In einem Exklusiv-Interview mit Philosophia Perennis hat sich Steve Bannon auch zu dem sich wie ein Flächenfeuer erneut in Europa ausbreitenden Antisemitismus geäußert. Als Hauptursachen dafür sieht er die Radikalisierung der Linken und die Islamisierung.
Bannon, den die Chefredaktion von PP im Hotel Adlon in Berlin treffen konnte, äußerte sich erfreut über die immer erfolgreicher werdenden „nationalen Souveränitätsparteien, die Trump-Bewegung, die Brexit-Bewegung, die AfD in Deutschland, Salvini, bis zu Bolsanaro in Brasilien“ eine zentrale Rolle spielen.
Rassismus und Antisemitismus haben im rechtspopulistischen Neuaufbruch keinen Platz
Gleichzeitig mahnte er aber, dass in dieser Bewegung absolut kein Platz für Antisemitismus sein dürfe. Dieser sei – wie Rassismus generell – dem christlichen Denken, das diesen Neuaufbruch Leitlinie sein solle, absolut fremd: „Das Christentum an sich ist eine Bruderschaft und alle Menschen sind Brüder. Es ist eine Bruderschaft, egal woher Du kommst oder welche Hautfarbe Du hast.“
Das gleiche gelte auch für unser Verhältnis zu den anderen Religionen: Die Religionsfreiheit sei eine große Stärke der westlichen Zivilisation. Das müsse besonders für das Verhältnis von Judentum und Christentum klar sein: „Wir wissen doch, dass Jesus ein Jude war. Dass das Christentum, dass die Kirche ohne das Judentum nicht denkbar ist. Die moderne Zivilisation ist ohne das Erste Testament nicht denkbar.“
Die Wurzel des europäischen Antisemitismus ist das linke Denken
Auch wenn das Problem des Antisemitismus nur vereinzelt bei AfD & Co anzutreffen sei, müsse es doch auch hier energisch bekämpft werden: „Wo immer es Antisemitismus gibt, muss er bekämpft werden.“
Im Moment würden die Ursachen für das Problem des Antisemitismus aber wo ganz anders liegen: Und zwar bei den Linken, deren denken durch eine Mischung aus Kulturmarxismus und Appeasement gegenüber dem Islam bestimmt sei: „Daraus ergibt sich eine erbitterte Feindschaft auch gegen das Christentum, aber ganz besonders gegen das Judentum. Wir aber haben eine moralische Verpflichtung, die Juden zu schützen. Wir haben eine moralische Verpflichtung, den Antisemitismus zu bekämpfen.“
„Im alltäglichen Leben werden sie hier fast immer von radikalen Muslimen terrorisiert“
Die Situation der Juden in Europa sei ziemlich schlecht. Es sei höchste Zeit, dass wir darüber mehr reden. Das gelte besonders für Deutschland: „Was hier mit den Juden passiert, ist völlig inakzeptabel. Und sagen wir es ehrlich: Im alltäglichen Leben werden sie hier fast immer von radikalen Muslimen terrorisiert.“
Bannon habe in Berlin auch einige der Chefs der jüdischen Gemeinden getroffen. Was sie erzählten, habe ihn wirklich schockiert: „Es ist schlicht inakzeptabel. Besonders für uns Christen. Der Antisemitismus ist ein tiefdunkles Phänomen, dass wir unbedingt bekämpfen müssen.“
Das ganze Interview können Sie hier nachlesen (interessant aber auch, dass manche Rechte ausflippen, die bemerken, dass Bannon den Erfolg haben könnte, der ihnen verwehrt geblieben ist):
Steve Bannon: Die Linken flippen aus, weil wir jetzt auch in Europa zurückschlagen
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