Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz
Die Anschläge auf die Presse-, Rede- und Meinungsfreiheit und damit auf die freiheitliche Demokratie betreffen nicht nur Philosophia perennis, sie betreffen noch viel drastischer das Flaggschiff der deutschen Autorenblogs: Die Achse des Guten. Dieses soll offensichtlich gezielt versenkt werden, soll ausgeschaltet und aus dem Verkehr gezogen werden.
Die M-Medien haben die Herrschaftseliten längst weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht. Nicht nur Parlament und Regierung, auch Schulen, Hochschulen, christliche Kirchen, Gewerkschaft, Gerichte und die M-Medien sind lange schon von einigen wenigen Parteien unterwandert und zum Großteil okkupiert. Bleibt nur noch ein Bereich, den man noch nicht in seine Gewalt bringen konnte: das Internet.
Hier gibt es noch viel zu viele freie Gedanken, andere Meinungen und Sichtweisen, kritische Anmerkungen, ja, manchmal sogar Fundamentalkritik. Das geht natürlich nicht. Also muss man zum einen die elektronischen Kommunikationsplattformen stärker an die Kandare nehmen. Das besorgen Heiko Maas (SPD), seines Zeichens aktueller Bundesjustizminister – wer um Gottes willen hat den auf diese Position gesetzt? – und solche Organisationen wie die mit staatlich Steuergeldern gut versorgte Amadeu-Antonio-Stiftung mit Frau Kahane, einer ehemaligen Stasi-Frau, an der Spitze, die im Netz auf die Leute Jagd machen dürfen, die unseren H-Eliten so gar nicht gefallen, besonders dem Parteien-Kartell aus CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke.
Zum anderen müssen die ausgeschaltet werden, die hier im Internet die größte negative Wirkung für das genannte Kartell und die H-Elite entfalten. Und das sind insbesondere völlig freie Autorenblogs wie Die Achse des Guten, Tichys Einblick und inzwischen auch Philosophia perennis. Der Blogbetreiber des letztgenannten, David Berger, hat man nun gerade auf facebook für 30 Tage aus dem Verkehr gezogen.
Der Angriff auf die Achse des Guten hat aber nochmals eine ganz andere Qualität. Hier geht es ans Eingemachte, geht es um die wirtschaftliche Existenz, die gezielt zerstört werden soll. Und hier kämpft Goliath gegen David und bedient sich dabei auch noch der fiesesten, hinterfotzigsten Methoden. Wer dann nach der Achse die nächsten sein werden, können sich viele denken.
Jetzt geht es ums Ganze!
Dirk Maxeiner, neben Henryk M. Broder der zweite Kopf der Achse des Guten schreibt heute auf achgut:
„Vergangenen Freitag bat uns unsere Anzeigenagentur um einen Rückruf. Es waren dort stapelweise Emails von Agenturen und Unternehmen eingegangen, die ihre Anzeigen nicht mehr auf der Achse des Guten platziert sehen wollten. Nicht ein paar der bisherigen Kunden. Alle. Wir sind jetzt „blacklistet“, so nennen sie in den Agenturen ganz ungeniert das Anlegen von schwarzen Listen.
Unser Anzeigen-Vermittler, mit dem wir gut zusammengearbeitet haben, bat uns den Vertrag einvernehmlich aufzulösen. Das haben wir getan, weil wir den Leuten noch mehr Schwierigkeiten ersparen wollten.
Muss man in Deutschland Angst haben, seine Meinung kundzutun? Vor einer Woche hätte ich noch gesagt: Nein. Heute lautet meine Antwort: Ja. Man sollte vorsichtig sein. Zumindest derjenige, der die Hypothek vom Reihenhaus noch nicht bezahlt hat. So wird das wertvollste demokratische Porzellan zerschlagen. (…)
Deshalb noch einmal ganz kurz, was bisher geschah. Gerald Hensel, Strategy-Manager der Agentur Scholz & Friends, zu deren Kunden unter anderem die Bundesregierung zählt (und auch die Europäische Kommission, jf), stiftet unter dem Motto #kein-geld-für-rechts dazu an, die Achse des Guten zu boykottieren. Vorgeblich geht es bei der Aktion um den amerikanischen Gottseibeiuns „Breitbart-News“ und den rechten Sumpf in Deutschland.
