Von 2013 bis 2017 hat die Bundesregierung mehr als 380.000 Euro für Veranstaltungen, Projekte und Publikationen ausgegeben, die zumindest unter anderem die AfD zum Thema haben.
Mit Hilfe einer kleinen Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion, die der Abgeordnete Stephan Brandner, auch Vorsitzender der AfD-Landesgruppe Thüringen, federführend erstellt hat, wurde aufgedeckt, dass die Bundesregierung in den Jahren 2013 bis 2017 mehr als 380.000 Euro für Veranstaltungen, Projekte und Publikationen ausgegeben hat, die zumindest unter anderem die AfD zum Thema haben.
Deutlich seltener wurden Mittel ausgereicht, die alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien thematisieren. So belaufen sich die in den vergangenen Jahren ausgereichten Haushaltsmittel für Veranstaltungen, Projekte und Publikationen hier auf nur knapp 23.000 Euro.
Wenngleich die Bundesregierung dies innerhalb der Beantwortung der Anfrage abstreitet, sieht Brandner hier die staatliche Neutralitätspflicht verletzt:
„Es ist vollkommen klar, dass hier mit Hilfe von Steuergeldern Politik gegen eine unliebsame Partei gemacht wird, die den politischen Einheitskurs in Deutschland als einzige nicht mitträgt.
Eine solche Praxis muss man als demokratiefeindlich bewerten.
Auch die Mittelempfänger sind die üblichen Verdächtigen: Da sind beispielsweise die Amadeu-Antonio-Stiftung oder auch das DGB-Bildungswerk. Für diese beiden Profiteure des staatlichen Geldsegens gehört der Kampf gegen die AfD zu ihrer politischen DNS.“
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