(David Berger) „Bewusst gestreuter und manipulierender Fake? Hetze oder False Flag? Wir wissen es nicht“, schreibt ein Internetportal, das von Österreich aus das Internet bezüglich Fakenews überwachen möchte, mit sichtlicher Genugtuung, wieder einen „Sünder“ überführt zu haben.
Es geht um einen angeblichen Brief, der auch mir in den letzten 24 Stunden immer wieder zugeschickt wurde – mit der Bitte ihn doch zu veröffentlichen. Dass viele der Absender sehr abstruse Internetadressen hatten, ihre IPs irgendwo in Mexiko, auf den Philippinen oder im Iran angesiedelt, machte mich dabei schon stutzig.
Der Brief soll von einem Berliner Verein „Aktion Familie & Kind“ geschrieben sein. Und in ihm erklärt „Familie & Kind“, dass seine Freizeitveranstaltungen nur noch für syrische und afghanische Kinder – subventioniert vom Staat – veranstaltet werden. Deutsche Kinder würden dort – aufgrund ihrer andersartigen kulturellen Umgangsformen – nur stören.
Wer nun ein wenig weiter recherchiert, entdeckt: Weder die angegebene Internetseite noch die E-mail-Adresse funktionieren. Die Telefonnummer, die ich daraufhin anrief, gehört zu einem Polizeinformationszentrum.
Der Verfasser dieses Fakebriefes hatte natürlich ein Anliegen. Zwei Versionen sind möglich:
a) Es handelt sich um einen fremdenfeindlichen Aktivisten, der Stimmung gegen Migranten machen wollte. Das Problem: Der Text ist so dümmlich plumb abgefasst, dass man schon reichlich naiv sein muss, um auf ihn hereinzufallen. Hinzukommt: Es gibt zahllose echte Aushänge von „Tafeln“, bekannt gewordene interne Weisungen der Betreiber für öffemtliche Verkehsmittel usw., die von ganz alleine, wenn auch wider Willen Stimmung gegen Migranten machen. Da braucht man gar nichts zu erfinden.
b) Es könnte sich bei dem Autor des Briefes auch um einen linksextremen Aktivisten aus Antifa-Umfeld oder um jemanden aus dem Umfeld der selbst ernannten Fake-News-Inquisitoren handeln.
Letztere sind durch den Skandal um „Correctiv“ und die Tatsache, dass selbst ungeheuerlichste Schriftstücke eben keine Fakes waren, wie unterstellt, stark in Misskredit geraten.
Wer nun solche eindeutig gefakten Schriftstücke teilt, sorgt dafür, dass sich „Correctiv“ & Co wieder als die großen Enttarner und Wacher über die wahren News aufspielen und so ihre Nützlichkeit zeigen können.
Genauso gut käme aber auch ein Fake-Ersteller aus dem linksradikalen Antifa-Umfeld in Frage:
Dort gehört es zum guten Ton, Hakenkreuze auf Flüchtlingsunterkünfte zu schmieren oder sich ins Gesicht zu ritzen, sich schwere Schnittwunden zuzufügen, um dann zu behaupten oder den Eindruck zu erwecken, das seien rechtsradikale Skinheads gewesen.
Sicher können sich die Antifanten dabei jedes mal sein, dass die Nannymedien garantiert auf die Show reinfallen …
Der besagte Brief könnte aus dem Wunsch entstanden sein, eine ähnliche Funktion wie Hackenkreuze und Ritzwunden zu erfüllen.
Daher meine Bitte an alle:
Lassen Se sich nicht von „Correctiv“ & Co einschüchtern, aber seien Sie vorsichtig, wenn Sie solche Dinge einfach auf Facebook posten oder teilen. Es kann sein, dass Sie damit genau das machen, worauf perfide Linksfaschisten oder selbst ernannte Fakenews-Inquisitoren nur warten …
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