Die jüdische Gemeinde in Deutschland zeigt sich alarmiert, verantwortlich dafür ist der jüngste Vorfall in Berlin, bei dem ein jüdischer Schüler (14) von arabisch- und türkischstämmigen Klassenkameraden gemobbt und körperlich angegriffen wurde. Und dies ausgerechnet an einer Schule, die am Bundesprogramm „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ teilnimmt.
Einige jüdische Bürger haben sich deshalb innerhalb der Kampagne „WerteInitiative“ zusammengeschlossen. Sie verlangen Antworten von CDU, SPD, Linken, Grünen und FDP darauf, wie diese mit dem gegenwärtigen Antisemitismus durch den „politischen Islam“ umzugehen gedenken. Auch die AfD erhält laut des Sprechers der Initiative in Kürze eine Aufforderung, sich hierzu zu äußern.
Zwar will die AfD weder der Anfrage der „WerteInitiative“ noch deren Beantwortung im Detail vorgreifen, eines könne sie aber jetzt schon mit Sicherheit sagen:
„Wir stehen als AfD fest an der Seite der jüdischen Gemeinde in Deutschland.
Die öffentliche Diskussion zu diesem Thema war längst überfällig, und so ist der Vorstoß der Initiatoren außerordentlich zu begrüßen. Schon 2014 hätte man diese führen müssen, angesichts der antisemitischen Demonstrationen, während denen „Juden ins Gas“ von den arabischen Teilnehmern skandiert wurde.
Kein gutes Bild gibt hingegen der Zentralrat der Juden ab, der kürzlich ausgerechnet vor der AfD warnte. Unsere Partei ist wohl die einzige Deutschlands, die auf die bereits vorhandenen Probleme seit 2014 regelmäßig hinweist und dazu ermahnt, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, während sich alle anderen politischen Kräfte wegducken.“