Gestern Morgen ist bei Verantwortlichen der türkisch-islamischen Union von Villingen per E-Mail eine Bombendrohung eingegangen. Der Drohung nach sollte am Nachmittag ein anscheinend im Bereich der Villinger Moschee platzierter Sprengkörper explodieren.
Die Verantwortlichen informierten umgehend die Polizei. Das Polizeirevier Villingen ergriff die notwendigen Maßnahmen. Bei der Durchsuchung der Moschee kam auch ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz. Im und um das Gebäude wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Menschen waren nicht in Gefahr.
Linksextreme Täter?
Die Kriminalpolizei Rottweil (Staatsschutz) hat Ermittlungen eingeleitet. Der Vorfall steht mit hoher Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit weiteren, gleich lautenden E-Mails, die in und außerhalb Baden-Württembergs bereits zu polizeilichen Einsatzmaßnahmen geführt haben. In keinem der Sachverhalte konnten Hinweise auf Ablage von Sprengkörper festgestellt werden. Soweit die Informationen der Polizei
Ob die Drohungen mit der Anschlagswelle auf türkische Moscheen im Vorjahr in Zusammenhang stehen, ist unklar. Diese ging keinesfalls, wie uns Islamvertreter und Politiker immer wieder glauben lassen wollten, von „Rechten“, sondern von Linksextremen („Antifa“) aus.