Dienstag, 3. Dezember 2024

Keine schulische Weihnachtsfeier wegen Muslima: Jetzt werden die Täter zu Opfern gemacht

(David Berger) Die Nachricht hat längst die Runde gemacht: Eine schulische Weihnachtsfeier wurde in Lüneburg abgesagt, nachdem sich eine Muslima vor einem Jahr (!) darüber beschwert hatte, dass dort christliche Weihnachtslieder gesungen wurden. Nachdem an dieser Entscheidung Kritik aufkam, inszenieren die Medien die Verantwortlichen nun als Opfer von Hass und Islamophobie.

Der NDR schreibt: „Das Lüneburger Johanneum verzichtet in diesem Jahr auf eine Weihnachtsfeier während der Unterrichtszeit. Der Grund: Im vergangen Jahr hatte sich offenbar eine muslimische Schülerin beschwert, dass die dort gesungenen christlichen Lieder nicht mit ihrem Glauben vereinbar wären.“

Interessant ist freilich, wie man im Umfeld der Schule auf die Kritik an dieser Entscheidung reagiert und wie begierig unsere Nannymedien diese Reaktionen aufnehmen – die nur ein Ziel haben:

Die Täter nun zu Opfern zu erklären, aus dem Islam als erklärtem Feind unseres Grundrechts auf Religionsfreiheit das arme Opfer zu machen.

Schließlich muss ja die Theorie von den Muslimen als den „Juden des 21. Jahrhunderts“ irgendwie aufrecht erhalten bleiben.

Der Focus schreibt, dass der Elternrat der Schule ganz ratlos sei, denn:

„Seit die lokalen Medien erstmals vor zwei Wochen darüber berichtet haben, stehen unsere Telefone nicht mehr still. Wir werden von einer Welle von Hassmails und wütenden Leserbriefen regelrecht zugeschüttet. Darunter befinden sich auch massive Drohungen gegen Schulleitung und Elternrat.“

Ist ja auch unerhört: da unterwirft sich eine Schule endlich – wie vorgesehen – der Islamisierung, will Vielfalt durch muslimische Einfalt verdrängen – und wird sofort angegriffen. Und mit ihr die ganze einzig wahre Religion.

Und unsere Nannymedien sind zu Tränen gerührt, ob der Kritik an der Absage der schulischen Weihnachtsfeier: Statt frohe Weihnachten, sag ich dazu einfach schon mal Allahu Akbar!

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Zu dem Thema noch ein Kommentar aus einem sozialen Netzwerk: „Ich weiß wie man das Problem lösen kann. Ein christliches Kind beschwert sich darüber dass die religiösen Praktiken von Moslems seine/ihre religiöse Gefühle beleidigt. Dann wird einfach beides auf Eis gelegt, so wird es keine Drohungen von keiner Seite geben und alle sind zufrieden.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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