(David Berger) Dass es im Islam als Gebot gilt, die „Ungläubigen“ (also die Christen und Juden) zu belügen und zu täuschen (die sog. Taqīya), wenn es dem eigenen Wohl dient, wissen wir schon lange. Dass der Vatikan unter Franziskus so sehr dem Islam-Appeasement verfallen ist, dass er nun auch diese Regel anwendet, wird für viele neu sein.
Die Medien in aller Welt berichten seit einigen Stunden von einem ungeheuerlichen Skandal: Gestern noch machte ein angeblicher Brief Papst Benedikts an seinen Nachfolger die Runde, der beweisen sollte, dass zwischen beiden keinerlei Dissonanzen bestehen.
Immer wieder zitiert wurde in diesem Zusammenhang folgende Passage aus dem Brief, in der Papst Benedikt betont, dass es ein
„törichtes Vorurteil ist, demzufolge Papst Franziskus nur ein Praktiker ohne besondere theologische oder philosophische Bildung wäre, während ich einzig ein theoretischer Theologe gewesen sei, der wenig vom konkreten Leben eines heutigen Christen verstanden hätte“.
Den Gipfel erreicht das vom Vatikan publizierte Schreiben, als es dort heißt, Franziskus sei ein
„Mann von tiefer philosophischer und theologischer Bildung“.
Ob das im Hinblick auf den Bildungsgrad von Papst Franziskus wirklich eine ironische Übertreibung war, wie mich ein hoher, in Rom lebender kirchlicher Würdenträger vorhin am Telefon wissen ließ, wissen wir nicht so genau. Auf jeden Fall wurde das in vatikanischen Kreisen so verstanden und in so manchem Büro des Vatikan kugelten sich die Monsignori vor Lachen…
Was wir jetzt aber wissen, ist, dass der Brief zudem auch noch frisiert war. Der Teil, in dem Benedikt Franziskus einen Korb gibt und seine Bitte, er möge doch ein Vorwort zu seinem neuen Buch schreiben, abschlägig beantwortet, wurde herausretouchiert.
Er habe die Bücher von Franziskus nicht mal gelesen, da ihm dafür Zeit und Kräfte fehlten. Womit er natürlich sofort sein Urteil über den hochgebildeten Franziskus entweder als Ironie oder als nichtssagend zu verstehen gibt.
Nun gelten die Pressesprecher des Papstes als Fakenews-Verbreiter. Die Bildzeitung schreibt: „Die Nachrichtenagentur AP protestierte gegen die digitale Bildverfälschung. Sie verstoße gegen die Standards unabhängiger Medien. Hintergrund: Unabhängige Agenturen wie AP oder Reuters verbreiten oft Fotos weiter, die ihnen der Kirchenstaat überlässt, da bei manchen Anlässen nur ein im Vatikan angestellter Fotograf zugelassen ist.
Außerdem habe der Vatikan durch die Weglassung den falschen Eindruck erweckt, Benedikt XVI. habe die Bücher von Franziskus gelesen und stimme mit dem Inhalt überein, kritisiert AP.“
Auch wenn es ihm wohl schwer fallen wird, aber vielleicht sollte sich Franziskus in Zukunft wieder mehr an der christlichen als der muslimischen Ethik orientieren.
Oder noch besser dem Vorbild seines Vorgängers folgen und sich auf das Altenteil zurückziehen. Da könnte er dann etwas an der Qualität seiner Publikationen feilen. Im Unterschied zu Benedikt werden ihn die Katholiken, die ihren Glauben ernst nehmen, alles andere als vermissen.
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