In Albstadt-Ebingen in Baden-Württemberg kam es in der Nacht auf den vergangenen Sonntag zu einem Messerübergriff auf einen 36jährigen Mann. Das Opfer verstarb am Montag an seinen schweren Verletzungen. Festgenommen wurde ein 42-jähriger Tatverdächtiger. Über das Täterprofil offenbarte der Schwarzwälder Bote eine Selbstzensur, die viele Menschen in Deutschland längst durchschauen. Ein Gastbeitrag von Daniel Schweizer.
Todesfälle aufgrund von Messerangriffen haben sich schon so sehr gehäuft, dass sie aufgrund der Gewohnheit oftmals schon gar nicht mehr umhauen. Obwohl spätestens die Silvesternacht 2015/16 eine Lehre sein sollte, den Migrationshintergrund bei Gewalttaten nicht mehr länger totzuschweigen, erleben wir bei solchen Meldungen immer noch häufig die Verschwiegenheit über nähere Täterangaben.
Wegen Ungewissheit, ob Sie nachVeröffentlichung unseres PP-Artikels noch die Gelegenheit haben werden, den Bericht aus dem Schwarzwälder Boten in der kritikwürdigen Abfassung zu sehen, haben wir hier den Bericht als Screenshot abgelichtet. Gerade da der Schwarzwälder Bote dafür mit Kritik rechnen muss, können wir wirklich nicht wissen, ob er es in dieser Form stehen lassen wird.
Auseinandersetzung zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer
Am Montag, den 16. Dezember 2019, berichtete der Schwarzwälder Bote:
„Albstadt-Ebingen – Nach dem Gewaltverbrechen am frühen Sonntagmorgen am Ebinger Gemeindehaus Spitalhof hat die Staatsanwaltschaft Hechingen gegenüber schwarzwaelder- bote.de neue Details bekanntgegeben. Demnach ist ein 36-jähriger Mann aufgrund zweier Stichverletzungen im Bauchraum am Montag Vormittag gestorben. Ein 42-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen.
In einer Gaststätte nahe des Spitalhofes sei es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer gekommen. Als die Streitigkeiten außerhalb des Lokals fortgesetzt wurden, soll der Tatverdächtige dem Opfer mindestens zwei Messerstiche zugefügt haben. Das Opfer erlitt dadurch lebensbedrohliche Verletzungen. Er starb am Montagvormittag im Krankenhaus …“
Mein aufrichtiges Beileid gilt den Hinterbliebenen des Opfers, denen nun auf grausame Art und Weise ein Mensch aus ihrer Mitte gerissen wurde. Eine niederträchtige Messerattacke hat einen jungen Menschen aus dem Leben gerissen, der noch das halbe Leben hätte vor sich haben können.
Entlarvende Anmerkung der Redaktion
Die Redaktion des Schwarzwälder Boten entlarvte jedoch mit einer Anmerkung die Selbstzensur und falsch verstandene Verschwiegenheit, wie sie bei vielen Nannymedien nichts Ungewohntes mehr ist. Wir als Freie Medien lassen es uns jedoch nicht nehmen, immer und immer wieder auf diesen Missstand hinzuweisen – bis zu dem Tag, an dem er sich ändert.
„Anmerkung der Redaktion: Gemäß Richtlinie 12.1 des Pressekodex wird die Nationalität des Tatverdächtigen in diesem Text nicht genannt, obwohl sie uns vorliegt. Nationalität, Ethnie, Herkunft oder Religion werden nur dann erwähnt, wenn ein begründetes öffentliches Interesse und eine Relevanz für die Berichterstattung bestehen (etwa bei öffentlichen Fahndungen). Dieses öffentliche Interesse besteht hier aus Sicht der Redaktion nicht.“
Was lernen wir aus dieser Anmerkung? Die Nationalität des Tatverdächtigen liegt also der Redaktion vor, das schreibt sie selbst. Aber sie nennt diese Angabe nicht. Würde sie ernsthaft die Nationalität verschweigen, wenn es sich um einen Deutschen ohne Migrationshintergrund handeln würde? Das dürfte eher unwahrscheinlich sein.
