Sonntag, 22. Dezember 2024

47-jähriger Afrikaner gibt sich als 16-jähriger „unbegleiteter Flüchtling“ aus

Minderjährigen Migranten, die es nach Europa schaffen, geht es hier meist deutlich besser als ihren volljährigen Kollegen. Das hat sich natürlich bis in entlegenste Teile der Erde herumgesprochen, so auch tief nach Afrika und wird nicht selten missbraucht. So kam es denn, dass nun in Frankreich sogar ein 47-Jähriger mit diesem Trick durchzukommen hoffte, der sich kurzerhand als 16-Jähriger ausgab, der ganz alleine, ohne seine Eltern gekommen sei. Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz.

Minderjährige Migranten oder „Flüchtlinge“, zumal wenn sie auch noch unbegleitet sind von ihren Eltern, genießen in der EU noch höhere Schutzrechte als solche, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die Bundesrepublik verpflichtet sich zum Beispiel gleich in vier internationalen Abkommen, den Schutz für unbegleitete Minderjährige zu garantieren. Dabei sind die hierdurch entstehenden Kosten der Rundum-Betreuung gigantisch.

In Deutschland kostet ein einziger unbegleiteter, minderjähriger „Flüchtling“ die Bürger zum Beispiel 50.000 Euro im Jahr, in manchen Bundesländern sogar bis zu 60.000. Die jährlichen Kosten nur für diese minderjährigen unbegleiteten Migranten gehen in Deutschland bereits in die Milliarden.

In Frankreich sieht es nicht viel anders aus. Schon Ende 2015 erreichte die Zahl der „unbegleitet Minderjährigen“ auch dort den fünfstelligen Bereich (über 10.000). Dabei sind die, die sich als minderjährig, also unter 18 Jahre alt ausgeben, dies tatsächlich bei weitem nicht immer. Ein besonders spektakulärer Fall ereignete sich jetzt in Frankreich, wo ein 47-jähriger Afrikaner angab, er sei 16 und ohne Begleitung seiner Elternwie die österreichische regionale Zeitung „Wochenblick“ berichtet (das Titelbild ist nur ein Symbolbild, zeigt also nicht diesen speziellen 47-Jährigen).

Der Fall trug sich demnach in der südwestfranzösischen Gemeinde Angoulême zu. Dort zeigte der afrikanische Immigrant Behörde ein Ersatzdokument für eine Geburtsurkunde. In diesem Ersatzdokument war sein Geburtsjahr mit 2002 angegeben, sein Geburtsland mit Guinea. Die Polizei hat inzwischen aber die Kontrollen verschärft, weil die Zahl der „unbegleiteten Minderjährigen“ überall in Frankreich extrem angestiegen sei, in diesem Distrikt aber noch stärker. Daher fragte die Polizei also bei den spanischen Behörden nach und siehe da, es stellte sich heraus: Just dieser Mann hatte mit seinem Pass 2017 in Spanien ein Visum beantragt. Hieraus ergab sich, dass sein Alter nicht 16, sondern 47 Jahre betragen müsse. Das heißt, der gute Mann hatte sich einfach mal so um über 30 Jahre jünger gemacht. Nachdem die Polizei das eruiert hatte, wurde ein Aufenthaltsverbot verhängt.

Nur die Spitze eines gewaltigen Eisberges, der nicht nur Frankreich förmlich aufzuschlitzen droht

Dies mag ein sehr extremes Beispiel sein, aber es ist kein Einzelfall. Ganz im Gegenteil beklagen sich viele französische Departments seit Jahren schon über den steigenden Aufwand, der insbesondere durch die Immigration „unbegleiteter Minderjähriger“ entstehe, die auch im Nachbarland riesige Kosten verursachen.

Die falschen Altersangaben würden deswegen so sehr zunehmen, um damit das Fremdenrecht zu umgehen und wohl auch, um eine noch bessere Versorgung zu erhalten. Die Pariser Zentralregierung habe die Behörden in den Departments mit diesem Problem allein gelassen. Die Departments hätten nicht einmal Zugang zum Zentralregister gehabt, in welchem Migranten mit Fotos, persönlichen Details, Fingerprints und der Angabe „Großjährig“ registriert seien. Erst der zunehmende Druck aus der Peripherie habe das Innenministerium gezwungen, den örtlichen Behörden Einsicht ins Zentralregister zu gewähren.

Dies deutet wohl darauf hin, dass dies von zentralen beziehungsweise übergeordneten Stellen alles genau so gewollt ist beziehungsweise ins Gesamtkonzept passt. Denn hätte man wirklich etwas dagegen und würde die immensen Gefahren, die für die französische Bevölkerung durch diesen massenhaften Missbrauch entstehen, mit aller Entschlossenheit unterbinden wollen, würde man völlig anders agieren und sich nicht derart auf der Nase herumtanzen, ja sich vor aller Welt vorführen lassen.

