Montag, 23. Dezember 2024

Kanadische Polizei, dein Freund und Kabelschneider

Sabotage durch beamtete Partisanen? Was in unserem Deutschland völlig undenkbar ist, gehört bei der kanadischen Polizei offensichtlich zu den Polizeiaufgaben: Die Sabotage von Privatfahrzeugen, die an einer friedlichen Demonstration teilnahmen, mittels Messer und Kabelschneider. So geschehen am 13.2.22 am Grenzübergang Coutts zwischen Alberta/Kanada und Montana/USA. Gastbeitrag von Meinrad Müller

Wenn ein Fahrzeug sich plötzlich nicht mehr starten lässt, dann wird eine leere Batterie vermutet, was bei Minus 19 Grad auch nicht verwunderlich wäre. Wenn aber beim Blick unter die Motorhaube durchgeschnittene Kabel und gekappte Ölleitungen ins Auge springen, so können dafür keine Feldhamster verantwortlich gemacht werden.

Plötzlich und unerwartet

Wenn Autofahrer plötzlich und unerwartet ums Leben kommen, nachdem Sie einen unerklärlichen Unfall mit einem im Wege stehenden Baum oder Brückensockel hatten, dann werden in einem Rechtsstaat anschließend Gutachter hinzugezogen. Waren Bremsschläuche angeschnitten oder wurde die Elektronik manipuliert, so wird von einem geplanten Verbrechen gesprochen. Vorgekommen sind derartige Mordanschläge zuallermeist in spannenden Kriminalfilmen, bei der Mafia oder in real existierenden Volksdiktaturen.

Volksrepublik Kanada?

Aber in Kanada? Kanada war bisher weltweit bekannt als liberale Demokratie. Partisanenangriffe auf friedlich protestierende Bürger? Zumindest schien dies bis jetzt völlig ausgeschlossen und einer Demokratie unwürdig. Zu diesen Schandtaten hätte man die Antifa gegen entsprechendes Honorar engagieren können. Doch nein, die kanadische Polizei selbst hat Hand angelegt und drei Baufahrzeuge „disabled“ (deaktiviert), wie es in diesem Telefongespräch mit der Polizeistation von einem Beamten zugegeben wurde. Das Telefonat wurde vom Geschädigten zweimal durchgeführt, um auszuschließen, dass er sich „verhört“ haben könnte.

Der Angreifer, nicht der den Schaden hat, erntet den Spott

Der im Video gut sichtbare Schaden wird bei jedem der drei Bagger auf 5000 Dollar beziffert. Abgesehen vom weltweiten Spott, der nun auf die kanadische Polizei niederprasselt, wurde auch das Vertrauen in die Polizei und den Rechtsstaat nachhaltig gestört. Gehört die den Kindern gerne erzählte Geschichte, heute Narrativ genannt, in den Bereich von Märchen und Fabeln, wonach der „Schutzmann“ immer nur der Gute sei?

Wie erklären es Lehrer künftig im Sozialkundeunterricht, dass die Polizei falsch parkende Fahrzeuge nicht nur abschleppen, sondern mit Werkzeugen, wie sie Einbrecher normalerweise mit sich führen, sabotieren darf?

Das kanadische Grundgesetz, die „Bill of Rights“ muss wohl überarbeitet und an die neue weltliche Ordnung angepasst werden.

Video nach der Tat:

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