Nicht Professor Bhakdi steht am 23. Mai in Wahrheit vor Gericht, sondern die Meinungsfreiheit steht vor Gericht. Die Feinde der Meinungsfreiheit und damit letztlich unserer gesamten freiheitlich-demokratischen und rechtsstaatlichen Grundordnung möchten an ihm ein Exempel statuieren.
Alleine, dass dieser Prozess stattfindet ist schon eine Schande und ein Armutszeugnis für den Zustand unseres Gemeinwesens. Es zeugt vom Willen politischer Akteure, diejenigen mundtot zu machen, die ihre totalitären Handlungsweisen anprangern und sie so zur Verantwortung zu ziehen. Das wird nicht gelingen.
Aufrechter Mann
Wird Prof. Bhakdi nicht verurteilt, so sind sie gescheitert und wird er verurteilt, so setzt dies ein Fanal des Widerstands gegen die Erosion unserer bisher freiheitlichen Ordnung.
Prof. Bhakdi hat mit seiner Aufklärungsarbeit wahrscheinlich mehr Menschen das Leben gerettet als irgendjemand seit 1945. Wenn unsere höchsten Orden nicht schon so entwertet wären sollte er sie eigentlich verliehen bekommen.
Wenn er vor Gericht steht, so wird ihn dies daher nicht demütigen, sondern es wird ihn als aufrechten Mann auszeichnen und dekorieren. (Quelle)
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