Gerd Buurmann berichtet auf seinem Blog „Tapfer im Nirgendwo“ über das intensive, dem Islam verpflichtete Geistesleben, das sich auf der Facebookpräsenz des zum Islam übergetretenen, ehemaligen TAZ-Mitarbeiters Martin Lejeune beobachten lässt.
Der kennt seine Gaubensbrüder sicher inzwischen so gut, dass er weiß, was seine Vorlagen bei diesen an Kommentaren auslösen. Auf seiner Facebookseite schreibt er:
„Seit Monaten läuft Schwulen-Propaganda im deutschen TV zur der Zeit, wenn Kinder von der Schule nach Hause kommen und vor 18 Uhr, bevor Die Simpsons läuft! Hallo! Interessiert das keinen? Wie geschmacklos ist das denn? Jeder kann sein, was er mag – aber Kinder zu animieren, das ist ein NoGo! – vor allem zu Zeiten, in denen Kinder TV schauen. „INGO & DYLAN und der Eichelschmeichler“ heißt die Sendung aus der das Foto ist & die im deutschen TV vor 18 Uhr läuft, ständig z. B. auf den Kanälen der #Pro7 #Sat1-Gruppe. Wie kann das vor 18 Uhr erlaubt sein? Wenn Ingo mit Dylan im Bett liegt und ihn auffordert: „Damit kannst du mir nachher mal einen schmeicheln!“ Früher war Schwulsein ein Tabu in Deutschland. Heute ist die Kritik an öffentlich verbreiteter Schwulen-Propaganda ein Tabu. Ich habe keine Angst vor Tabus.“
In einer früheren Version soll Lejeune, der auch ansonsten in seiner ganzen Physiognomie ein sehr straightes, typisches heterolikes Acting an den Tag legt, sogar noch heftiger von „Schwuchtel-Werbung“ gesprochen haben.
Reflexartig zeigen dann die Fans und treuesten deutschsprachigen Vertreter der Religion des Friedens, dass sie ihr Idol richtig verstanden haben. Da fallen Kommentare wie:
„Schwule sollte man verbrennen“.. „Ins KZ mit den Schwuchtel“ … „Schwul sein ist eine Krankheit“ … „Dreck“.
Stellt sich jetzt eigentlich nur die Frage, wo der Aufschrei der Homo-Verbände (LSVD) und von linken Homoaktivisten (Volker Beck) bleibt, die schon die Welt untergehen sehen, wenn ansonsten tolerante und homofreundliche Politiker aus CDU/CSU oder der AfD bei dem Adoptionsrecht für Homosexuelle gewisse Bedenken anmelden.
Wo bleibt ein Statement der sich als liberal verstehenden Imame in Deutschland, wo eine klare Distanzierung von diesem Homohass durch Aiman Mazyek für den Zentralrat der Muslime in Deutschland?
⇒ Den ganzen, mit Screenshots detailliert belegten Beitrag lesen Sie hier: TAPFER IM NIRGENDWO
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Update 17.01.17, 17.50: Offensichtlich provoziert u.a. durch diesen Artikel hier, hat Lejeune gerade eben noch einmal auf Facebook nachgelegt:
„Ich hab nichts gegen Schwule! Ihr könnt doch tun und machen, was ihr wollt. Ihr könnt frei leben in der #EU. Aber lasst bitte unsere Kinder in Ruhe! Wenn ihr Schwulen selber nicht in der Lage seid, Kinder zu zeugen, dann mischt euch bitte nicht ein in die Kinder-Erzierhung anderer. Ich als Deutscher habe die Sorge, daß die Deutschen weniger werden. Allerdings geschieht es uns irgendwie auch ganz recht.“
Antwort von Kai Knut Werner, Gastautor bei philosophia-perennis, daraufhin auf Facebook:
„Sorry, Ihr journalistischer Werdegang und dann:
„Ich als Deutscher habe die Sorge, daß die Deutschen weniger werden“
Da käme sofort die Frage, welches Deutschland meinen Sie?“
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Foto: Wer sind die neuen Nazis? Gedenktafel für die im KZ ermordeten Homosexuellen am Berliner Nllendorfplatz (c) David Berger