(David Berger) Die Kriegsbegeisterung der Deutschen zahlt sich auch wirtschaftlich aus. So liegt die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall nur noch knapp unter ihrem Allzeithoch und Insider prophezeien ihr einen weiteren Höhenflug.
Erst Biontech, jetzt die Aktie des Rüstungskonzern Rheinmetall, die sich auf dem Weg zu neuen Höchstkursen befindet:
Die großen Krisen, die die Deutschen in Angst versetzen, sorgen zwar für die weitere Verarmung der ohnehin sozial Schwachen, lohnen sich aber für alle, die sich in der Welt des großen Geldes bewegen.
Wie auch in anderen Bereichen sind es nicht die machtgeilen Politiker, die großen Konzerne und ohnehin Superreichen, die unter den von den Mainstreammedien zu Katastrophen ausgerufenen Krisen leiden, sondern jene, die jetzt schon in den Mitte des Monats nicht mehr wissen, womit sie ihre Strom- und Gastrechnung oder den nächsten Einkauf bei „Aldi“ bezahlen sollen.
Baerbock: Grüne Kreativität bei der Waffenproduktion
Es sind vor allem die immer neuen aggressiv vorgetragenen Forderungen aus der Ukraine nach der Lieferung schwerer Waffen und die darauf folgenden Zusagen der gegenwärtigen Bundesregierung, die derzeit die Aktienkurse der Rüstungskonzerne ganz gewaltig antreiben.
Mit dem grün klingenden Motto „Jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus“ hat Außenministerin Annalena Baerbock bei einem EU-Außenministertreffens in Luxemburg sich die Forderung Selenskyjs und seines Botschafters zu eigen gemacht, nach der die Ukraine nun ganz dringend vor allem schwere Waffen brauche.
Am selben Tag meldeten die Medien, der Rüstungskonzern Rheinmetall sei „nicht nur bereit, Marder-Schützenpanzer, sondern auch ausgemusterte Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Die ersten könnten schon in Kürze einsatzbereit sein.“
Neue Höchststände für Rheinmetall-Aktie
Einen Tag später dann die kaum überraschende Nachricht: „Die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall hat sich angesichts der Diskussionen um Panzerlieferungen in die Ukraine und eines Großauftrags aus Großbritannien auf den Weg in Richtung neuer Höchststände gemacht. Der Kurs stieg am Dienstag um zwischenzeitlich mehr als drei Prozent auf rund 209 Euro. Damit lag er nur noch knapp unter dem Allzeithoch von 209,60 Euro.“ (Quelle) Vor dem Kriegsbeginn in der Ukraine verzeichneten die Rheinmetall-Aktien einen Kurs von leidglich ca. 80 Euro.
Ähnlich enorme Steigerungen der Aktienkurse gibt es bei vielen weiteren Rüstungsunternehmen. Und weil es gerade dank der Grünen hier so gut läuft, fordert de Rüstungsindustrie nun das Siegel „sozial-nachhaltig“ -analog zur grünen Taxonomie („Nachhaltig für die Natur“). Die EU ist da natürlich mit vom Acker, sodass n.tv melden kann: „Die Europäische Kommission will analog zur „grünen“ eine „soziale“ Taxonomie einführen und Unternehmen nach ihrem gesellschaftlichen Nutzen einteilen. Damit soll privates Kapital dorthin gelenkt werden, wo es Mensch und Natur den größten Nutzen bringt.“
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