Die Vermutung ist also berechtigt, dass der Tatverdächtige einen Migrationshintergrund hat. Die Altersangabe 42 macht die Wahrscheinlichkeit höher, dass es sich um einen schon länger in Deutschland lebenden Migranten handelt, dessen Integration gescheitert ist. Denn mit Merkels Flüchtlingspolitik kamen eher junge Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ins Land. Das alles macht aber Merkels Politik nicht besser.
Kein Generalverdacht einzelner Menschen wegen ihrer Herkunft, aber Herkunft für Tatmotive häufig relevant
Natürlich wird mit dieser Verschwiegenheit dem Leser wieder unterstellt, er würde bei Nennung der Nationalität in Vorurteilen gegen Migranten bestätigt. Dieser Vorwurf ist entschieden zurückzuweisen. Ich spreche für mich und für sehr viele andere Kritiker der momentanen Einwanderungspolitik: Zu unserem persönlichen Umfeld aus guten Freunden, Kollegen und Bekannten gehören Menschen völlig unterschiedlicher Herkunft. Sie haben sich wunderbar in die Mitte unserer Gesellschaft integriert und zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie unser Wertefundament der freiheitlich-demokratischen Grundordnung teilen. Wenn wir Berichte über Gewaltverbrechen lesen, deren Täter einen Migrationshintergrund hat, wissen wir selbst, dass wir deshalb nicht jeden Menschen derselben Herkunft unter Generalverdacht stellen dürfen. Dazu brauchen wir keine Belehrung durch linke Gesinnungsjournalisten, und auch kein Verschweigen der Täterherkunft.
Es gibt aber sehr wohl vielseitige Zusammenhänge, warum zumindest bestimmte Migrantengruppen einen gewichtigen Platz in der Kriminalstatistik einnehmen. Einer der Gründe, der auch von den Nannymedien häufig genannt wird, ist das Abrutschen in die Kriminalität infolge von sozialer Isolation und Integrationsschwierigkeiten. Aber auch der kulturelle Hintergrund ist nicht unbedeutend. Wer sich halbwegs mit anderen Kulturkreisen auskennt, weiß, dass in patriarchalischen Gesellschaften – gerade in vielen islamisch geprägten Ländern – ein völlig anderes Verhältnis zu körperlicher Gewalt herrscht als bei uns im Westen, wo das Gewaltmonopol des Staates gilt und Gewaltanwendung beispielsweise in der Kindererziehung heute verboten und geächtet ist. Diese Tatsache soll nicht Menschen aus diesen Ländern pauschal unterstellen, Gewalttäter zu sein. Aber das damit verbundene höhere Risiko von Gewalt muss schlicht und ergreifend beim Namen genannt werden, weil die Ursachen benannt werden müssen, um Gewalt einzudämmen. Einen sehr aufschlussreichen Artikel über dieses hohe Risiko von Gewalt im Zuge der Migrationspolitik gab es im Dezember 2017 hier bei Philosophia Perennis:
Sind die „Flüchtlinge“ eine der gefährlichsten und kriminellsten Menschengruppen weltweit?
Viele erinnern sich noch daran, dass David Berger für einen ganzen Monat bei Facebook gesperrt wurde, nachdem er diesen Artikel geteilt hatte. Inzwischen hat er sein Profil dort ganz gelöscht und jede Tätigkeit bei Facebook eingestellt.
Täterprofile endlich lückenlos benennen
Liebe Nannymedien, gehen Sie endlich mit uns Lesern offen und ehrlich um. Hören Sie auf, uns Lesern Vorurteile zu unterstellen, wenn wir von Migranten als Täter lesen. Wir wissen zu unterscheiden zwischen kriminellen Migranten und sehr gut integrierten Migranten. Aber wir wollen einfach objektiv informiert werden. Wenn zwischen der kulturellen Herkunft und einer Gewalttat ein Zusammenhang besteht, muss das offen genannt werden, ohne als Rassist gebrandmarkt zu sein. Nur mit voller Faktenkenntnis kann Gewalt effizient bekämpft werden. Es mussten schon genug Menschen durch tödliche Messerstiche sterben.
Wir wollen, dass diese Morde endlich aufhören. Das geht nur, wenn wir offen über die Ursachen sprechen. Eine der Ursachen von zu viel Gewalt auf der Straße ist eine völlig fehlgeleitete Migrationspolitik.