Für den Medienriesen Breitbart, der bisher noch nicht einmal eine deutsche Dependance hat, ist das so bedrohlich wie ein Sack Reis, der in China umfällt. Und wer glaubt mit so einer Aktion den (vorhandenen) rechten Sumpf austrocknen zu können, der hat einen an der Waffel. Die kriegen ihr Geld woanders her. Und deshalb hat man sich einen Gegner ausgesucht, der leichter zu treffen ist: Die liberal bis konservative Mitte in Deutschland.
Begeistert warfen sich Hensel & Friends in die Schlacht, um die Achse des Guten abzuservieren. Und zwar schlicht und einfach, weil wir irgendwie „rechts“ seien, was auch immer das heißen soll. Früher lief das so mit schwul. Wem man das anhängte, der war erledigt, am Arbeitsplatz, bei den Nachbarn oder sonst wo. Keine Chance sich zu wehren. Schwul reichte, und die Einladung zum Betriebsfest wurde vergessen. Belege? Begründungen? Fehlanzeige. (…)
Nicht der Soldat entscheidet in einer Demokratie über Krieg und Frieden sondern die Gemeinschaft. Wir haben demokratische Regeln, eine Verfassung, ein Grundgesetz. Wir haben einen Rechtsstaat.
Wo kommen wir hin, wenn jeder Heinz sich über das demokratische Verfahren stellt und aufgrund einer Eingebung vom Stern Alpha Centaurus in den Krieg zieht – zumindest mit dem Ziel, den Gegner wirtschaftlich zu vernichten?“
Soweit Dirk Maxeiner, der eine Kopf der Achse. Der andere, Henryk M. Broder, ließ heute am frühen Morgen folgendes verlauten:
„Es steht 1:0 für Scholz, Hensel & Freunde. (…) Ich will damit weder suggerieren noch andeuten, dass Gerald Hensel, Stratege bei der Agentur „Scholz & Friends“, ein später Nazi sein könnte. Im Gegenteil, ich bin mir sicher, er hat keine Ahnung, dass der Spruch „Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!“ die Mutter aller Hashtags war. Ich bin mir allerdings auch sicher, dass er den Namen „davaidavai“ nicht zufällig für seine Seite gewählt hat. Und der rote Sowjetstern, der darüber steht, hat auch keine dekorative Funktion.
Das ist nicht der „radical chick“ eines linken Intellektuellen, der mit Frantz Fanon, dem kleinen roten Buch von Mao und filterlosen Gauloises aufgewachsen ist, es ist ein Bekenntnis, das Hensel symbolträchtig verpackt. Der Mann ist ein Kultur-Stalinist, einer, der das Gute will, so wie er es definiert, und alle anderen dazu zwingen will, es ebenfalls zu wollen.
Was mich angeht, kann ich … dem genialen Strategen von Scholz & Friends nur einen Rat geben. Seht Euch vor, ihr seid an den Falschen geraten. Euch mache ich, wenn es sein muss, am frühen Morgen fertig, noch bevor ich meinen Hund Gassi geführt habe.“
Soweit Henryk M. Broder.
Der freiheitlichen Demokratie wurde der Krieg erklärt. Jetzt sind alle echten, liberalen Demokraten gefragt zusammenzustehen und diesen anzunehmen. Diesen Krieg dürfen wir nicht verlieren.
Jetzt geht es ums Ganze!
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Hier können Sie die vollständigen Artikel von Dirk Maxeiner und HenrykM. Broder nachlesen:
Dirk Maxeiner: Das deutsche Bürgertum darf nicht mehr mitmachen
Henryk M. Broder: Der schmutzige Erfolg der Denunzianten
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Zum Autor: Jürgen Fritz ist seit Ende Juli regelmäßiger Gastautor auf Philosophia perennis
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Für den Triumph des Bösen reicht es,wenn die Guten nichts tun !
[…] 2 https://philosophia-perennis.com/2016/12/12/achse-des-guten/ […]
[…] Wer sind denn die schlimmsten von denen? PA: Von dem Broder die, von Tichy und neuerdings von diesem Berger. SG: Wer ist das? TdM: So ein Theologe. Ehemaliger […]
hallo herr richter / buntspecht
am 13.12 um 13:20 hatte ich noch mal einige nachfragen zu ihren kommentaren gestellt. wieso antworten sie denn nicht mehr?
sind ihnen neben den nicht vorhandenen antworten / argumenten nun auch noch die plattitüden ausgegangen?
notfalls würde ich auch beleidigungen und pöbeleien als antwortersatz entgegennehmen, das kenn ich aus vielen anderen foren in denen leute wie sie agi(ti)eren.
also! nur zu!
