamt sind schwere psychische und physische Schäden bei einer ganzen Generation zu konstatieren.

Politik und Gesellschaft haben diese massiven Schäden billigend in Kauf genommen, ohne dass dazu eine zwingende Notwendigkeit bestand. Dies ist nun endgültig wissenschaftlich belegt. Es zeigt sich nun, wie berechtigt die Forderungen der AfD-Fraktion waren, unsere Kinder nicht als ‚Virenschleudern‘ zu beschimpfen und die Schulen geöffnet zu lassen.

Maskenpflicht war sinnlos

Auch die unerträgliche Maskenpflicht in den Schulen war sinnlos. Aber die etablierte Politik hat in einer unglaublichen Arroganz alle Warnungen der Medizin – wie zum Beispiel die von Professor Kiess, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig – ausgeschlagen. Man hat wider besseres, allgemein verfügbares Wissen einer ganzen Generation geschadet.

Ich schließe mich hier ausdrücklich den Stimmen aus der Wissenschaft an und fordere eine lückenlose Aufklärung, wie die Corona-Maßnahmen unseren Kindern geschadet haben. Außerdem dürfen sich diese Maßnahmen auf Kosten der jungen Generation nie mehr wiederholen.

Keine weiteren populistischen Maßnahmen

Forderungen nach einer neuen Maskenpflicht, wie sie etwa Bundesgesundheitsminister Lauterbach erst neulich im ZDF äußerte, müssen entschieden zurückgewiesen werden.

Die etablierten Parteien müssen endlich zu einer sachorientierten Politik zurückkehren und wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen. Weitere populistische Maßnahmen auf Kosten unserer Kinder und Jugendlichen lehne ich aus voller Überzeugung ab.

Addendum:

Interessant ist die Analyse von R. Berner über immense Kollateralschäden der Schulschliessungen und ihre geringe Wirksamkeit.
Aber auch, in wie weit die Ergebnisse dieser Analyse in anderen Medien aufgenommen werden: nämlich bis dato so gut wie garnicht.https://t.co/6rkZO71veV

— Klaus Stöhr (@stohr_klaus) June 7, 2022

 

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PP-Redaktion
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