Ein Gastbeitrag von Kai Knut Werner
Grundsätzlich gehöre ich zu den Menschen, die im tiefsten Herzen eine freiheitlich-konservative Einstellung haben. Allerdings ist dieses Konservativsein nicht gleichzustellen mit altmodisch sein oder an Altem festhalten. Es ist eher ein Bewahren der Dinge, die sich als Gut oder vielmehr – „gesellschaftserhaltend“ bewiesen haben. Natürlich darf es Änderungen im Denken geben – auch politische Veränderungen sind notwendig, um eine Gesellschaft am leben zu erhalten.
Was allerdings im Moment passiert, ist weder progressiv oder konservativ – weder links noch rechts. Es ist, um ein Wort zu gebrauchen, das in der letzten Zeit inflatorisch benutzt wurde – einfach nur aufs übelste „populistisch“!
Donald Trump wurde – man muss es leider ins Gedächtnis rufen – demokratisch gewählt.Dennoch gibt es leider seit der Wahl immer wieder verbale Ausfälle, auch durch deutsche Politiker, in Bezug auf die Person Trump. Noch schlimmer sind die Ausfälle gegenüber der Familie von Donald Trump!
Jetzt ist Donald Trump schon einige Tage im Amt und was können wir beobachten? Auf der einen Seite einen Präsidenten, der per Dekret regiert und auf der anderen Seite eine Meute an Kritikern, die scheinbar gleichfalls per Dekret ein Meinungsbild verbreitet.
In Deutschland hat die Sozialdemokratie einen Kanzlerkandidaten gefunden, der ähnlich populistisch agiert wie Donald Trump – Herr Schulz nennt politische Gegner gerne mal „Rindvieh“ bzw. greift noch tiefer in die Schmutzkiste der Beleidigungen.
Interessanterweise treten viele der Probleme, die in Deutschland akut vorhanden sind, in den Hintergrund. Wir ergötzen uns in einer Diskussion über einen amerikanischen Präsidenten und scheinbar vergessen wir die Probleme vor der eigenen Tür.
Was bringt Deutschland eine Mauer zwischen der USA und Mexiko?
Was Mauerbau angeht, da hat Deutschland ja entsprechende Erfahrung – da ging es nicht um eine Mauer, um religiöse Fanatiker auszusperren, sondern – ein politisches System konnte sich nicht durchsetzen und zwang die Menschen die Politik zu akzeptieren.
Deutschland wird überflutet von einer Religion, die unsere freiheitlich-demokratischen Werte in Frage stellt, die Perversion ist. Unsere Idee einer offenen Gesellschaft öffnet den Raum für eine Gesellschaft, die wir nicht wollen und die alles andere als „offen“ ist. Neue Kirchen werden nicht gebaut – aber neue Moscheen entstehen in Deutschland überall! Wer genauer hinschaut, wird auch herausfinden, wer diese „Gotteshäuser“ finanziert. Ein kleiner Tipp: es sind jene Staaten, die auch den Wahlkampf der Trump-Gegnerin Hillary Clinton mitfinanziert haben!
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Foto: © Office of the President of the United States [Public domain], via Wikimedia Commons
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Hillary Clinton wurde – man muss es leider ins Gedächtnis rufen – von der _Mehrheit der Amerikaner, die ihre Stimme abgaben_ gewählt. Wie man bei einer Wahl, die den Volkswillen mit einem vordemokratischen Wahlsystem in sein Gegenteil verkehrt, von „demokratisch gewählt“ sprechen kann, bei einem „Präsidenten“, der nur durch massive Wahlmanipulation aus dem Ausland, namentlich Russland ins Amt gekommen ist, ist mir schleierhaft.
Setzen sechs, @Kai Knut Werner!
Was bringt Deutschland eine Mauer zwischen der USA und Mexiko ?
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Hier ein sehr informativer Artikel über das NAFTA-Abkommen, dessen Wirkung und den Mauerbau zwischen Mexiko und den USA.
Link : http://www.voltairenet.org/article195110.html
Gauck meint wir sollen Stellung nehmen zu Trump. Gerne!
Er hat Recht. Da regen sich einige Klugscheißer auf, von wegen Generalverdacht.
Die sollen mir mal ehrlich die Frage beantworten:
Am Bahnhof in L. sind 100 Flüchter, 10% davon sind potentielle Vergewaltiger.
Würdest Du Deine Tochter allein dahin lassen. 90 andere unter Generalverdacht??.
Davon ab, beginne ich mich allerdings auch, allmählich zu fragen, ob die Mauer einzureissen eine so gute Idee war, bzw. ob man die nicht weiter östlich wieder aufbauen muß, wenn ich sowas hier lese: https://www.welt.de/politik/ausland/article160820292/Buergerbewaffnung-zur-Verteidigung-gegen-Migranten.html – Wir haben ein massives Problem hier in NRW mit osteuropäischen Einbrecherbanden. Demnächst also haben wir ein Problem mit zunehmend bewafftneten osteuropäischen Einbrecherbanden? Das ist exakt das Problem, das die Amerikaner mit Mexiko haben. Wir sollten die Flüchtlinge als Anlaß nehmen, überhaupt die Schengen-Freizügigkeit neu zu überdenken.
[…] Donald Trump: Held oder Gefahr? – PP […]
Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
„Per Dekret regieren“: Das soll in den USA – im Gegensatz zu D – mehr oder weniger üblich – und vor allem verfassungskonform – sein.
Die aktuellste Hetze gegen den gwählten amerikanischen Präsidenten präsentiert der Spiegel mit seinem Cover. Den Schreiberlingen steht wohl der Schaum vorm Mund. Ein Zeichen des eigenen Wahnsinns.