Französische Empfangszentren heillos überlastet

Dabei stieg auch in Frankreich die Zahl zugewanderten „unbegleiteten Minderjährigen“  seit 2015 rapide an. Schätzte man ihre Anzahl 2014 auf ca. 6.000, so stieg diese Zahl 2015 erstmals über 10.000 und 2018 waren es bereits 40.000 Personen! Dabei scheinen die Kosten je unbegleitetem minderjährigem Migranten in Frankreich ähnlich hoch zu sein wie in Deutschland, also um die 50.000 Euro p.a. pro Immigrant. Denn die Gesamtkosten werden hier mit zwei Milliarden Euro pro Jahr beziffert. Gleichzeitig wird auch in Frankreich der Mittelstand immer mehr geschröpft, so dass die Leute inzwischen seit Monaten massenweise auf die Straße gehen (Gelbwestenbewegung, die Macron sogar schon mit Kriegsmaterial bekämpfen lässt).

Die französischen Empfangszentren seien heillos überlastet, wird weiter berichtet. Erschwerend komme hinzu, dass die „Antragsteller“ von einem Ort zum anderen ziehen würden, um so gleich mehrere Anträge stellen zu können, was ihre Chancen maximiere, irgendwo unterzukommen und fürstlich versorgt zu werden.

Das lassen sich natürlich auch 20-, 25-, 30- oder wie hier ein 47-Jähriger gerne gefallen. Hierbei stellt sich die Frage, wer diese Tausende und Abertausende Migranten dabei berät und ihnen hilft, wie sie am geschicktesten vorgehen und die europäischen Behörden austricksen können. Es wäre wohl naiv zu glauben, dass hier keine übergeordneten Organisationen die Finger im Spiel hätte.

Hauptsache mehr Gleichheit, alles andere ist sekundär, wenn nicht egal

Das UNO Kinderhilfswerk UNICEF stand jedenfalls sofort auf der Matte, als die Altersangaben der angeblichen „unbegleiteten Minderjährigen“ schärfer überprüft wurden, und kritisierte die neuen Maßnahmen als „repressiv“. Der Schutz von Kindern sei mit verschärfter Migrationskontrolle nicht zu vereinbaren. Man lehne es ab, dass alleinstehende Minderjährige zuallererst als Migranten und nicht als gefährdete Kinder eingestuft werden, hieß es.

Es ist ganz offensichtlich, dass nicht nur afrikanische und arabische Staaten ein massives Interesse an der Massenmigration ihrer Überproduktion und insbesondere ihrer Problemfälle nach Europa haben, sondern dass es auch in der westlichen und europäischen Welt selbst solche Interessen an einer gewaltigen Umsiedlung gibt, sei es ihm Bereich des westlichen Großkapitals, welches sich glänzend mit dem arabisch-islamischen Großkapital versteht, sei es im Bereich der christlichen Kirchen, der Massenmedien oder der Politik (sechs der sieben relevanten Parteien) und vor allen Dingen die EU, die wie die UNO gleichsam ein Krake überall ihre Arme drin hat.

Zugleich können wir gerade in Europa und Nordamerika einen Abbau von Menschenrechten, insbesondere von Religionsfreiheit und dem Recht auf freie Meinungsäußerung, beobachten, ja überhaupt einen geistig-moralischen, kulturellen Niedergang, der aber ebenfalls gewollt zu sein scheint, vielleicht um so eine weltweite Angleichung auf einem mittleren oder unterdurchschnittlichen, wenn nicht niedrigen Niveau herzustellen, denn die Zahl der Europäer und Nordamerikaner ist ja im Vergleich zum Rest der Welt schon jetzt nur noch sehr gering (zusammen ca. 16 Prozent) und wird von Dekade zu Dekade immer kleiner. Was macht da schon ein 47-jähriger Afrikaner, der angibt, er wäre 16, um sich dadurch in Frankreich gewisse Leistungen zu erschleichen? Denn dadurch dient er ja nur dem übergeordneten Ziel, mehr Gleichheit herzustellen.

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Titelbild: Nicht der 47-jährige Afrikaner, der sich als Minderjähriger ausgab, sondern ein Symbolbild, YouTube-Screenshot eines Westafrikaners aus Der Glanz der Schattenwirtschaft in Westafrika – Faszination Wissen vom BR

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Der Beitrag erschien zuerst bei JÜRGEN FRITZ

PP-Redaktion
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