(David Berger) Haarscharf ist das Klinikum Chemnitz an einer Super-Katastrophe vorbeigeschrammt. Noch bevor alle gedruckten Hefte in die Hände von Lesern geraten konnten, gelang es dem Krankenhaus bislang 8.500 der 12.500 gedruckten Exemplare ihrer Unternehmenszeitschrift „Klinoskop“ wieder einzusammeln und der Vernichtung zuzuführen.
Was war geschehen? Aus bislang nicht restlos geklärten Gründen wurde im nicht-redaktionellen Teil der weltweit beachteten Zeitschrift und zwar im Kreuzworträtsel nach „einem Menschen mit schwarzer Hautfarbe“ gefragt. Mehrmalige Versuche, das Rätsel zu lösen, kamen immer wieder zu dem schockierenden Ergebnis,
…dass die Macher des Rätselspaßes tatsächlich erwartet haben, dass die Leser das Schimpfwort „Neger“ in die Lücken füllen bzw. durch das Ausfüllen anderer Suchbegriffe auffüllen lassen.
Ein Sprecher des Krankenhauses teilte der Bildzeitung mit:
„Das ist ein Fauxpas, der geht gar nicht.“
Jetzt wird das Heft neu gedruckt und verteilt. Gegen die verantwortliche Chemnitzer Agentur, die das Kreuzworträtsel mit einem IT-gestützten Generators erstellt haben will, wurde nun Strafanzeige erstattet.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll das Klinikum kurzzeitig nach den Quarantäne-Regeln abgesperrt worden sein bis der Großteil der Magazine entsorgt war. Aus Berlin kam zudem der Vorschlag, die Chefredaktion in Zukunft der Amadeu Antonio Stiftung anzuvertrauen. Eine Aktivistengruppe bereitet derzeit eine Lichterkette vor.
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