(David Berger) Es war gegen 8.30 heute morgen, im besonders dichten Berufsverkehr in der U-Bahn in London, die von Wimbledon Richtung Paddington fuhr, als ein weißer Eimer, den ein Passagier in dem Zug – in einer Einkaustüte des Discounters Lidl – abgestellt hatte, explodierte: Panik, brennende Menschen, die in Todesangst schreien.
Augenzeugen berichteten von einem „Feuerball“ in dem Wagon. Berichten zufolge gibt es mehrere Verletzte – darunter auch Kinder.
Onlookers described scenes of chaos in the station and people falling down stairs in a rush to evacuate https://t.co/yL4hjdT1Gs pic.twitter.com/VSHBm2nOXV
— Metro (@MetroUK) September 15, 2017
Die Polizei bezeichnete das Geschehen zunächst als „Vorfall“. Das Foto des Eimers legte aber nahe, dass es sich kaum um ein technisches Versagen gehandelt haben dürfte, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit von einem gezielten Anschlag auszugehen ist.
Work colleague was on district line train at Parsons Green when bag exploded #london pic.twitter.com/1yXOsFVAJ1
— Andy Webb (@andyjohnw) September 15, 2017
Die britische Polizei bezeichnet den Vorfall als „terroristischen Akt“. Zu der Explosion kam es durch einen selbst gebauten Sprengsatz ausgelöst. So der Chef der Anti-Terror-Abteilung der britischen Polizei, Mark Rowley.
Statement from AC Mark Rowley following incident at #ParsonsGreen tube station https://t.co/32iXTs1X2w
— Metropolitan Police (@metpoliceuk) September 15, 2017
London war in den letzten Monaten immer wieder Ziel des Islam-Terrors geworden. Auch jetzt wird wieder Kritik an dem muslimischen Bürgermeister der Stadt, Sadiq Khan laut. Der hatte tatsächlich in einem Interview gesagt, dass der Terror zu einer Großstadt wie London gehöre …
https://twitter.com/RudiExilokowski/status/908612965611470848