[…] „Kauft nicht bei Juden“ rufen Linksradikale in Deutschland dazu auf „Macht keine Werbung bei Tichy, der Achse des Guten oder JournalistenWatch“ – Und die Werbekunden springen brav ab – zu groß die Angst bei den Regierenden und von den […]
Ich bin noch nicht so lange auf diesen Seiten, muß aber sagen, auch mich erinnert diese Vorgehensweise ganz stark an 1933 ff. „Kauft nicht bei Juden“ etc. Diesem undemokratischen Treiben kann ich nicht tatenlos zusehen. Habe heute eine Patenschaft für 2016 an Achgut überwiesen und werde auch nächstes Jahr bezahlen. Auch an Tichy habe ich überwiesen. Ich hoffe, daß noch viele Andere dies ebenso tun. Man muß auch andere Meinungen lesen können, nicht nur die „geschönten“ der MSM.
Nun, alle Tage wieder rufen verkleidete Antisemiten („Israelkritiker“ usw) zum „Israelboykott“ auf. Man solle keine Produkte aus Israel kaufen. Widerlich, aber nicht verboten. #aufschrei? Fehlanzeige. Was tue ich? Ich kaufe gezielt Produkte aus Israel und bestelle auch mein Pre/Aftershave aus Israel. Es steht also jedem Konsumenten frei, mit seinen bescheidenen Mitteln gegen diese Ekelhaftigkeiten zu arbeiten. So auch hier. Wer mag, kauft eben keine Produkte der Firmen, die ihre Werbung von der „Achse“ abgezogen haben. Alle Räder stehen still, wenn der Konsument es will…
Wer den „Breitbart.News“ nicht glaubt, ist natürlich Antisemit, sonst würde er ihnen doch glauben. Brodersche Logik
Hat dies auf KathStern rebloggt.
FEHLT NOCH DIE LISTE der Kunden, damit man weiss mit wem man es zu tun hat und reagieren kann. Unbedingt sollte Trump informiert werden was in BRDDR vor sich geht, damit er das Thema Presse u. Meinugnsfreiheit bei HONECKERS RACHE anspricht
Wie ich auch schon auf DAdG schrieb, wir brauchen die Liste der Firmen die abgesprungen sind. Mal sehen wie die reagieren wenn tausende Leute sich über die „Kauft nicht bei Juden“-Strategie beschweren, und dies als solches bei den Social Media teilen.
[…] Quelle: Ein Vernichtungskrieg mitten in Deutschland – Jetzt geht es ums Ganze! […]
[…] Quelle: Ein Vernichtungskrieg mitten in Deutschland – Jetzt geht es ums Ganze! […]
Es ist an zu nehmen, dass eine Werbeagentur, die „politisch beratend“ für die Regierung tätig ist, auch in deren Auftrag handelt.
Wer jetzt noch nicht verstanden hat, was hier gerade in diesem Land stattfindet, dem ist nicht mehr zu helfen …
‚….Gerald Hensel, Strategy-Manager der Agentur Scholz & Friends, zu deren Kunden unter anderem die Bundesregierung zählt (und auch die Europäische Kommission, jf)….‘
Das ist keine Aktion eines einsamen Einzeltäters (Hensel) gewesen. Das ist in meinen Augen, und das zu erkennen, dazu fehlt nicht viel, eine gesteuerte Aktion von ganz oben. Dass sich eine eigentlich renommierte Werbeagentur für derartig schmutzige Spielchen hergibt, lässt tief in den heruntergekommenen Zustand des Demokratieverständnisses mancher Zeit-Genossen blicken. Ein Trauerspiel.
Nun ja, dann werden wir auf der Achse mal eine Patenschaft eingehen.
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Wäre doch unsinnig, diese Schweinereien mit einem Erfolg zu krönen.
Hat dies auf Jürgen Fritz Blog rebloggt und kommentierte:
Mein neuer Artikel auf Philosophia perennis
[…] Ein Vernichtungskrieg mitten in Deutschland – Jetzt geht es ums Ganze! […]
Bleibt nur noch zu sagen:
DEUTSCHE! WEHRT EUCH!
KAUFT NICHT DEN SCHUND DER LÜGENPRESSE!
GLAUBT NICHT DEN DRECK DER ALTPARTEIEN!