Dienstag, 8. Juli 2025

Alles, was man über Frauke Brosius-Gersdorf wissen muss

(David Berger) Die Publizistin Birgit Kelle hat auf ein Zitat von Frauke Brosius-Gersdorf, die nach dem Willen der SPD Bundesverfassungsrichterin werden soll, hingewiesen, das alles über deren menschenverachtende Denkweise verrät.

Sie bemerkt dazu zutreffend: „Menschenwürde gilt also nicht überall, wo menschliches Leben existiert. Wir wollen hoffen, dass sie niemals über Ungeimpfte, Ungeborene und Ungehorsame zu entscheiden hat.“

Oder um es mit Markus Krall kurz zusammenzufassen:

„1949: Artikel 1 Grundgesetz: „Die Menschenwürde ist unantastbar“

2025: Verfassungsrichterin in Spe (?) Brosius: „Die Menschenwürde ist abwägungsfähig“.

Mehr muss man über dieses heruntergekommene Land nicht wissen. Wer die Menschenwürde relativiert, der steht in Feindschaft zu allem, was dieses Land einmal ausgemacht hat. Artikel 1 war die Reaktion auf den Holocaust und die Verbrechen der nationalsozialistischen Tyrannei. Ihn zu relativieren ist das verfassungsfeindlichste, was man sich überhaupt vorstellen kann. Wir sind nicht auf dem Weg in den Abgrund, wir sind schon drinnen, im freien Fall.“

Das Ende der Menschenrechte

Der freie Fall scheint ebenso zur Agenda geworden wie die geplante Ernennung einer solchen Frau in ein solch fundamentales Amt kein Versehen oder Dummheit ist. Sie passt genau in die Pläne, mit denen der diabolische Transhumanismus unsere Gesellschaft in eine Hölle auf Erden verwandeln will. Alles, was diese Frau sonst noch fordert, vom Impfzwang in der Corona-Diktatur über ein AfD-Verbot bis hin zur Tötung unbrauchbarer Kinder im Mutterleib, ergibt sich notwendig aus dieser totalitär-materialistischen Grundeinstellung.

Hinter diesem Transhumanismus steht die Idee der sog. „Vierten Industriellen Revolution“, die mit mit einer eklatanten Verletzung der Menschenrechte verbunden ist. Nicht von ungefähr fordert daher der Chefideologe des WEF, Prof. Dr. Klaus Schwab, die Menschenrechte und die Grundrechte durch seine „Ethik“ zu ersetzen. Eine hochgefährliche Entwicklung, die spätestens jetzt alle Menschenrechtsaktivisten auf den Plan rufen müsste.

Selbst die CSU für transhumanistischen Umbau unseres Staates

Aber genau das Gegenteil geschieht. Selbst die CSU scheint nun mit einer Berufung dieser Frau ins Bundesverfassungsgericht einverstanden. Was die Politikerin Sylvia Pantel (Werteunion) zutreffend kommentiert:

„Was CSU-Mann Alexander Dobrindt hier betreibt, ist nichts weniger als ein Verrat an den letzten konservativen Bastionen im deutschen Rechtssystem. Die geplante Zustimmung zur Wahl von Brosius-Gersdorf – einer Juristin, die nicht nur für ein AfD-Verbot eintritt, sondern sich auch für ein „gendergerechtes Grundgesetz“ und für eine staatlich verordnete Impfpflicht ausgesprochen hat – ist ein politisches Armutszeugnis.

Dobrindt stellt sich damit an die Seite einer linken Umbauagenda der Verfassung, die darauf abzielt, gesellschaftspolitisch alles zu durchideologisieren, was nicht rechtzeitig die Flucht ergreift. Die konservative Idee des Rechtsstaats wird so schleichend unterminiert: durch Richterinnen, deren Vita nicht von rechtsstaatlicher Ausgewogenheit, sondern von politischem Aktivismus geprägt ist. Mit der Unterstützung von Ann-Katrin Kaufhold, einer Enteignungsfreundin und Juristin der Berliner Sozialisierungskommission, kommt noch eine zweite Schockwelle auf das Gericht zu.

Die CSU unter Dobrindt hätte die Chance, rote Linien zu ziehen. Stattdessen schwenkt sie aus machtstrategischen Überlegungen auf einen Linkskurs ein, der dem Konservatismus die letzte moralische Grundlage entzieht. Wer solchen Personalvorschlägen zustimmt, wird beim nächsten Urteil zur Migrations-, Klima- oder Familienpolitik mitverantwortlich sein.“

Natürlich wird sie diesen Posten bekommen

Frank Helbig, der leider schon so oft und seit vielen Jahren mit seinen Prognosen richtig lag, stellt resigniert fest: „Wer es für das Kartell in den Bundestag geschafft hat, verfügt über kein Schamgefühl mehr. Von Selbstachtung ganz zu schweigen. Null… Auch keine eigene Meinung mehr oder einen moralischen Kompass. Aber er hat einen hochdotierten Posten, freie Fahrt mit der Deutschen Bahn 1 Klasse und den unbedingten Willen, dass Paket der Vollversorgung auch in der nächsten Legislaturperiode zu behalten. Die Interessen der Bürger sind dabei störend und absolut nachrangig. Das ist das Dilemma von „Unsere Demokratie“ . Natürlich wird diese Frau Richterin am Bundesverfassungsgericht werden. Ich weiß überhaupt nicht, warum noch irgendjemand Lebenszeit verschwendet und sich darüber ereifert. Im Augenblick der Verkündung war es glasklar, dass diese Frau den Posten erhält. Für diese Erkenntnis reicht es, die Ereignisse nach der letzten Bundestagswahl Revue passieren zu lassen. Bürgerinteressen interessieren diese totalitäre Clique nicht im Geringsten.“

 

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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