(David Berger) Laut dem EU-Abgeordneten Aaltola, der den EU-Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten leitet, hat „Trump Europa 3 Wochen Zeit gegeben, um die Bedingungen einer Kapitulation der Ukraine gegenüber Russland zu unterzeichnen… sonst ziehen sich die USA aus Europa zurück.“
Donald Trump hat Europa drei Wochen Zeit gegeben, um die Bedingungen für die „Kapitulation“ der Ukraine gegenüber Russland zu unterzeichnen, so ein Mitglied des Europäischen Parlaments (MEP). Newsweek hat das Weiße Haus per E-Mail um eine Stellungnahme gebeten.
Kein NATO-Beitritt der Ukraine
Trump plant offensichtlich ein Abkommen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, das die Ukraine dazu zwingt, ihre Bestrebungen, der NATO beizutreten, aufzugeben und ihre derzeit besetzten Gebiete abzutreten. Selenskyj beschwert sich unterdessen, er sei von den Friedensverhandlungen ausgeschlossen worden. Woraufhin Präsident Donald Trump ihn einen „Diktator ohne Wahlen“ nannte, der den Krieg gegen Russland initiiert habe. Selenskyj polterte daraufhin in der ihm eigenen Weise gegen Trump. Dieser lebe in einer „russischen Desinformationsblase“. Woraufhin ihm aus den USA „Mäßigung“ empfohlen wurde.
NBC News berichtet unter Berufung auf US-Beamte, dass Verteidigungsminister Pete Hegseth ukrainischen Beamten bei einem Treffen hinter verschlossenen Türen mitgeteilt hat, dass Washington seine Truppenpräsenz in Europa möglicherweise erheblich reduzieren wird. Der Bericht stützt sich auf Quellen mit Kenntnissen über private Gespräche zwischen der Trump-Administration und der ukrainischen Regierung.
Merzs Deutschland im Kampf gegen Russland und die USA?
Der Blick aus den USA ist besonders auf Deutschland gerichtet, auch weil dort am Sonntag Bundestagswahlen stattfinden. Hans-Georg Maaßen berichtet heute von einem Gespräch mit einem US-Senator. Dieser habe ihn gefragt, „wie sich Merz als möglicher Bundeskanzler fühlt, wenn er sich bereits vor dem Amtsantritt sowohl die russische Regierung als auch die amerikanische zu Feinden gemacht hat.“
Maaßen dazu: „Das Kunststück war Deutschland zuletzt in den 1930er Jahren gelungen. Ich nehme an, dass er einfach denkt: Wir schaffen das.“