Donnerstag, 18. September 2025

Judenhass in Flensburg: Die Palästinenserflagge als Bekenntnis

(David Berger) Das Entsetzen ist groß. Und das erst einmal zurecht: in einem Laden in Flensburg wurde im Schaufenster ein Schild mit der Aufschrift „Juden haben hier Hausverbot“ entdeckt. Wer genauer hinschaut, wird erahnen, woher dieser Hass auf Juden kommt. Davon wollen freilich die Politiker, die jetzt Merzsche Tränen vergießen, nichts wissen.

Das Schild hängt in einem Geschäft in Duburg, einem Stadtteil von Flensburg. Auf dem Schild steht unter „Juden haben hier Hausverbot“ noch ein Zusatz: „Nichts Persönliches, kein Antisemitismus, kann euch nur nicht ausstehen“.

Der Ladeninhaber, Hans Velten-Reisch, verteidigt das Schild – er bestreitet, dass es Antisemitismus sei, und sagt, es sei nicht persönlich gemeint.

„Mehr als 80 Jahre nachdem Nazi-Deutschland Schilder aufstellte…“

Der internationale Thinktank „Stand with us“ dazu: „Für Juden gilt Hausverbot“ – ein Schild, das heute in Flensburg zu sehen ist. Schockierend. Das ist keine „Kritik an Israel“. Es ist unverhohlener, unverfrorener Antisemitismus. Mehr als 80 Jahre nachdem Nazi-Deutschland Schilder aufstellte, die Juden vom öffentlichen Leben ausschlossen, erleben wir, wie derselbe abscheuliche Hass wieder aufflammt – am helllichten Tag. Antisemitismus ist lebendig, gefährlich und erstarkt. Wir müssen aufstehen und diesen Hass bekämpfen, wo immer er auftritt. Schweigen ist keine Option.“ (Quelle)

Endlich ist er da, ein Fall von typisch deutschem Antisemitismus, werden sich die Politiker gedacht haben, als sie sich unisono empört haben und empören. Nun könnte man sagen: Antisemitismus ist immer verwerflich, geal von wem er kommt: es gibt kein Recht auf Judenhass und Vernichtungsphantasien gegen Israel.

Könnte man, käme die derzeitige Aufregung nicht auch von jenen linken Islam-Appeasern, die sonst peinlich verschämt schweigen, wenn es um die Rufe „Israel Kindermörder“ und den übrigen islamisch motivierten Antisemitismus und Judenhass auf unseren Straßen geht.  Und die uns den Antisemitismus in ihrer geschichtsvergessenen Propaganda als von rechts oder konservativ ausgehend präsentieren.

Antisemitismus als Teil der sozialistischen Genetik

Doch auch diesmal haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn betrachtet man den genannten Laden  in der Duburgerstraße genauer, hängt dort auch eine überdimensionale Palästinenserflagge.

Quelle: X

Also ein unmissverständliches Bekenntnis zu eben genau jener Klientel, mit der schon die nationalen Sozialisten dereinst und die woken Sozialisten heute ihre judenfeindlichen Allianzen eingehen …

Und für jene, die jetzt noch immer nicht genug haben: Über den Palästinenserflagge hängt nun auch noch die Progress-Pride-Flagge der sich immer mehr extremisierenden und zur Gewalt neigenden Queeribanbewegung (siehe hier). Passt alles, auch wenn es der linken Bagage nicht ins Konzept passt…

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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