Auf der Bundespressekonferenz rutschte Virologe Drosten doch tatsächlich die Wahrheit heraus. Zum Entsetzen von RKI-Chef Wieler und Gesundheitsminister Karl Lauterbach führte er aus, dass durch Impfungen eine Immunisierung der Bevölkerung nicht erreicht werden könne.
Aber hört einfach selbst:
„Wir werden nicht auf Dauer, über alle paar Monate, die gesamte Bevölkerung wieder nachimpfen können, um damit eine Bevölkerungsimmunität (…) zu erhalten. Das geht nicht!“ Christian Drosten
Eine schlichte Tatsache, die jedem denkenden Menschen klar sein sollte. Aber vielleicht gilt ja „viel hilft viel“? Also impfen so viel wie möglich? Dazu äußert sich Drosten indirekt:
„Irgendwann muss das Virus auch in der Bevölkerung Infektionen setzen, und das Virus selbst muss die Immunität der Menschen immer wieder updaten.“
Was schlussfolgert vorhandener Verstand daraus?
Irgendwann muss man aufhören mit den „Schutzmaßnahmen“, deren primärer Effekt darin bestand, eine Bevölkerungsimmunisierung zu verhindern und damit alles immer schlimmer zu machen.
Und die Impfungen?
Sie können eine dauerhafte Immunisierung nicht leisten. Sie können nicht mal eine Erkrankung oder weitere Ansteckung verhindern. Sie können allerdings das Tempo der Ausbreitung reduzieren, wenn man auch junge und gesunde Menschen impft, die die Impfung gar nicht bräuchten. Damit schützt man die gefährdeten Bevölkerungsgruppen aber nicht, sondern macht Corona zu einem Schrecken ohne Ende, einer dauerhaften Bedrohung für einen kleinen Teil der Bevölkerung, dem auch Impfungen keinen hinreichenden Schutz bieten.
Jetzt oder nie: Alle Maßnahmen beenden!
Spätestens wenn also mildere Varianten auf den Plan treten, und das war schon bei Delta der Fall, umso mehr jetzt bei Omikron, muss man endlich der gesunden Mehrheit der Bevölkerung die Möglichkeit der natürlichen Immunisierung durch Ansteckung bieten, so, wie es bei Schnupfen und Grippe seit Menschengedenken der Fall ist.
Natürlich relativiert Drosten anschließend
Vermutlich weil er die entsetzten Blicke der neben ihm Sitzenden sah, Wieler und Lauterbach, räumte er anschließend ein, dass man in Deutschland eventuell noch nicht so weit sei.
Wann sind wir denn so weit?
Wollen wir warten, bis eventuell wieder gefährlichere Varianten auftauchen?
Wollen wir warten, bis die Volkswirtschaft vollständig ruiniert ist (was dann auch das Ende von Sozialstaat und Gesundheitssystem für alle wäre – und in vielen Staaten bereits ist)?
Wollen wir warten, bis alle geimpft sind, was – wie wir längst wissen – nicht nur unmöglich ist (zumal weltweit) sondern auch nutzlos, womöglich kontraproduktiv, wenn man Drostens Aussagen zuende denkt. Drosten selber macht da den Spagat zwischen Wissenschaftler und Impflobbyist.
Irgendwann muss man springen, und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben …
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