Dienstag, 8. Juli 2025

Grüne fordern gleichzeitig Zuckersteuer, Werbeverbot für Süßes und Eispreisbremse

Gastbeitrag von Prof. Alexander Dilger

Die Grünen sind eine permanente Verbotspartei, die auch vor offenen Widersprüchen nicht zurückschreckt, wenn es nur gegen die freie Entscheidung anderer Menschen geht. So fordern sie schon länger eine Zuckersteuer, vor allem bei Getränken, und ein Werbeverbot für Süßigkeiten, angeblich um Kinder zu schützen. Doch nun soll Kindern und Jugendlichen aus ärmeren Familien zumindest eine Süßigkeit günstiger angeboten werden: „Grüne fordern Eis-Preisbremse“.

Wer als Kind oder Jugendlicher seine Bedürftigkeit in einem noch nicht näher konkretisierten bürokratischen Verfahren nachweist, soll zumindest in Berlin eine Kugel Eis für 50 Cent bekommen, während sie im bundesweiten Durchschnitt bereits 1,81 Euro kostet und in manchen Berliner Eisdielen 2,90 Euro, was nicht zuletzt an der desaströsen Energiepolitik der Grünen liegt. Ihre Energiewende sollte die Bürger nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten, hatte Jürgen Trittin versprochen. Da müssen die Kugelpreise wohl noch deutlich zulegen, was den Markt- und Freiheitsfeinden dann auch wieder nicht recht ist.

Die Kosten gehen wegen der Grünen nach oben, aber die Preise sollen nach unten, angeblich ganz freiwillig. Die Grünen halten sich für die besten Wirtschaftsberater und sehen wie ihr Ex-Wirtschaftsminister keine Insolvenzgefahr, wenn Unternehmen aufhören zu verkaufen. Dumpingpreise unter den eigenen Kosten kurbeln den Umsatz an und die Masse macht es dann. Denn ein Verlust von z. B. einem Euro pro Kugel ist natürlich erst dann besonders schön, wenn man besonders viele dieser Kugeln verkauft oder besser gleich verschenkt. Auch auf dem Wohnungsmarkt verteuern und erschweren die Grünen das Bauen auf vielfältige Weise, um dann mit einer Mietpreisbremse das Angebot weiter zu verknappen. Aber die bösen Vermieter und Eisverkäufer sind schuld!

Der Beitrag ist zuerst auf dem Blog des Autors erschienen.

PP-Redaktion
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